Tattoos und Schmerzen

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon El_Hoschto » 24.06.2017 14:17

Das merke ich mir jetzt und wende es bei meiner nächsten Rückensitzung an. Ich hab zwar immer paar Schokoriegel am Start aber Kakao dürfte wohl schneller wirken.


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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon DotsOnMySkin » 24.06.2017 15:05

Das mit dem Zucker kann ich auch bestätigen. Unterzuckert oder zu wenig davor gegessen ist eine ziemliche Qual.

Hab deswegen mittlerweile auch immer zumindest ein paar Schokoriegel zum Termin dabei. Die Idee mit dem Kakao ist auch gut.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon redphantom » 24.06.2017 17:13

Bei hoher Zuckerzufuhr produziert der Körper mehr Endorfin, ein körpereigenes Opiat, dass einen hohen Schmerz stillenden Effekt hat, da der Zucker aber schnell verstoffwechselt wird, muss man regelmäßig Süßes futtern, um den Effekt zu erhalten. Schokolade oder Kakao sind besonders gut, da darin noch ein Enzym enthalten ist, dass die Produktion von Glückshormonen :D steigert.

Für den Alltag ist das Rezept nicht geeignet, es würden sich sehr bald auf der Waage ungünstige Effekte einstellen :shock:, ist nun mal keine besonders gesunde Ernährung, aber an "Stichtagen" oder an anderen Tagen mit hoher Belastung (Sport, Prüfung, Zahnarzt :evil: ) kann man da schon mal zuschlagen. :mrgreen:
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Unknown7 » 25.06.2017 12:33

Hallo,

sorry, wenn ich da mal "dazwischenfahre". Aber der Gedanke, der mir schon seit Tagen beim Lesen dieses Threads durch den Kopf geht:

"Ihr seid mir schon so Helden - lasst euch doch am Besten in Vollnarkose tätowieren..."

Die Schmerzen gehören nun mal zu einer Tätowierung. Entweder man tut es, oder man lässt es. Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass...

Gruß,
J.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon El_Hoschto » 25.06.2017 12:37

Mal wieder ein Löffel Weisheit gefressen? *applaus*


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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Unknown7 » 25.06.2017 12:44

Hallo,

was hat das mit Intelligenz zu tun, wenn man spontan das ausdrückt, was man denkt?!?

Abgesehen davon - nur weil mein Gedanke nicht deinen persönlichen Ansichten entspricht, würde ich den nicht unbedingt (grundsätzlich) als "mal wieder Weise" bezeichen.

Ich lasse Dir doch auch deine Meinung?!?

Gruß,
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon talamestra » 25.06.2017 13:59

the_force hat geschrieben:Hallo,

sorry, wenn ich da mal "dazwischenfahre". Aber der Gedanke, der mir schon seit Tagen beim Lesen dieses Threads durch den Kopf geht:

"Ihr seid mir schon so Helden - lasst euch doch am Besten in Vollnarkose tätowieren..."

Die Schmerzen gehören nun mal zu einer Tätowierung. Entweder man tut es, oder man lässt es. Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass...

Gruß,
J.


WENN dir der Thread nicht passt - dann lies ihn nicht. Es geht hier rein um Erfahrungsaustausch - nicht mehr und nicht weniger. Wie erträgt man Schmerzen leichter, was tun bei Kreislaufproblemen etc.

ich glaube die meisten hier wissen mehr als du was es heißt, Schmerzen beim tätowieren zu haben - hier sprechen für mich rein Erfahrungswerte, und die sind bei dir noch nicht wirklich vorhanden. Du hast selber gesagt, du hattest beim Tätowieren fast nix gespürt - kein Wunder is ja auch die angenehmste Stelle wo man dir dein Tattoo hinverpasst hat. und JA da kann ich mitreden, weil mein Sleeve außen rechts fertig ist und links auch schon Unter- und Oberarm tätowiert sind.
Und du hast keine Ahnung was es heißt, wenn der Tätowierer beim schattieren das 6 oder 7 mal drüber geht um die feinen Abstufungen hinzubekommen und dann nach 2 oder 3 Stunden nochmal mit Weiß in eine bereits verletzte Hautpartie geht, um die letzten Highlights zu setzen. und bevor du jetz mit dem Argument kommst: müsstet ihr doch alle nicht wenn ihr wisst wie weh es tut. Doch - muss ich. weil ich am Ende des Tages ein geiles Tattoo haben will, weil ich nach dem Termin stolz bin auf die neue Errungenschaft - und ja weil für mich die Schmerzen dazu gehören.

Was mir eher bei dir auffällt: wie schnell du Menschen verurteilst - siehe BBWs Thread, oder auch Tattoo Depressionen....oder auch bei Aussergewöhnliche Tattoos bzw. im Thread BVB Tattoo. Ich habe manchmal das Gefühl, dass du Tätowierte eigentlich gar nicht magst, und dein Tattoo eigentlich nur aus "du traust dich ja eh nicht" heraus entstanden ist - so steht es ja auch in deinem Vorstellungsthread von deinem Idefix.

Denk mal drüber nach, ob man seine Gedanken immer in Wort fassen muss - und vor allem woher diese negativen Schwingungen kommen.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon El_Hoschto » 25.06.2017 14:05

Danke talamestra...hab irgendwie nicht die richtigen Worte gefunden [emoji23]


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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon talamestra » 25.06.2017 14:09

El_Hoschto ... Danke fürs Kompliment :)

bi mir bruchts long bis es mi verrisst ;) also bei mir dauert es lange bis ich sauer werde - aber wenn ich dann mal was schreib is es recht brauchbar ^^
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon talamestra » 25.06.2017 14:12

Was mir immer sehr gut bei den Sitzungen hilft, sind Elektrolytgetränke wie man sie im Sport verwendet. Je nach Sitzungslänge habe ich dann 1 - 2 Liter von dem Gemisch mit dabei, neben Traubenzucker, Schokoriegel aus dem Sport (die Energyriegelchen ;) ) und natürlich die beliebten Gummibärchen. und natürlich auch ganz normales Essen ^^

Außerdem ganz viel quaken mit dem Tätowierer - da geht die Zeit schnell rum und es macht alles erträglicher ;)
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon BassSultan » 25.06.2017 14:19

the_force hat geschrieben:.. was hat das mit Intelligenz zu tun,..

ja, eh ned vü.. Darum gehts ja


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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Unknown7 » 25.06.2017 14:27

Hallo,

talamestra hat geschrieben:also bei mir dauert es lange bis ich sauer werde


Ich glaube, Ihr habt mich in ganz vielen Punkten falsch verstanden.

Was das Tattoo von BBW-Fan betrifft: Dieses gefällt mir gerade so gut, weil es zum Stil von Ihm passt. Obwohl es frisch gestochen ist, wirkt es, als würde es schon immer zu Ihm gehören. Darum finde ich es total toll.

Darf man das nicht schreiben?

Was Fußball-Motive und Hakenkreuze betrifft, bin ich tatsächlich etwas voreingenommen. Der Sohn von Bekannten wurde vor zig Jahren grausam von rechtsradikalen Fußballfans ermordet. Ein Konflikt, der übrigens aus politischen Gründen nie so richtig aufgearbeitet wurde (über den damit verbundenen "Skandal" gibt es sogar einen Wikipedia-Eintrag). Zu der Zeit haben sich Schul"kameraden" von mir gerühmt, dass deren Brüder und Kumpels gesehen haben, wie "das Gehirn in den Rinnstein geflossen ist". Tut mir leid, dass mich das vielleicht etwas geprägt hat.

Ich wünsche euch allen, dass Ihr nie mit so etwas konfrontiert werdet.

Ich denke, Ihr habt mich in vielen Fällen falsch verstanden. Ich finde (viele) Tattoos "unglaublich geil" und überlege sogar, mir noch mehr stechen zu lassen.

Falls ich einen Beitrag "doof" finde oder nicht verstehe, frage ich übrigens ggf. den Verfasser nach. Zumindest, bevor ich ihn als "grundsätzlich doof" abstemple :-)

Und, um noch etwas Konstruktives beizutragen: Was die Schmerzen betrifft, gäbe es übrigens noch die Möglichkeit der Lidocainsalbe.

Gruß,
J.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon talamestra » 25.06.2017 15:04

ich hab mir mal die Mühe gemacht und deine Aussagen mal zusammen getragen...

bei BBW hast du geschrieben:
naja, es sollte schon zum Träger passen und vom Stil her eher dessen Sturm- und Drangzeit entsprechen.
Einen 60-jährigen mit einem hyperrealistischen Pokémon würde ich genau so ernst nehmen wie einen 18-jährigen mit Knasttränen :-)

ich lese da nicht raus, dass du es toll findest - warum kannst du nicht einfach schreiben, dass es toll ist? du hast damals auf meine Nachfrage, was du genau damit meinst, nicht geantwortet.....
und es gibt zu dem Tattoo von dir auch keinen weiteren Post. Bitte erklär mir also, wo du da schreibst, dass es so toll ist und so super zum Träger passt. mir erschließt sich das nämlich nicht aus deinem Post.

bei Tattoo Depressionen schreibst du:
wenn ich mir einige Tattoos - auch hier im Forum - anschaue, denke ich schon etwas wie: "Wie kann man sich nur so verschandeln". Viele scheinen die Langzeitentwicklung nicht zu bedenken. Die Teile werden nun mal irgendwann "matschig", teilweise verschwinden Linien und Claudia Schiffer auf dem Bauch sieht nach 10 Jahren Dosenbier aus wie Cindy aus Marzahn.

Auch das ist vorverurteilend - du kannst weder voraussehen, wie ein Tattoo sich entwickeln wird, geschweige denn ob es matschig wird - manche Tätowierer verstehen ihr Handwerk sehr gut...
oder wie ein Mensch sich entwickelt, ob er an Gewicht zunimmt oder verliert etc.

und zum Schluss das BVB Motiv:
technisch sicherlich sehr gut.

Aber mit dem Motiv landest Du bei mir eher in der unteren Schublade.

Ich habe halt nicht viel für diesen Gewaltsport übrig
.

du kanzelst hier ALLE Fussballfans und Spieler ab, Gewaltbereit und auch ausführend zu sein. Hools sind eine andre Liga, und haben nichts, aber auch rein gar nichts mit dem liebenden Familienvater zu tun, der sich am Wochenende gern das Spiel seines Lieblingsvereins ansieht und sich vllt das Logo seines Vereins stechen lässt. Auch ich bin ein Fussballfan - bin ich deswegen auch gleich gewaltbereit und unterste Schublade?
Oder sind für dich alle Fussballfans rechtsradikal?
Wenn nicht, dann lerne deine Meinung zu differenzieren.....und diese auch so aufs Papier zu bringen.

im übrigen hat jeder sein Päckchen zu tragen und auch ich habe schon schlimme Dinge miterlebt (selbst) bzw. im Verwandten/Freundeskreis. Was mich aber nicht dazu veranlasst, gleich über alle das selbe Urteil zu fällen. Das ist nämlich unterste Schublade nicht zu differenzieren sondern zu schubladisieren...

und hier hast du ja geschrieben:
sorry, wenn ich da mal "dazwischenfahre". Aber der Gedanke, der mir schon seit Tagen beim Lesen dieses Threads durch den Kopf geht:

"Ihr seid mir schon so Helden - lasst euch doch am Besten in Vollnarkose tätowieren..."

Die Schmerzen gehören nun mal zu einer Tätowierung. Entweder man tut es, oder man lässt es. Wasch' mich, aber mach' mich nicht nass...


keine dieser Aussagen ist positiv von dir gemeint, im Gegenteil. Jetzt versuchst du, dich in die Opferrolle zu begeben und uns zu sagen, wir haben dich ja alle ganz falsch verstanden. Funzt bei mir aber leider nicht - denn deine Aussagen sind alle klar formuliert.

und allein dein letzter Satz disqualifiziert dich wieder, was dein Wissen um Tattoos betrifft. kein Tätowierer verwendet Lidocain einfach so und im vorhein weil es so lustig ist.....- die Beispiele die hier genannt wurden, betreffen meist Conventions, und da kann ich als Tätowierter nicht mal eben aufstehen und sagen ich geh jetz heim...oder aber die letzten paar Minuten einer mehrstündigen Sitzung. Wie gesagt, da kannst du nicht mitreden
Lido, EMLA und wie sie alle heißen erschweren das tätowieren unnötig, zudem halten sie nur sehr kurz an und der Schmerz fährt dann umso mehr ein. keiner der Tätowierer würde dich anrühren wenn sie wissen, dass du Lido oder ähnliches aufgetragen hast.

hier geht es um ERFAHRUNGSWERTE und die fehlen dir beim tätowieren halt nun mal zum Großteil. du bist noch keine 4 - 5 Stunden bei einem voll ausschattiertem Tattoo gesessen.
Und erklärst dann lässig aus der Hüfte, das Schmerzen nun mal zu einer Tätowierung gehören - was übrigens keiner bestreitet. Wissen wir alle - und versuchen einander mit LEGALEN Tipps die Session zu erleichtern. Sowas nennt man Empathie und nicht Spott...
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Unknown7 » 25.06.2017 15:10

Hallo,

schreib mich gerne per PM an, dann erkläre ich es Dir nachher.

Hier wird das - glaube ich - etwas OT.

Gruß,
J.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon talamestra » 25.06.2017 15:14

auch du kannst mich per pn anschreiben - wenn es dir wichtig ist dich zu erklären, dann wirst du es tun.

edit: sonst können die Mods gern abtrennen - ich kann mir vorstellen, dass es den einen oder andren auch interessiert, warum du manche Sachen so siehst wie du es tust. und mit in die Diskussion reinspringen wollen :)
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