Anzahlung behalten?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon joerg » 23.02.2008 10:18

MOOOOMENT...

...nun mal mein Kommentar dazu. Wir Tätowierer/Piercer sind keine Bank, auf der man das Geld einzahlen und abheben kann, wie man gerade Lust hat.

Die Anzahlungen sind als Platzhalter für die Termine gedacht und werden so gehandhabt. Das ist ein Vorrecht darauf, das du an besagtem Termin auch drankommst und nicht irgendjemand anderes. Deswegen macht man ja auch Termine.

Wir müssen genauso wie jeder andere Dientleister planen. Und wenn du die Anzahlung in Form eines Gutscheines zurückbekommst, dann ist das in meinen Augen vollkommen in Ordnung. Scheiß auf AGB´s oder nicht. Es wurde dir entgegen gekommen. Du hast ja die Möglichkeit, diesen Gutschein weiter zu verkaufen und somit die reelle Chance darauf, dein Geld zurück zu bekommen. Ergo -> da bringt dir kein Rechtsanwalt was. Das ist deutsche Gesetzgebung.

Ihr denkt immer, das wir uns mit euren Anzahlungen einen schönen Lenz machen, oder womöglich irgendwelche Aktienspekualtionen machen, was? Habt ihr schonmal dran gedacht, was uns an Kohle rausgeht wenn solchen Idioten, die Termine machen und dann einfach nicht erscheinen?? Nein?? Klar...warum auch? Ist ja nicht euer Problem, oder?

Sei froh, das du bei dem nen Gutschein zurückbekommst. bei mir gibts innerhalb von 1 Woche vor dem Termin KEINE Anzahlung zurück. Und davor auch nur 50%. Und das ist vollkommen legitim, da ich den Aufwand mit der Terminplanung habe und an bestimmten Terminen(Uhrzeiten) innerhalb von einer Woche zu 95% keinen Ersatztermin reinbekomme. So viel zum Thema, das da nichts dafür getan wurde.
Dann sitze ich rum. Nicht, das einem rumsitzen ab und an keinen Spaß macht. Es kostet uns richtig Kohle, wenn wir nur rumsitzen und nichts zu tun haben. Aber das kapieren die meisten auch wiederrum nicht.

Ganz ehrlich....ich hab es langsam sowas von satt, das hier Leute wegen 30 oder 50 Tacken einen Affentanz aufführen. Im gleichen Atemzug aber Klamotten im Wert von 500 Euro am Leib tragen.

Und dann solche "Anstiftungen", von wegen mit den Anwalt drohen. Da geht mir das Messer in der Hose auf.

Um einen Schluß zu finden. Ein Tattoo ist schon immer Luxus gewesen und wird das auch bleiben. Wenn ich mir keinen Luxus leisten kann, dann brauch ich ihn auch nicht.
Und wenn ich nen Termin zum Tätowierer ausmache, dann sollte ich mir vorher im klaren darüber sein, ob ich das will, ob ich da kann, oder what ever. Wenn nicht, dann muss ich eben mit den Konsequenzen leben, was in diesem Fall bedeutet, das die Anzahlung einbehalten wird.
Und da ist es acuh Scheißegal, ob es 5 Euro Anzahlung waren, oder 500.

Edith:-->
Als letztes....wenn ich socleh Phrasen höre, von wegen mit dem Anwalt drohen, da platzt mir der Arsch!!! :evil:
Genau wegen solchen Kunden vergeht mir langsam die Lust am Tätowieren. Und genau welchen solchen Kunden muss man 5-seitige DinA4 AGB´s verfassen. Und genau diese Kunden sind es dann, die dann das Maul aufeißén, warum man so viel lesen muss.
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Beitragvon Candice » 23.02.2008 10:45

Hallo,

naja, er hat doch seinen Termin innerhalb der Frist storniert. Also hat doch der Tätowierer genügend Zeit, einen Ersatzmann für den Termin zu finden und hat damit auch keine Verdienstausfälle.
Wenn ich innerhalb der Frist ein gebuchtes Hotelzimmer storniere, muss ich es ja auch nicht bezahlen.
Es ist keine Leistung erbracht worden - also warum dann Geld zahlen? Wie gesagt, hätte er innerhalb der Woche vor dem Termin storniert, sollte natürlich der Tätowierer das Geld behalten.
Wenn es nicht möglich ist, innerhalb einer Woche einen Ersatzmann für den Termin zu finden, dann setzt doch die Frist gleich auf vier Wochen. Wer dann storniert, kriegt sein Geld nicht. Jeder weiß bescheid und keiner muss seitenweise AGBs lesen.
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Beitragvon biber » 23.02.2008 12:01

also ich muss da joerg irgendwie zustimmen. sagen wirs mal so, wenn ich eh bei dem inker nen termin hatte, dann will ich dort ja auch hin. soll heißen dein verschobener termin soll ja auch bei ihm stattfinden, und da ist ein gutschein doch ok, oder nicht? außerdem finde ich diese rechtsverdreherei auch bescheuert, somal es beim tättowierer (zumindest bei mir) ja meistens freundschaftlich abläuft, und man somit bestimmt drüber reden kann, und ne lösung findet. man weiß ja auch nicht wie du dich ihm gegenüber verhalten hast???

mein tipp: hingehen neuen termin ausmachen und gutschein gleich wieder als anzahlung.

+++ich persönlich finde die anzahlung aus der sicht des kunden sowieso als eine art erste rate, dann ist es an dem tag nicht mehr so teuer :D

lg julius
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Beitragvon Herger » 23.02.2008 12:55

Candice hat geschrieben:Es ist keine Leistung erbracht worden - also warum dann Geld zahlen?


seh ich nicht so.

die leistung, die erbracht wurde, ist die, daß der abgemachte termin für den kunden freigehalten wurde.

welchen sinn hat ne anzahlung, wenn man sie ohne weiteres nach lust & laune wieder zurückbekommt?

abgesehen davon, daß ich als kunde mir blöd vorkäme, wegen 50 € oder so zum anwalt zu rennen (der wahrscheinlich auch noch wesentlich mehr kostet), seh ich's als ne sache von gegenseitigem respekt an.

wenn ich ne abmachung nicht einhalte, muß ich dafür die konsequenzen tragen... einfache rechnung.
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Beitragvon A_Xander » 23.02.2008 13:10

Ich kann den Joerg ein bisschen verstehen (auch wenn ich das ganze nicht so radikal ausdrücken würde :) ).

Ich möchte nicht wissen, wieviele Kunden ihren Termin nicht einhalten würden wenn man vorher nicht die Kohle anzahlen müsste und diese auch einbehalten wird.
Nen Termin verschieben muss jeder mal, das ist klar. Aber ich find die Gutscheinlösung war schon ganz ok.

Die Tattoostudios sind schließlich nicht H&M, wo man mal eben selbst 12 Monate Getragenes ohne großen Aufwand wieder gegen Geld umtauschen kann.

Jede Sekunde die der Inker unproduktiv rumsitzt kostet ihn ne Menge Geld, von daher sind die 50 Euro als Sicherheit vollkommen ok, und bringen ihm im Leben nicht das Geld wieder rein, was er an dem Tag nicht an Umsatz gemacht hat um die Kosten zu decken.
Allerdings denke ich dass man bei der Terminvergabe und der Anzahlung schon drauf hinweisen sollte dass die Anzahlung auf jeden Fall einbehalten wird, dann geht man solchen Streitereien von vorne herein aus dem Weg.



Ps. Gibts nicht eigentlich von der DOT oder sonst was vorformulierte AGBs die man sich an die Wand hängen kann? Ich mein beim Piercen muss man ja auch jedes mal was unterschreiben, das denkt sich doch auch net jedes Studio selbst aus oder?
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Beitragvon D.J.B » 23.02.2008 13:48

Hallo

Ich denke, dass es sicherlich auch darum geht wie früh ein Termin abgesagt wird.Sollten es vier oder fünf Wochen vorher sein, dann sollte das Geld auch zurückgezahlt werden. Bei sieben oder drei Tagen vorher, denke ich, kann das Geld dann auch einbehalten werden. Und einen Aufwand für Terminvergabe kann ich nicht erkennen, wenn der Tättowierer 50? nimmt und mich dann für einen Termin 4 Monate später einträgt.Das dauert eine Minute.
Aber letztlich kommt es darauf an wie die Geschäftsbedingungen sind. Wird mir vorher gesagt, ob ich das Geld wiederbekomme oder nicht kann ich mich ja frei entscheiden darauf einzugehen oder nicht.
Tättowieren ist Kunst und Handwerk, aber eben auch ein Geschäft und da sollten klare Bedingungen für Tättowierer und Kunde herrschen.

Grüße Dirk
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Beitragvon Loreleytattoo » 23.02.2008 13:58

Ich denke mal, dass schon ein Beratungsgespräch oder was auch immer stattgefunden hat. Somit wurde auch schon eine gewisse Vorausleistung seitens des Tätowierers erbracht die ja quasi zum Gesamtpreis des Tattoos gehört und auch dementsprechend bezahlt werden sollte. Somit finde ich es vollkommen in Ordnung, dass Du die gesamte Anzahlung in form eines Gutscheins zurück bekommst. Oder hast Du den Termin telefonisch ausgemacht und die Anzahlung überwiesen?
Zu dem Thema etwas wichtigers als einen Tattootermin zu haben sage ich mal nichts. Das ist alles eine Auslegungssache die man meistens nicht nachvollziehen kann. Ich weiß nur, dass man da manchmal die dollsten Dinger zu hören bekommt.
Egal wie tief man die Messlatte des geistigen Verstandes eines Menschen legt, es gibt jeden Tag aufs neue jemanden, der bequem darunter durchlaufen kann!
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Beitragvon birmchen » 23.02.2008 14:09

Herger hat geschrieben:wenn ich ne abmachung nicht einhalte, muß ich dafür die konsequenzen tragen... einfache rechnung.


Genau! Und das gilt für beide Seiten. Wenn nun mal auf seinem Termin-Zettel stand, dass die Anzahlung einbehalten wird, wenn nicht spätestens 7 Tage davor der Termin abgesagt wird, dann kann der Inker nicht das Geld behalten, wenn im Monat VOR dem Termin abgesagt wird. Moral hin oder her.
Aber das will er ja auch nicht.
Eigentlich geht es hier um die Gutschein- Geschichte.
Persönlich ist mir zwar auch nicht so klar, warum man keinen Gutschein nehmen sollte- wenn das Tat2 einmal geplant ist, freut man sich doch auch drauf, und aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben. Den Gutschein einzulösen hätte doch sicher auch Zeit, wie lange sollte man dann sicherheitshalber aber abklären.

Aber vielleicht ist ihm ja etwas wirklich Unvorhersehbares, finanziell Überbelastendes dazwischengefunkt, und in solcher Situation kann man doch auch etwas menschliche Anteil- und Rücksichtnahme zeigen. Immer noch meine Meinung: Persönliches Gepräch, Darlegung der Gründe = Einigung.

Trotzdem ist die rechtliche Situation nicht von der Hand zu weisen: Er ist in keinster Weise darauf hingewiesen worden, dass sein Geld eventuell futsch sein könnte...wobei ein ausgehangener Hinweis "Vorauszahlungen werden nur in Form von Gutscheinen rückerstattet!" gereicht hätte.

(Noch ein Tipp: Vielleicht hast du ja Bekannte, die sich über ein Tattoo-Gutschein-Geschenk freuen würden...dann kannst du den Betrag ja splitten und dir mehrere Gutscheine ausstellen lassen, und sparst dir die Ausgaben für die Geburtstagsgeschenke.)
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Beitragvon Hoschte » 23.02.2008 14:20

RoseRed hat geschrieben:Auch wenn ich mir in den nächsten Monaten doch noch ein Tattoo stechen lasse, dann sicherlich nicht da.

Das lässt mich jetzt etwas stutzen...warum eigentlich nicht? :?
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Beitragvon Phoenix » 23.02.2008 15:19

Das ist doch das worum es unteranderem auch geht.

Stell dir vor du findest herraus das das studio nicht in der lage ist das was du dir vorstellst überhaupt um zu setzen.
Geschweige denn garnicht in der lage ist Tätowierungen her zu stellen die dem Stand der Kunst entsprechen.
Den gutschein kannst du dann noch nicht mal ruigen gewissens verkaufen oder verschenken.

Und ohne darauf vorher drauf aufmerksam zu machen geht da nix mit gutschein.

Tätowierer haben keine anderen Rechte als alle anderen auch.

Es geht hier nicht gegen Tätowierer.
Es geht um Korrektheit.

Und jede wette wenn ich bei meinem anzahle und muss wegen krankheit absagen oder nem anderen grund der es mir unmöglichmacht das tattoo zu erhalten, dann bekäme ich mein geld wieder.

Es ist legitim es über einen Gutschein zu versuchen, jedoch einfach stur drauf beharren, wegen popeliger 50 euro, das verstehe ich nicht.
Insbesondere nicht wenn vorher keine entsprechenden Vereinbarungen ab gemacht wurden.

Das Beratungs gespräch das stattgefunden hat und dann zum termin geführt hat ist faktisch ein verkaufsgespräch, das die die keinen termin machen umsonst bekommen, das wird als gegenargument nicht stand halten.
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Beitragvon thINK » 23.02.2008 15:40

Stell dir vor du findest herraus das das studio nicht in der lage ist das was du dir vorstellst überhaupt um zu setzen.
Geschweige denn garnicht in der lage ist Tätowierungen her zu stellen die dem Stand der Kunst entsprechen.
:shock:
Und da machst Du in dem Studio nen Termin - ohne Dich vorher informiert zu haben :shock:
Ja sag einmal wofür schreiben wir uns hier im Forum die Finger wund...guck doch mal in den Inker machen sich wichtig thread... da kannst Du sehen was heutzutage möglich ist und im Tattoostudiothread kannst Du andere User zu Tattoostudios befragen. Nutz doch mal die Suchfunktion :wink:
























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Sorry Phoenix - aber das konnte ich mir jetzt nich verkneifen (war aber nicht böse gemeint)

Sorry fürs OT
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Beitragvon biber » 23.02.2008 15:58

[quote="D.J.B"]
Und einen Aufwand für Terminvergabe kann ich nicht erkennen, wenn der Tättowierer 50? nimmt und mich dann für einen Termin 4 Monate später einträgt.Das dauert eine Minute.

++das mit dem zitieren klappt bei mir irgendwie nicht+++

darum gehts nicht!!
es geht darum weil er "mir" ( angenommen ich komme 5 minuten später in den laden) für diesen tag oder für diese zeit keinen termin geben kann, weil da ja schon Redrose eingetragen ist. soll heißen das er in dieser zeit letztendlich garkeins stechen kann, und somit auch kein geld verdient. punkt.
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Beitragvon RoseRed » 23.02.2008 16:29

Hui, so viele haben noch geschrieben!
Also der Termin wäre in zwei Wochen gewesen. Es gab vorher kein Beratungsgespräch. Alles zum Tattoo selbst hätte an dem besagten Termin in zwei Wochen statt gefunden.
Es ist doch klar, wenn ich zwei Tage vorher da hinkomme und sage, nee ich will doch nicht, dass das Geld behalten wird. Es steht ja auch auch so auf dem Zettel mit dem Termin. Und nein, ich trage keine Klamotten von mehreren hundert Euro am Leib. Ein neues Tattoo ist für mich purer Luxus, aber wie gesagt, es passieren auch unvorhergesehene Dinge, die leider Gottes Vorrang haben. Da muss sowas warten. Wann auch immer ich wieder ein neues bekomme. Und nein, dann doch nicht da. So im nachhinein fühle ich mich da nicht wirklich gut aufgehoben. Ich weiß, jetzt kommt sicherlich von euch, darüber hätte ich vorher nachdenken müssen. Jaaaaa, ich weiß doch :cry:
Ich doof....*grummel*
Es geht mir darum, dass man die Leute vorher drauf aufmerksam machen sollte, dass wenn man einen Termin cancelt, man das Geld nur in Form eines Gutscheins wieder bekommen kann. Dann wäre es auch gut. Nur wurde es mir halt später erst gesagt und mit einem Gutschein kann ich keine Rechnungen zahlen.
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Beitragvon Phoenix » 23.02.2008 16:41

Think, der war auch gut, ich fragte mich schon gerade ob du alsheimer hast.
Ob du vergisst mit wem du da gerade schreibst....

:mrgreen:

Also eben mit meinem Anwalt telefoniert.
Der meinte Mahnverfahren und auch Klage macht sinn.

Für die Tätowierer, ihr solltet die Anzahlung (diese bezieht sich auf die herstellung einer Tätowierung, nicht Vorlage, nicht Termin) eventuell anders nennen oder euch AGB´s anschaffen.

Nennt es Buchungsgebühr, dann ist das geld nur für die buchung des Termins.
Da könnt ihr bei schreiben das diese beim lezten Termin mit der Fertigstellung der Tätowierung oder gar bei der Nachkontrolle mit eventuellem Nachstechen verrechnet wird.

Dann hat der kunde diesbezüglich keine Ansprüche, alles andere wäre Kulanz.

Und nun mal anders rum, du bestellst bei einem Suplier Waren und leistest eine Anzahlung. Der kann nicht zu dem termin liefern zu dem du die wahren benötigst weil du in absehbarer zeit das land verlässt und dann damit nix mehr anfangen kannst.
Du stornierst den auftrag innerhalb der 14 tägigen wiederspruchsfrist und bekommst dann dein geld nicht wieder sondern nur eine Gutschrift.
Davon steht nix in den AGB´s und es ist sonst nirgendwo vereinbart worden.

Was machst du dann, sagst du dir, nee iss mir egal, ich scheiß auf das Geld.

Unabhängig ob 1 euro oder 5000 euronen, fragt euch mal ehrlich wie würdet ihr reagieren?

Oder mal rein menschlich. Du bist lecker einen trinken mit kumpels.
Gibst einem 20 Euro und sachst hol doch noch mal ne runde, dann merkste das es dir wohl doch schon zu viel ist und sagst, ou wart mal alter , ich kann nicht mehr. Und wilst dein geld wieder und dein kumpel sacht hier haste nen gutschein für 4 Wodka redbull die ich gerade holen sollte ich behalte das geld....

Und davon ab gesehen, eine gutschrift ist nichts wert, wer sagt denn das der laden nicht in der woche drauf insolvenz anmeldet, dann ist der gutschein nurnoch papier und druckerschwärze wert. Und der gedanke liegt nahe wenn jemand noch nicht mal in der lage ist lebsche 50 euro aus zu zahlen.
Gerade bei kleinen beträgen werde ich immer besonders schnell stutzig.
der Phoenix
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Beitragvon dobermann » 23.02.2008 16:43

Danke Joerg.100% agree!!!!!
dobermann
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