Silikonimplatate einmal anders...

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Silikonimplatate einmal anders...

Beitragvon Alois » 21.01.2008 11:01

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Zuletzt geändert von Alois am 23.01.2008 10:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon RebelDevil » 21.01.2008 11:17

find ich ne witzige idee.gefällt mir.wär aber nix für mich.
habs ma in den bodymodbereich verschoben.
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Beitragvon Tuempel » 21.01.2008 11:26

Witzige Idee nicht mehr und nicht weniger ;), ob mann sich dafür aufschneiden muss und seinen Körper mit einem Fremdkörper reizt ist die andere Geschichte.
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Beitragvon Herger » 21.01.2008 11:39

war in der tat ne witzige idee, hat nur leider nicht lange gehalten.

lane's körper hat die teile nicht haben wöllen & sich heftigst gagegen gewehrt... 3 nächte lang heftiges fieber + schweißausbrüche, begleitet von einem gefühl, einfach nur krank zu sein & nen steifen nacken gab's auch noch gratis dazu.

nach ner kurzen telefonischen rücksprache mit brian decker (das ist der junge mann, der die implantate eingesetzt hatte), haben die beiden beschlossen, dem experiment ein ende zu setzen & die teile wieder zu entfernen.

als sie die fäden entfernt hatten & die wunde sich öffnen konnte, kam den beiden rund ein liter einer gelblich-klare flüssigkeit entgegen... was im nachhinein wohl auch die heftige körperliche reaktion erklären dürfte, die lane in den vergangenen tagen erleben durfte.

es ist unklar, ob das bereits ein frühes stadium eines septischen schocks- oder einfach nur eine körperliche reaktion war, um die teile abzustoßen.

gegen eine infektion spricht die tatsache, daß lane sich nach der entfernung wieder sehr schnell & ohne weitere medikamentöse behandlung erholt hat. bei einer infektion der wunde wäre das eher nicht der fall gewesen.

lane jensen & brian decker sind beides absolute profis im bodymod bereich, die genau wissen was sie tun. es war ein sicher lustiges... aber in unprofessionelleren händen sicher auch ein extrem gefährliches experiment.

hätte lane die implantate nicht zum richtigen zeitpunkt entfernt, hätte die prozedur sehr leicht zu ernsthaften gesundheitlichen schäden bzw. bis zum tod führen können.

vor nem nachahmen sei also dringenst abgeraten :!:

quelle: böse kanadische seite
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Beitragvon upsidedown » 21.01.2008 12:50

Wie sollte das funktionieren? Keine Drainage, Wunde zu stark geschlossen, so dass ein Abfluß auch andersweitig nicht möglich war. Da hat die Kompetenz dann doch nicht gereicht. Sry. Ist das sowas wie Jackass für Piercer?
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Beitragvon Herger » 21.01.2008 13:51

@upsidedown: sorry, aber :arrow: :lol:

ich hab keine ahnung wie man implantate setzt... die junx jedoch schon.

brian decker bzw. lane jensen mit jackass für piercer gleichzusetzen, ist in etwa so, als würdest du filip leu, paul booth & robert hernandez mit schuljungen vergleichen, die sich mit sicherheitsnadeln & chinatusche bildchen in die haut stechen.

offensichtlich hast du keine ahnung werd die junx sind & somit: hausaufgaben nicht gemacht, setzten 6

:lol:
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Beitragvon upsidedown » 21.01.2008 14:07

Scho recht. Die Naht ist spitze, die Wunde vollständig zu verschliessen war eine klasse Idee, und ohne Drainage gehts ja schliesslich auch. Das Ergenis war halt ein uebernatuerlicher Zufall.

bleib ruhig stehen, ich vergebe keine noten.
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Beitragvon needlewitch » 21.01.2008 14:19

es wird schon Gründe geben warum andere Bodymodder erstmal kleinere Implants gesetzt hätten, dann die Haut dehnen lassen , dann wieder was größeres einsetzen....

Warum gibt es die Horns von Steve wohl in sechs Größen...???

Ob eine Drainage unbedingt notwendig ist ist ne Frage der Technik, das kann man nicht so pauschal sagen.
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Beitragvon Herger » 21.01.2008 14:26

@upsidedown: ne note würd ich von dir auch nicht annehmen... ich glaub fast, bzgl. bodymods/artists u.ä. kenn ich mich etwas besser aus als du :mrgreen:

aber passt schon... du hast deine meinung, ich hab meine & hey... ich kann recht gut damit leben, wenn du meine meinung nicht teilst.
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Beitragvon upsidedown » 21.01.2008 16:29

Um mal etwas zu zitieren, das in abgewandelter Form hier oft zu hören war: wenn ein Humanmediziner bis zu 12 Semester studiert, danach in verschiedenen chirurgischen Stellen praktiziert, über mehrjährige intensive Praxis nicht nur Wundnähte arte legis praktisch lernt, schließlich über eine Vielzahl von Fortbildungen die Scheine erwirbt um sich Facharzt für plastische Chirurgie zu nennen, dann wäre er ein "Depp", wenn das jeder Piercer könnte.

Man kann sich natürlich auch selber völlig über- und verheben, dann läßt sich unter dem Peter Lustig-Deckmäntelchen ("Kinder macht das nicht selber, das Experiment", das ja nicht geglückt ist, "ist in unprofessionellen Händen gefährlich") so ziemlich jeder Murks versinnstücken. Auch angenehm ist die Eleganz mit der Du mit Begriffen wie "frühes Stadium eines septischen Schocks" spielst und zeitgleich die Sache runterspielst. Dass dieses "Experiment" glimpflich verlaufen ist hat nichts mit professionellen Händen zu tun!

Dass die im Studium enthaltene Ethik schon bei manchen Medizinern nicht greift bedeutet nicht, dass man sie unter dem Segen der Kunst ("Artist" :roll:, toll sie hat jetzt plastische Titten, wars das wert?) vergessen kann. Aber vielleicht näht man bald E.Coli-Depots unter Haut, die Exsudate riechen dann nach Exkrementen, passendes Tattoo findet sich sicherlich.

Aber wenn Du erwartest, dass ich angesichts eines renomierten Namens schamhaft zu Boden sinke und jede Scheiße hinnehme, darfst Du gern schulmeisterliche Noten verteilen.

Zitat: "...die genau wissen was sie tun..."
Ja, genau. Deswegen ja, Herger. Deswegen. :roll:
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Beitragvon Gladiator » 21.01.2008 16:47

@Herger
ich glaub fast, bzgl. bodymods/artists u.ä. kenn ich mich etwas besser aus als du.


Geb ich dir vollkommen Recht Herger, mit der Benennung der Artists kennst Du dich besser aus.

...das da aber aus medizinischer Sicht einiges nicht stimmt, damit hat Upsidedown nunmal Recht.Die Naht sieht mehr als Stümperhaft aus, auch zu eng gesetzt, dass hat upsidedown vollkommen richtig erkannt.

Das da unendlich viel Wundsekret ausgetreten ist, kann ich mir vorstellen.

1. keine sterilen Handschuhe
2. keine Abdecktücher im OP - Feld
3. Mundschutz (richtig aufgesetzt) für beide Zwang

So dann mal das nächste und das hat Andrea schon angesprochen, die Haut hätte erstmal mit kleinst Implantaten vorgedehnt werden müßen. Die dann im Laufe der Zeit größer geworden währen.

An dieser Stelle hätte auch Silikonkissen und keine Kugeln eingesetzt werden müßen, obwohl die Stelle an sich schon ungeignet ist um Auftragende Implantate zu setzen, erstens weil zu wenig Fettgewebe zweitens Verletzungsgefahr.

Beim Ablösen des Gewebes ist viel zu sehr traumatisiert worden siehe entsprechende Hämatome...

Zur Schocksymptomatik ect. schreib ich jetzt nichts mehr das führt zu weit...
Könnte jetzt noch ne Std referieren, hab aber keine Zeit zu.

Kurz: Nich jeder der Gehypt wird, hat auch Ahnung davon. Denn die Leute die solche Leute hypen, haben meist noch weniger Ahnung davon (Magazine mit eingeschlossen).

Resultat: Voraussehbarer Pfusch.
www.cee-kay-art.de e-mail: Bodyartist-pro@web.de

Achtung: Ich bin keine Ärztin oder Netdoktorin! Meine medizinische Ratschläge erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Sie erfolgen nach besten Wissen und Gewissen.
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Beitragvon Alois » 21.01.2008 17:40

@:Gladiator, upsidedown, needlewitch:
DANKE für Eure Aufklärung! Durch Eure Post´s ist mir erst bewusst geworden, was gerade in diesem Bereich an Fachwissen im Forum unterwegs ist!
Mir wurde eben erst klar, dass gerade hier EINIGES an Aufklärungsarbeit nötig ist...
Wie gesagt, danke für Eure Post´s- wenn bei mir im Laden wieder mal jemand nach derartigen Teilen nachfragt, weiß ich jetzt wenigstens, WOHIN man die Leutchen schicken kann... :!:
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Beitragvon Herger » 21.01.2008 18:49

lieber @upsidedown: das:

upsidedown hat geschrieben:Auch angenehm ist die Eleganz mit der Du mit Begriffen wie "frühes Stadium eines septischen Schocks" spielst und zeitgleich die Sache runterspielst.


...kannst du dir getrost klemmen.

Ich spiele weder elegant mit Begriffen rum... das überlass ich lieber dir... machst du anscheinend ja ganz gerne, noch spiele ich die Sache runter.

Ich hab lediglich einen Text, der ziemlich genau in dem Wortlaut bei der bösen kanadischen Seite zu finden war, so gut es mir möglich war ins Deutsche übersetzt.

... deswegen auch die Quellenangabe, die ich leider nur in der Form andeuten konnte, weil (wie du sicher weißt) die böse kanadische Seite in Deutschland leider auf dem Index steht. :mrgreen:

Daß Mediziner ihr Fach studieren ist mir bekannt... wer hätt's gedacht.

Deine Abhandlung darüber klingt auch suuuper... kannst du dir ebenfalls kneifen.

Es ist kein Geheimnis, daß viele Mediziner von bodymod nen Scheißdreck verstehen & diesbezüglich oft genug Müll fabrizieren.

Schwarze Schafe gibt's sicherlich auf beiden Seiten, keine Frage... daß Brian Decker & Lane Jensen dazugehören, wage ich trotzdem zu bezweifeln.

Brian Decker war meines Wissens nach maßgeblich an der Entwicklung der ... wie nennt ihr's doch so gerne 'gehypten'... Microdermals beteiligt. Ich denke schon, daß er weiß, was er macht.

(Steve Haworth... noch so ein schwarzes Bodymodderschaf hat früher medizinisches Equipment für plastische Chirurgie designed & für deine hochgelobten Chirurgen hergestellt... also erzähl mir nix vonwegen 'die blöden Piercer ohne medizinisches Studium haben doch alle keine Ahnung' ... mag sicherlich auf so manchen zutreffen... auf die, um die es hier geht, trifft das Argument schlicht & ergreifend nicht zu.)

Ich kenne genügend (abgeheilte) Arbeiten (nein, nicht aus Magazinen, die sie 'hypen' wollen, sondern direkt von den Leutchen, die von ihm Teile in der Haut tragen) um mir persönlich eine Meinung bilden zu können.

Da ich bezweifle, daß du vor diesem Thread überhaupt je von den Junx gehört hast, bin ich tatsächlich so arrogant zu behaupten, daß du dir über ihre Arbeitsweise & Qualifikation der beiden wohl eher kein verlässliches Urteil erlauben kannst.

Ich hab diesbezüglich definitiv ne andere Meinung als du & dazu steh ich auch. Wenn's dir nicht passt, ist mir das relativ fuppe. Dich zwingt ja keiner, die Junx bodymodtechnisch an dich ranzulassen.

@Gladiator: du gehst also von ner Wundinfektion durch unsterile Arbeitsweise aus, ok... ist ein Punkt, über den man sicher diskutieren kann... ist auf jeden Fall ne Möglichkeit... kann sicher sein, muß aber nicht.

Auf die Idee bin ich tatsächlich auch gekommen... hätt auch keiner vermutet, ich weiß... aber was ich mich halt ebenfalls frage, ist:

Wie's dann wohl kommen kann, daß die Symptome nach dem Entfernen der Fremdkörper auch ohne großartigen Einsatz von Medikamenten wieder komplett verschwunden sind?

Wär bei ner Infektion eher nicht der Fall gewesen, oder?

...

Ich hab in meinem vorherigen post schon geschrieben, daß ich keinem Plan habe, wie man Implantate einsetzt... welche Art & Größe man wie & wann verwendet --> null Peilung. Wie bzw. wieso auch.

Darüber erlaube ich mir also auch ganz sicher kein Urteil.

Mir ist auch klar, daß sogenannte Profis Fehler machen können... passieren kann immer was.

Trotzdem bleibe ich bei meiner Meinung & würd (wenn ich was in der Art planen würde, was jedoch nicht der Fall & somit völlig hypothetisch ist) eher die Beiden an mich ran lassen als manch anderen.

Meine Meinung, meine Entscheidung, meine Verantwortung & nix anderes.
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Beitragvon upsidedown » 21.01.2008 19:11

Meine Fresse, Herger. Was für ein Blabla, nur weil Du nicht schlucken willst, dass das die renomierten Burschen da völlig sinnlos überzogen haben; der Fehler liegt nicht nur im Ergebnis, er liegt im Versuch. Meine Meinung dazu haste; wenn Du weiter greinen willst, kauf Dir n Taschentuchspender.
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Beitragvon Herger » 21.01.2008 19:29

Ha Ha Ha

Ich greine nicht, ich hab dir nur ne entsprechende Antwort auf dein ach so schlaues Gelaber gegeben & kundgetan, daß ich nicht glaube, daß du viel Hintergrundwissen hast.

Meinetwegen können wir's gerne dabei belassen... einig werden wir 2 uns eh nicht.

... und tschö!

:mrgreen:
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