Vermurkstes Tattoo / psychisches Leid

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Vermurkstes Tattoo / psychisches Leid

Beitragvon Nadine2018 » 13.09.2018 9:45

Hallo in die Runde... Ich weiß nicht, ob es so der richtige Weg ist oder ich ein anderes forum aufsuchen muss, aber ich versuchs mal. Ich habe ein vermurkstes Tattoo im Nacken, das erst ein Name "Lia" war, danach sollte es eine schattierte Blume werden (Cover up). Tattoo 1 zu tief gestochen, Tattoo 2 komplett vermurkst und schwarzer Fleck. Ich war bereits 4mal lasern. Derzeit stille ich und muss pausieren. Ich suche einfach Rat. Ich habe riesengroße Angst vor den Konsequenzen des laserns, Covern trau ich mich auch nicht mehr. Das Tattoo ist so massiv und überhaupt nicht tragbar und ich habe schon eine Angststörung entwickelt, weil ich nicht weiter weiß. Gehe schon so weit, dass ich es am liebsten rausgeschnitten hätte. Meine psyche spielt mir wahrscheinlich auch schon einen Streich, denn ich "spüre" das Tattoo und jedes einzelne Haar darauf. Hilfe!!! Was kann ich tun????
Dateianhänge
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"Cover up"
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Stand jetzt
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Ausschlag durch Psyche
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Nadine2018
 
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Re: Vermurkstes Tattoo / psychisches Leid

Beitragvon BassSultan » 13.09.2018 10:27

Hallo Nadine, ja das war kein tolles Cover das stimmt. Obwohl wir hier auch schon viel schlechteres gesehen haben aber das hilft dir wahrscheinlich nicht. Das lasern scheint doch sehr gut funktioniert zu haben, oder täuscht der Eindruck? Ist doch nicht mehr viel über vom Cover.. Ich find es übrigens spannend dass das darunter liegende tattoo so gut erhalten geblieben ist, echt interessant.

Jedenfalls möcht ich dir als Außenstehender sagen: stress dich nicht zu viel! Es zahlt sich nicht aus. Und irgendwie wirds schon wieder werden, ob du ein wohl überlegtes Cover bekommst (vielleicht mit unserer Hilfe) oder nochmal lasern gehst..

(zum Thema lasern gibt's hier übrigens auch einen ewig langen thread mit Erfahrungsberichten, Ergebnissen etc. Ich glaube der heißt sowas wie "der Traum vom perfekten Tattoo")

und in Moderatoren Sache noch eins: ich hab deinen zweiten Thread im flashroom gelöscht, da dieser hier besser her passt und den selben Inhalt hat. Hoffe das ist in deinem Sinne, schreib mir sonst gern eine pm
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Re: Vermurkstes Tattoo / psychisches Leid

Beitragvon DotsOnMySkin » 13.09.2018 10:30

Zunächst mal tut es mir sehr leid, dass dich das Tattoo so belastet. Versuch einfach, das nicht zu sehr an dich ranzulassen. Das sind Tattoos nicht wert (egal wie schlecht gestochen), dass man deswegen solche Probleme entwickelt. Gibt schlimmeres im Leben als ein vermurkstes Tattoo.

Aber natürlich kann ich dich schon auch verstehen. Gerade wenn das leider an so einer exponierten Stelle ist.

Aber ich denke mal du bist mit dem Lasern schon auf dem richtigen Weg! Da solltest du auch keine Angst vor haben. Das Tattoo ist ja glücklicherweise schon deutlich heller durch das Lasern geworden.

Die Frage, die du dir stellen musst: Willst du es beim Lasern belassen oder willst du da nochmal ein Cover-Up drüber machen?

Covern würde schon gehen, denke ich, aber auch da gibt es 2 Punkte, die du beachten solltest:

- Das Cover-Up würde nochmals deutlich größer und dunkler werden, und wohl deinen kompletten hinteren Hals bedecken.
- Da das erste Tattoo zu tief gestochen wurde, ist es deutlich vernarbt, was beim Covern nicht ganz ideal ist, da man die Narben wohl weiterhin durch das neue Tattoo durch sehen würde.

Wie gesagt, mit Lasern wirst du es vermutlich nie komplett weg bekommen. Einige Reste werden wohl sichtbar bleiben, erst recht die vernarbten Stellen.

Alternative wäre Covern, da müsste du aber damit leben, dass das Tattoo deutlich größer wird. Solltest du dich fürs erneute Covern entscheiden, sei dir den Konsequenzen eines ständig sichtbaren Halstattoos bewusst und, ganz wichtig, renn auf keinen Fall zum nächst besten Tätowierer um die Ecke, sondern überlege dir einen Stil und lass dich dann hier zu guten Studios, die sowas anständig umsetzen können, beraten!!
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Re: Vermurkstes Tattoo / psychisches Leid

Beitragvon monkima » 13.09.2018 13:11

Wenn Du schon von so massiven psychischen Problemen schreibst, dann würde ich das Ganze auch über diese Schiene zu lösen versuchen.
Ich vermute mal, das es in Deiner momentanen Verfassung nichts bringen wird, am Tattoo noch weiter rum zu doktern....erst wenn Du psychisch wieder im Gleichgewicht bist, wird sich auch das Tattooproblem lösen lassen....Schwangerschaft und Stillzeit können psychische Instabilität noch verstärken.

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