Im Aktuellen Tätowiermagazin ist mir folgender Leserbrief ins Auge gestochen:
Tattoos & Beruf # 3
Hallo, hier mal ein paar kritische Anmerkungen zu euerem Bericht. Zuerst sei mal gesagt, daß ich selbst auch zwölf Tätowierungen habe, aber nie auf die Idee käme, diese auf der Arbeit zu zeigen. Die hier vorgestellten Personen scheinen alle eine schwerwiegende Persönlichkeitsstörung oder ähnliches zu haben. Wie sonst ist es zu erklären, daß ein Kaufmann sich ein Halstattoo stechen läßt und die Menschheit mit seinem Anblick belästigt? Ich persönlich würde als Personalchef oder Vorgesetzter die Zusammenarbeit mit einem solchen Subjekt ablehnen, egal wie gut er arbeitet, da ich weder Mitarbeiter noch Kunden verschrecken wollen würde. Und Tattoos am Bankschalter sind für mich unmöglich wegen der Seriösität, die eine Bank ausstrahlt. Wer sich derart verunstaltet wie die vorgestellten Personen, kann als Tätowierer oder Piercer arbeiten, aber nach meiner Meinung nicht in einem ernsthaften Beruf bei dem er oder sie mit »normalen« Menschen zusammen kommt. Mein Fazit: Tätowierungen und Piercings gehören in die Freizeit, nicht in den Berufsalltag und wenn, dann dezent (ein Ohrring für Männer). Bei Frauen allenfalls ein Augenbrauenpiercing oder ein Stecker in der Nase.
Micha (per E-Mail)
... das kann doch nur ein schlechter Scherz sein. Oder seid Ihr schon mal einer derartige Intolleranz von eigentlich Gleichgesinnten begegnet? Was haltet Ihr generell von der Aussage von Herr/Frau Micha?