Wie sind hier ja bekanntlich kein Streichelzoo von daher will ich hier auch mal meine ehrliche Meinung kund tun:
Ich würde Dich jetzt nicht zwangsläufig als "krank" bezeichnen, aber aus dem was ich so aus Deinen Beiträgen hierzu rausgelesen habe würde ich zumindest mal sagen, dass ist nicht mehr "normal".
Von mir aus kann jeder mit sich und seinem Körper prinzipell erstmal machen was er will, einer mag es sich Untertassen in die Ohrläppchen zu hängen, der andere möchte gern ein Brandzeichen auf dem Hintern haben der nächste tackert sich die Hoden an den Oberschenkel so weit so gut.
Solange das aus der Motivation heraus passiert, dass die betreffende Person das für sich als "schön" definiert und das ganze von einem Profi ausgeführt wird, der weiß was er tut so what?
Wenn ich jetzt aber hier was von "Druckausgleich", Erinnerung an Schmerzen und psychologischer Behandlung lese, dann muss ich nicht Sigmund Freud heißen um zu dem Schluss zu kommen, dass eine "Homesession" die dann auch noch entsprechend filmerisch dokumentiert wird evtl. nicht die beste Idee ist.
Ich würde zwar nicht gleich nach einem Psycho-Doc oder der geschlossenen Abteilung rufen, aber mir stellt sich trotzdem die Frage ob denn das Ergebnis also das Bild bei der Aktion im Vordergrund steht oder nicht doch eher das "Ritual" der Entstehung. Und wenn das der Fall ist würde ich davon doch eher raten, davon Abstand zu nehmen.
Ich selbst darf auch mit diversen Narben am Körper rumlaufen, einige davon nicht gerade klein. Mit den Narben und deren Entstehung verbinde ich keinerlei gute Erinnerungen/Emotionen von daher denke ich immer wenn ich sowas lese: Junge hättest Du zu der Zeit in meiner Haut gesteckt würdest Du bestimmt nie wieder ein Messer oder eine Rasierklinge nehmen und Dich selbst freiwillig verletzen.
Also bevor Du jetzt bei Dir zu Hause den nächsten Teil von "Blutbad" drehst, überleg Dir lieber zweimal wieso und warum Du der Meinung bist, dass das jetzt sein muss.
Det