@MissesNextMatch:
Eine kleine Aufstellung meiner (leider immer noch) konsumierten Produkte tierischen Ursprunges:
1x alle 6 Wochen leiste ich mir eine Tüte Gummizeugs,meist -bärchen oder Colaflaschen.Mir ist immer noch kein Ersatzprodukt bekannt,welches die Bissfestigkeit sauber emulieren kann,die Veggievariante schmeckt zum Kotzen.
Ansonsten verzichte ich weitestgehend auf alles tierische,die Ausnahmen sind Milch und Eier.Beides kaufe ich vom Bauern,der gleichzeitig der Stallbesitzer ist,bei dem ich mein Pferd stehen habe.Die Hühner sind freilaufend und werden nicht geschlachtet.Kuh-Milch trinke ich vielleicht maximal 1 Liter pro Monat.Ansonsten greife ich auf Stutenmilch zurück.Bei der Gewinnung dieser werden nicht wie bei Kuhmilch sinnlos Kälber produziert,um danach in der Kalbsleberwurst zu landen,sondern die Fohlen werden aufgezogen und verkauft.Den Betrieb,der die Stutenmilch gewinnt,kenne ich von eigenen Besuchen.
Ich halte von dieser Sektiererei,wie sie in der heutigen Veggie-/Veganszene betrieben wird,nicht viel.Man braucht doch nicht für jeden Hirnfurz einen eigenen Namen,eine eigene Bezeichnung.Bei vielen Mitgliedern der Szene kommt es mir ohnehin so vor,als ob man mit seinen Essgewohnheiten eine Ersatzreligion aufziehen möchte,bei der es nicht mehr auf minimalinvasives Leben ankommt,sondern nur noch darauf,die orthodoxen Regeln hündisch zu befolgen.Am Schlimmsten sind diese Fallobstsammler namens Fruganer,hier ist am deutlichsten,dass es denen nicht mehr auf Respekt vor dem Lebewesen ankommt,sondern ganz andere Beweggründe massgeblich sind.
Für mich ist jeder,der weitestgehend auf Fleisch und andere Tierprodukte verzichtet,ein Vegetarier.Alles andere ist modischer Schnickschnack,nur geeignet,dem Ego als Masturbation zu dienen.
Wer sich manisch selbst kasteien muss,um sich besser zu fühlen,der soll doch bitte in dafür gut ausgestattete Studios gehen...halt,nee,da ist ja auch alles aus Leder...