Tattoo auf flacher Narbe - verläuft die Farbe?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon white cloud » 17.09.2002 21:32

Hallo zusammen!

Ich habe mittlerweile herausbekommen, daß man sich auch über Narben ein Tattoo stechen lassen kann. Dennoch habe ich bei mir leichte bedenken.
Meine Narbe stammt von der Entfernung eines Muttermals auf meiner Brust, welches mir herausgeschnitten werden mußte. Die Wunde wurde mir allerdings so gut genäht, daß sie ganz flach verheilte und mittlerweile einen leichten Rot-Ton (rosa) hat. (Größe ca 1,5x2 cm - wurde vor ca 2 Jahren gemacht)
Da mir ein Tattoo besser auf meiner Brust gefallen würde als eine Narbe stellte ich eben Überlegungen diesbezüglich an und möchte mich über die Möglichkeiten die ich habe informieren.
Zweifel kommen bei mir auf, da sich unter dieser meines Erachtens dünnen Haut, die sich gebildet hat, eine leichte Mulde/Einkerbung befindet, was vermutlich weiches Gewebe ist, welches sich nachgebildet hat - oder ist es möglich das sich in diesem Bereich kein Gewebe befindet und statt dessen eine Art "Kammer" ist? (Wenn ja, dann schick ich einen kleinen Roboter rein - vielleicht findet er ja eine versiegelte Tür :p ) Nein - also weiß jemand eine Antwort für mich? Ist es möglich das die Farbe in diesem Bereich stark verläuft? Kann die Haut an solchen stellen für ein Tattoo zu dünn sein? Also sieht man dort "Fehler" im Tattoo?

Grundsätzlich möchte ich, sollte es soweit sein, ein tiefschwarzes Tattoo mit scharfen Rändern, nicht zuuuuuuu groß und irgendwie cool.

Hilfen und Antworten würden mich sehr freuen!

Greetings,
white cloud
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Beitragvon Chamber D. » 17.09.2002 21:44

Hi

Man müßte es natürlich "inecht" sehen,
aber normal sollte es kein Problem sein.
Tribal sind dafür bestens geeignet.
Frag und zeig es am besten einen Tat2-Man/Studio Deiner Wahl,
der müßte es Dir genau sagen können

Bis denne
D.

X
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Beitragvon Rusty » 19.09.2002 9:19

wenn es sonst niemand macht bedanke ich mich für diesen beitrag.übrigens ein effekt den ich hier sehr oft sehe das fragen gestellt werden die oft gut und sachlich beantwortet werden und dann trotzalledem unbeantwortet bleiben,respektive keinen Dank ehrfahren.Schade eigentlich.
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Beitragvon white cloud » 19.09.2002 13:01

Dann bitte ich hier mal um Entschuldigung, daß ich aufgrund einer 6 1/2 Tage Arbeitswoche nicht immer gleich auf Antworten reagieren und mich bedanken kann.
Somit bin ich wahrscheinlich leider, obwohl noch mehr und deailierterer Fragen, in diesem Forum falsch. Schade

Thanx Chamber
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Beitragvon Bolle » 19.09.2002 13:27

Nicht gleich so stinkig. Habt Euch wieder lieb.

Der Rusty kam mit seiner Rüge a bisserl zu früh. Nicht jeder kann hier täglich zu Gast sein. In Deinem Fall liebe® white cloud war die Rüge ungerechtfertigt. Aber meinst Du nicht dass Du etwas heftig reagierst?

Was die Rüge aber im Allgemeinen angeht, hat der Rusty allerdings recht. Ist mir auch schon aufgefallen und passiert. Da gibt man sich mords die Mühe, verfaßt einen halben Roman und meint es gut. Und was bekommt man als Resonanz ... nichts. Ein kurzes Danke schadet keinem !!!

In diesem Sinne - Bolle :D
... klingt komisch, ist aber so!
Bolle
 
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Beitragvon Rusty » 19.09.2002 14:41

Meine rüge war keinesfalls an cloud gerechtet sondern nur eine bemerkung über das allgemeine verhalten.
Ich bitte dich diese "rüge" nicht allzu persönlich zu nehmen und entschuldige mich bei dir falls dies so rüberkahm
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Beitragvon Phoenix » 19.09.2002 15:15

Hallo und hallo!

Na da kann ich aus eigener erfahrun etwas beitragen.

Ich habe am rechten Unter-Arm eine Shwere Verbrennung erlitten und hatte dort auch eine Hauttransplantation.
Demnach habe ich also ziemlich umfassendes Narbengewebe das ich mitlerweile auch teilweise (aus test zwecken) habe tätowieren lassen.
Also meine Erfahrung ist in bereichen mit verbrannter, mitlerweile verheilter, jedoch nicht transplantierter Haut, hat sich die Oberflächenbeschaffenheit des Gewebes geglättet und die Farbe ist gut und Stabil eingelagert, nichts verläuft oder haftet nicht. (auch nicht bei den Outlines oder schattierter Farbe)
Auf dickem wulstigem Narbengewebe (was wohl deiner Anfrage nahe kommen dürfte- White Cloud) Verlaufen die konturen, teilweise ,und die Ränder haben einen leichten Schatten der eher als Unschärfe zu bezeichnen ist, die Farbe hält ansonsten herforragend besser als in der Armbeuge die gurch Krustenablösung einige löcher aufweist (snief) :(
Bei meiner transplantierten Eigenhaut giebt es keine unterschiede zur nicht transplantierten außer das die Oberflächenbeschaffenheit dort anders ist und diese nicht die anforderungen erfüllt die man für ein S/W-Portrait bräuchte.

Abschließend mag ich behaupten das einem Tatto im Tribal-Style nichts im wege stehen dürfte, obwohl dieses nur ein guter und erfahrener Tattooist vor Ort beurteilen kann. :D
der Phoenix
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Beitragvon white cloud » 19.09.2002 18:08

Hi zusammen!

Da mein vorheriger Text aufgrund einer Browserschließung gelöscht wurde, werde ich mich jetzt etwas kürzer halten.

Wahrscheinlich habe ich auch etwas zu heftig reagiert. Darum auch von mir ein Sorry. Rusty, Du machst Deine Arbeit hier im Forum wirklich gut. *lobaussprech*

Thanx Phoenix! Lassen sich diese Löcher bei Dir, welche durch die Krustenbildung entstanden eigentlich leicht wieder übertätowieren? Und was kostet so eine "Ausbesserung" ungefähr? (Oder wird sowas aus Kulanz kostenlos/günstig nachgebessert?) Trifft jetzt zwar auf micht nicht (noch nicht) zu - aber interessieren würds mich trotzdem.

Wenn ich jetzt zu der (im vergleich kleinen) Narbe zu mir komme... ich weiß ja nicht ob Bilder in diesen Nachrichten eher unerwünscht sind... aber ich geb jetzt einfach mal welche rein. Sollte sich irgendwer darüber aufregen möcht ich mich entschuldigen und darum bitten, daß sie entfernt werden. *vorsichtiggewordenbin* ;)


Also meine Situation:(Ich hoffe die Bilder funktionieren)
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Greetings,

white cloud (ähm... ein Wolkerich!) ;)
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Beitragvon white cloud » 19.09.2002 18:11

Zusatz: Korrektes Tattoo darüber möglich? Was meinen die Spezialisten?
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Beitragvon Rusty » 19.09.2002 18:58

darf ich einhaken?
Bilder wie Deine sind doch absolut wenn nicht mehr als legitim.Wir haben grundsätzlich nix gegen bilder in den foren bzw themen.Wenn,und hier liegt der hund begraben sie der sache dienen.Wer sich über deine Bilder aufregt!Möchte bitte mit mir in kontakt treten.Dein Anliegen ist ernst .Jeder hier nimmt es ernst was die Anzahl der postings beweißt.Derlei bilder beleben ein posting bzw zeigen um was es genau geht.Ihr könnt gerne eure tatts zeigen gerne eure Flash´s zur schau stellen(was wir/ich sogar befürworte um eben auch das Forum lebendiger zu gestallten).Dennoch sollen diese bitte in sachen grösse,sowohl aufgrund der masse als auch Datenmenge in einem Rahmen gehalten werden hierfür schlage ich vor nicht über 30 kb zu gehen wenn denn das Foto schon gross bzw detailgetreu sein muss.
(was deine ja sein sollten)
wie gesagt deine Anliegen ist kein Kinderkram ergo die Fotos bleiben wo sie sind :D
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Beitragvon 74-1032423847 » 19.09.2002 19:22

Hi.
Meine bessere Hälfte hat sich eine Narbe auf der Außenseite und ein Branding auf der Innenseite des Unterarmes mit Simpson´s Figuren übertätowieren lassen.
Man erkennt bei beiden Fällen keine Unregelmäßigkeiten und
somit scheint es bei farbigen Tattoo´s also auch keine Probleme zu geben.Das ist kein Fachwissen sondern nur ein
Erfahrungswert und somit auch als solcher zu handhaben.

farbenfrohe Grüße Jasmin
74-1032423847
 

Beitragvon Rusty » 19.09.2002 19:25

Wobei allgemein doch auf die vernarbung derer geachtet werden sollte wie Phoenix schon anmerckte
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Beitragvon Chamber D. » 19.09.2002 20:53

Schön endlich mal wieder was los...

Also ich würde auf grund des Fotos sagen das es überhaupt kein Problem ist!

Im Prinzip ist es nie ein Problem wenn man Zeit hat
eine Narbe (natürlich immer ein bißchen unterschiedlich)
ist nach spätestens 4 Jahren (meistens viel früher) tätowierbereit
was Big Foot sagt stimmt auch das mit dem verlaufen der Farbe etc., allerdings ist das nicht euer Problem sondern das des Tat2man´s
Das Motiv spielt auch eine Rolle eine fette wulzige Narbe würde ich nicht gerade mit einem Portrait von Oma bestücken sondern evt. ne fiese Biomechanic oder so

bis dann D.
Chamber D.
 

Beitragvon Phoenix » 20.09.2002 10:22

Hallo und hallo!

White Cloud (Ich kürze hier nicht mit den Initialien ab ;) )

Gerade bei Tätowierungen im Tribalbereich ist es natürlich wichtig eine Massiv deckende schwarze fläche zu erhalten.

Bei einem Tätowierer der sein Handwerk versteht sollte dieses auch kein Problem darstellen diese herzustellen.

Falls dann wieder erwarten sich hellere stellen bilden sollten werden diese, von ihm, normalerweise kostenlos nachgestochen.

Bei meinem Farbigen Motiv habe ich mich dagegen entschieden da (nicht bei einem einmaligen Nachstechen) dürch mehrfaches Nachstechen die Haut leidet und die gefahr eines "Blow Out" (verlaufen der Farben an den Rändern) so wie Narbenbildung innerhalb des Tat begünstigt werden. Ebenso sollte für das Nachstechen ein Termin gewählt werden der mindestens 6 bis 8 Monate nach der fertigstellung des Tat liegt. Da die Haut neben der Heilung noch eine Regenerationsphase braucht. was man auch an der veränderung einer Tätowierung innerhalb des ersten Jahres bemerkt.
Das erste halbe sieht es eher wie aufgeklebt aus und bettet sich dan langsam so richtig ein und es wirkt dann erst wie Bunte Haut (oder auch schwarz).

Wie gesagt ich habe mich gegen ein Nachstechen im Bereich der Verbrennung entschieden da dort die Haut so oder so schon genug mit gemacht hat.

Ich denke das es bei deiner Narbe keine Probleme geben sollte. Achte fileicht darauf das sie (da sie auch nicht all zu groß ist) innerhalb der zu tätowierenden Fläche liegt damit ein verlaufen der Farbe innerhalb des Gewebes an den Außenlienien garnicht erst passieren kann.

Wichtig ist immer das der Artist fähig ist und kein Stümper.

Tipp: Wenn du ein studio gefunden hast Poste doch einfach ob hier jemand erfahrungen mit diesem hat.

So Long..
der Phoenix
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Beitragvon Chamber D. » 20.09.2002 10:38

Oh

ich habe Phoenix mit Bigfoot ausgetauscht...?!
Das wollte ich natürlich nicht, Sorry.

Hab nur den fetten Smile gesehen...

Tschö
Chamber D.
 

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