Warum?
Erstens, ich habe keine Tattoos, um irgendetwas - positiv wie negativ - zu verarbeiten, die Motive waren Spieltrieb, hübsch finden, Phantasie, Ästhetik, was auch immer.
Obwohl ich also überall "0" eingetragen habe, kamen dann weitere Fragen zur mehr oder minder erfolgreichen Verarbeitung. Die eingebauten Lügenfallen im Test?
Die "Psychofragen" habe ich teilweise schlicht nicht verstanden. Tickt meine Psyche so anders?
Beispiel: "Wenn ich in eine xyz Situation gerate, ändere ich meine Gedanken über die Situation so, dass es mich beruhigt."
Ähnlich gebaute Fragen, ob ich in Situation xyz meine "Gedanken ändere", waren Legion.
Was soll das? Ich bemühe mich um eine möglichst objektive Einschätzung einer Situation und meiner Handlungsoptionen darin, was natürlich impliziert, dass ich die Situation gedanklich aus möglichst vielen Perspektiven betrachte, bei zwischenmenschlichen Interaktionen z.B. auch aus der Perspektive meines gegenüber. Punkt.
Eine Situation wird vom "Schöndenken" nicht objektiv schöner, vom "Schwarzdenken" subjektiv und in Konsequenz meist auch objektiv schlimmer. Ich genieße die Situation, nehme sie mit Gelassenheit oder ich bemühe mich, die Situation zu ändern, nicht meine Gedanken darüber.
Wenn es regnet, rede ich mir den Regen nicht schön (... wenigstens die Bauern freuen sich), ich leide nicht unter dem Sauwetter, sondern ich spanne den Regenschirm auf - Ich lasse mir keine sonnige Landschaft zur Verarbeitung des Regengusses tätowieren sondern plane den nächsten Urlaub in sonnigen Landschaften (--> Situation ändern)

Was soll ich ankreuzen? Ich finde mich da nicht wieder.