Sexismusdebatte

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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon Almrauscherl » 31.01.2013 11:07

mimimi ? :lol:
"Ma soll ned mehra trinka ois wos mit G'walt owigeht"
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon DannyM3 » 31.01.2013 11:11

Bachelor :lol: :lol:

Das ist sogar mir als bekennendem Macho zu sexistisch
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon monkima » 31.01.2013 11:18

Wird aber hauptsächlich von Frauen geschaut......vom Prinzen träumen und so....
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon well_done » 31.01.2013 11:22

ich setze mich gerne mit dir auseinander, aber auf so nichtssagende kommentare, von den beiden über dir habe ich keine lust.
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon DannyM3 » 31.01.2013 11:33

ach komm liebe Well_Done

Du kannst doch nicht seitenweise gegen sexismus und chauvinismus wettern und dann dieses Format verteidigen.

Dschungelcamp
DSDS
von mir aus sogar Klums Knochenparade

Aber frauenverachtender als Bachelor geht doch fast nicht mehr !


Bin dann raus hier.
Möchte mich wegen sowas mit niemandem hier streiten. :-)
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon -Varg- » 31.01.2013 11:44

@Masinka gut gesprochen

Gestern kurz Stern TV geguckt.
Fragte der Lanz die Rothaarige (k.a wie sie heisst) ob es denn auch Sexistisch ist wenn er in einer Bar sitzt und eine Frau zu ihm kommt und sagt: "Hast du einen geilen Arsch!"

Die Antwort wie aus der Pistole geschossen: "Nein ist es sicher nicht"
als Lanz frage warum den nicht, kam sie ein bisschen ins stottern: "Naja es wird ja kein Machtverhältniss ausgenutzt"

Mach ich doch auch nicht wenn ich dasselbe einer Frau sage.


Ich würde das niemals einer Frau einfach so sagen, finde es einfach nur billig und scheisse finde.
Aber solche Frauen tragen doch selbst dazu bei, dass Emanzen teilweise verschrien sind.
Früher hiess es: "Iss deinen Teller auf dann scheint die Sonne"
Heute haben wir lauter fette Kinder und die Erderwärmung....
Was ist falsch gelaufen?
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon well_done » 31.01.2013 11:49

über die aussage von fr. von horst habe ich mich auch massiv aufgeregt.
auch als dann das zweite bsp. angebracht wurde, dass eine kollegin ihre männlichen kollegen als "männlein" bezeichnet, das wurde ja auch sofort als nicht-sexistisch dargelegt.
aber NATÜRLICH ist es das. der ursprung liegt sicherlich in dem unterschiedlichen machtverhältnissen und ist auch heute noch ein wichtiges kriterium, aber generell ist sexismus natürlich auch in die andere richtung möglich. (und auch zwischen frau/frau und mann/mann)
und wenn eine frau, einen mann, in welcher art auch immer, degradiert und äußerlichkeiten als alleiniges merkmal nimmt und ihn darüber angreift, ist das genauso sexistisch wie andersrum.

und ich finde, viel mehr männer sollten dazu stehen, dass auch sie in situationen kommen, in denen sie von frauen herabgewürdigt werden, dann hätte man auch nicht das problem, dass es als reines "frauenproblem" angesehen wird.
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon Nanun » 31.01.2013 11:58

DAS hier, finde ich, erklärt einmal wirklich sehr sehr schön wie es meiner Meinung nach eigentlich gehört... und dabei wäre es mir egal ob sich das jetzt auf Mann-Frau, Frau-Mann, Mann-Mann oder Frau-Frau bezieht.

Wenn ich solche Sachen nur immer so schön ausformulieren könnte...
Zuletzt geändert von Nanun am 31.01.2013 12:19, insgesamt 1-mal geändert.
Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten....

Die Gründe für meinen ausgeprägten Narzissmus
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon well_done » 31.01.2013 12:17

schöner beitrag!
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon hillbill » 31.01.2013 12:43

Cool finde ich auch dass gewisse Leute kein Problem damit haben Länder der Welt zu bereisen deren Gesellschaft frauenfeindlicher und chauvinistischer nicht sein könnten. Die Urlaubsfotos von sich im Badeanzug hier reinstellen und nacher jedes geschriebene (manchmal glauben sie sogar auch zu wissen was wir Männer denken) Wort auf die Goldwage legen.
Mal lustig ein Foto von einem beschnittenen Afrikanermädchen oder Dubai am Strand und, und, und...!
Aber was solls, das ist ja weit weg gell!
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon Buddha_Eyes » 31.01.2013 12:58

Was ich generell nicht verstehe ist, was in einer Sachdiskussionen eine ad hominem - "Argumentation" zu suchen hat. Wenn mir jemand persönlich ein bestimmtes Verhalten vorwirft und mich dafür angreift, dann erwarte auch ich von dieser Person einen "lupenreinen" Lebenswandel.
Aber in einer Sachdiskussion wird ein Argument doch nicht dadurch falscher, daß derjenige der es äussert sich möglicherweise selbst nicht widerspruchsfrei verhält.
Expect nothing..
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon rockkat » 31.01.2013 13:46

ich bin auch ganz bei masinka
nigs
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon knorz » 31.01.2013 16:16

Nanun hat geschrieben:DAS hier, finde ich, erklärt einmal wirklich sehr sehr schön wie es meiner Meinung nach eigentlich gehört... und dabei wäre es mir egal ob sich das jetzt auf Mann-Frau, Frau-Mann, Mann-Mann oder Frau-Frau bezieht.

Wenn ich solche Sachen nur immer so schön ausformulieren könnte...


Das stimmt zwar... allerdings finde ich es dort eine ebensogroße frechheit, dass ausschließlich die Männer angesprochen werden. Ist quasi wieder Sexismus...

Nanun hat geschrieben:und dabei wäre es mir egal ob sich das jetzt auf Mann-Frau, Frau-Mann, Mann-Mann oder Frau-Frau bezieht.

Daher danke dafür!


Ich arbeite in einer Bar und einem Nachtclub... und da mangelt es jedem Geschlecht an diesen Umgangasformen und gerade das Flirten ist eindeutig auf Frauenseite am meisten Vorhanden... um billiger oder umsonst an Getränke zu kommen z.B.
Davon abgesehen das man im Club das Gefühl hat, alle seien nur da um was zu Ficken zu suchen, was auch oft genug im Club versucht wird in die Tat umzusetzen...
In der Bar verhält sich das Gottseidank anders, da können Frauen auch alleine reinkommen, an die Bar gehen und werden in Ruhe gelassen...kein Baggerschuppen!

Dennoch:
Die Kerle Gaffen unserem weiblichen Personal zwar öffters hinterher...manche auch auf wirklich unangebrachte, widerliche Weise, aber meine Kolleginnen wissen sich da zu wehren und ihre Kommentare abzulassen. Aber das Verhalten der Frauen und Mädels dem männlchen Personal gegenüber ist manchmal dann wirklich eher "Brüderlestyle"... und im Club ist das noch extremer... und da werden die Barmänner eher angegrabscht als die Barfrauen oder die Tanzenden, die es gern hätten...


Hier haben wir auch noch nen Artikel, in dem wieder ein bisschen rumgemixt wird und im oberen Teil schlecht konstruiert argumentiert wird. Aber dem unteren Teil kann ich dennoch zustimmen.

Das Problem bei diesen ganzen Debatten. Und auch der Debatte hier (bis auf einige wenige Beiträge) ist, dass es im Grunde nur im kleinsten Ansatz um Sexismus geht. Prinzipiell geht es in all den Artikeln, Diskussionen etc.pp. um respektvollen bzw. assozialen Umgang miteinander. Um miese oder gelungen Konversation zwischen den Geschlechtern. Um Wichser und Wichserinnen welche ihre Machtposition ausnutzen andere zum schweigen zu bringen und auszubeuten(sexuell und anders)...

Bei der Machtposition und wie daran gekommen wurde... da könnte man mit Sexismus anknüpfen... aber das lasse ich mal

Was Sexismus angeht, da liegt der Hund wo anders begraben...und das ganz schön Tief!
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Sexismusdebatte

Beitragvon upsidedown » 01.02.2013 2:54

Bei den Stoffgürteln fehlt die Füllung

Losgelöst von einer antisexistischen Betrachtung und egal ob es um Mann oder Frau geht, klingts halt einfach abwertend. N' Mensch ist keine Füllung.


Zur Sexismusdebatte ... das was Sexismus und Antisexismus definitionsgemäß umfassen sollen, halte ich für ein völlig irreales Ziel, das mir absolut unerstrebenswert erscheint. Nicht etwa, weil ich die leider immer noch existenten Benachteiligungen der Frau in der Gesellschaft für gut heiße, sondern weil die Durchsetzung eines definitionsgemäßen Antisexismus die Gleichschaltung einer Gesellschaft bedeutet, die jedoch nur funktioniert, wenn sie notwendigerweise heterogen sein darf. (Eine Gesellschaft wird kulturell und religiös bedingt immer auch Strömungen patriarchaler (oder vielleicht eines Tages matriarchaler) Ausrichtung haben)
Sexismus und patriarchale Disposition ist in vielen Deutschen Schichten Teil unserer Kultur. Dieses Verhalten ist tradiert und kultiviert. Und es hat mit abnehmender Bildung leider einen aggressiven Charakter.
Das wird man aber gewiss nicht dadurch verändern, dass man mit angeekeltem Oberlehrerton aufzeigt, mahnt, verbietet, maßregelt oder wie auch immer daran schraubt.
Phänomene wie Rassismus oder Sexismus (ich weiss, es geht um den allgemeinen Rassismus und Sexismus, der ja in unserer Gesellschaft bei uns allen allgegenwärtig ist^^) sind menschlich, sie sind unserem Sein immanent. Selbst in der bestaufgestellten Gesellschaft wird man im Rahmen einer Minderheit immer wieder auf diese Phänomene treffen.
Gefährlich werden diese dann, wenn wachsende Teile einer Gesellschaft durch wirtschaftliche und damit soziale Entwicklungen immer weiter isoliert werden. Dann geht mangelnde Teilhabe am Leben der Gesellschaft, fehlende Perspektive, wirtschaftlich orientiert schlechte Bildungspolitik und damit geringe Bildung damit einher, dass sich ein wachsender Teil der Gesellschaft ein aggressives Weltbild aufbaut und aus einem Phänomen wieder eine spürbare gesellschaftliche Entwicklung wird.

Die asoziale Weise und Begründung mit der unsere Gesellschaft mit den Verlierern der Entwicklung umgeht und aus so genanntem wirtschaftlichen Erfordernis immer neue Verlierer ausspuckt, macht sich jedoch die gesamte Gesellschaft zu eigen. Es ist ein gefühlter Konsens mit dem sich auch Männer (und Frauen) aus "besser aufgestellten Schichten" mit wohl wachsender Begeisterung über die Signale (auch kein Signal ist ein Signal) ihres Gegenübers hinwegsetzen und auf die Beachtung der Spiegelung verzichten. Den dieser Umgang ist medialer Konsens unserer Gesellschaft.

Insofern - und nur insofern - ist eine (Anti)Sexismusdebatte für mich ein fakultativer Brainfuck geringsportlicher Natur, der sich der Basis gesellschaftlicher Entwicklung einfach entzieht und dummdreist etwas diskutiert und fordert, das so gar nicht mehr erzielbar ist, weil sich unsere Gesellschaft längst auf dem falschen Nährboden befindet.

Sexismus ist der kleine Bruder des Kapitalismus. Eine Gesellschaft, die das Recht der Starken feiert und Soziabilität nicht mehr als Konsens des Umganges sondern als temporäre Transferleistung mit üblem Beigeschmack versteht, braucht keine Spinner die mit dem Brecheisen in der Scheisse rumrühren und glauben, dass es das besser macht.

Ein paar Anmerkungen. Ich finde den Hinweis auf die medialen Konsumgewohntheiten einiger Fechterinnen hier durchaus berechtigt. Und angesichts des augenscheinlichen Anspruchs jener Fechterinnen ist es nahezu eine peinliche Kapitulationserklärung, dass hier erklärt wird, man selber könne ja ausreichend differenzieren (wäre als Quasi gar nicht von der Wirkung betroffen). Tatsache aber ist, dass in diesen Shows in prostitutionsartiger Weise entweder die Notlage von B-Promis dazu ausgenutzt wird, um unseren gesellschaftlichen Voyeurismus zu bedienen. Bzw. werden Träume von Menschen, die unter normalen Umständen niemals in das zentrale Licht einer Gesellschaft gelangen könnten, schamlos ausgenutzt um diese zu beleidigen und bloßzustellen. Von so einem Dreck wie dem Bachelor-Format mal ganz zu schweigen.

Es wäre wünschenswert wenn die Fechter und Fechterinnen da eine angemessen politisch korrekte Haltung entwickeln würden.
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Re: Sexismusdebatte

Beitragvon well_done » 01.02.2013 15:29

ich freue mich sehr, dass du so gut über meinen tv konsum bescheid weisst und natürlich schaue ich auch das dschungelcamp, regelmäßig den bacherlor und alle ähnlichen formate und bin für diese hier in die bresche gesprungen und verteidige sie mit meinem leben.
dass ich EINEN satz zum bacherlor, an einer ganz anderen stelle gesagt habe und dieser durchaus auch einen ironischen unterton hatte, kann man ja locker übergehen und lieber noch andere formate dazu ziehen, die grade gut passen.

ich fände es übrigens sehr traurig, wenn ich nicht in der lage wäre, zwischen einer gefakten tv show und meiner lebensrealität zu differenzieren, meiner meinung nach, wäre dann nämlich in meiner erziehung etwas ganz schön schief gelaufen. aber auch da kann man ja was ganz anderes verstehen.
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