Tattoos und Schmerzen

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Tattoos und Schmerzen

Beitragvon TattooNomad » 19.10.2020 14:51

Wie bereits hier erwähnt, hat CBD eine schmerzlindernde Wirkung. Das CBD wirkt eben auf die Nerven wodurch das Schmerzempfinden geschwächt wird. Hinzu kommt, dass das CBD allgemein beruhigend und angstlösend wirken kann. Hab dazu einen interessanten Artikel gefunden. Werbung entfernt Vielleicht hilft der euch ja auch etwas weiter.
Liebe Grüße! :D
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Tattoos und Schmerzen

Beitragvon BassSultan » 19.10.2020 17:10

@tattoonomad du bist jetzt mal, nachdem du auf meinen Beitrag in dem ich auf unerwünschte Werbung eingegangen bin, direkt mit Werbung geantwortet hast, erstmal für eine Woche gesperrt. Nutz die Zeit um die Regeln zu lesen.

An alle: auf Seiten die eine Aufmachung haben die wie eine info Zusammenstellung aussieht, unten aber auf ihre eventuell vergüteten Produkt Platzierungen hinweisen müssen, sind trotzdem Werbung! Das brauchen wir hier nicht, jeder der sich für ein Thema oder Produkt interessiert kann Eine Suchmaschine verwenden und Erfahrungen im Forum können auch ohne links ausgetauscht werden.

Idealerweise ohne einen spezifischen Hersteller zu nennen wenn es um irgendwelche Pflege Cremes geht die alle die selben Inhaltsstoffe haben zb


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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon need.ink » 23.10.2020 15:46

Ich muss zugeben, ich habe mir bis jetzt noch kein Tattoo stechen lassen, dass länger als eine Stunde gedauert hat, aber bis jetzt fand ich nicht, dass irgendeins von denen besonders wehgetan hätte. Mein Problem liegt immer eher darin, dass die Stelle so schnell taub wird und dann fühlt es sich so unangenehm an, wenn die Nadel da noch dreimal drübergeht. Da werd ich manchmal ganz kribellig, aber das ist total gut auszuhalten.
Bei meinem Tattoo an der Hüfte habe ich ganz schön rumgezuckt, je tiefer es ging, das war aber auch mehr Kitzeln als Schmerz. Bei meinem Rippentattoo hat der Tattoowierer dreimal nachgefragt, ob ich - als Mädchen :roll: - mir sicher bin, weil das tut ganz schön weh. War dann überhaupt nicht schlimm und es war innerhalb kürzester Zeit verheilt. Anscheinend bin ich da einfach nicht so schmerzempfindlich - oder ich habe meine Achillessehne noch nicht gefunden haha
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon n8ght » 24.10.2020 9:11

Ich will dir echt nicht zu nahe treten und es soll auch nicht von oben herab klingen, aber mit vier kleinen b/g Fineline-Tattoos (sie müssen klein sein, weil sie nicht länger als eine Stunde gedauert haben) hast du tatsächlich noch nicht deine AchillessehneN gefunden. Nicht ansatzweise.

Du hast nicht erst eine Stunde dicke Outlines überstanden, um dann immer und immer wieder über die selben Stellen tätowiert zu werden, bis alles bunt genug ist.

Nichts für ungut. ;)

Aber hey: freu dich ruhig darüber, dass der Stil, den du magst, so schnell funktioniert und technisch so angelegt ist, dass eben nicht gefühlte 1000 Mal immer wieder über die selbe Stelle gegangen werden muss. Und das meine ich tatsächlich völlig unironisch.
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon flowertattoo_anna » 24.10.2020 12:07

@ need.ink ist doch super dass du da nicht so empfindlich bist.
Ich leider schon, deshalb hab ich auch erst 2 Tattoos. Aber ich hätte gern noch mehr... :D
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Tattoos und Schmerzen

Beitragvon need.ink » 24.10.2020 20:58

@night
Das stimmt natürlich, kein Grund für mich das persönlich zu nehmen ;) Ich hoffe, bald kommt bei mir endlich was größeres dazu, ist ja auch immer eine Kostenfrage und jetzt hat sich natürlich dieses Jahr alles verschoben. Aber ich bin gespannt, wie es ist, mal für längere Tattoos zu sitzen!

Mein größtest ist zwar so gut zwei Handflächen groß (macht das Sinn?) aber halt relativ fein gehalten und mit nur wenig Farbe. Die dicksten Linien habe ich tatsächlich an den Rippen, da hat es bis jetzt am meisten genervt mit dem ständigen drüber gehen, aber natürlich nichts im Verhältnis zu einem vollfarbigen Tattoo. Nächstes Jahr dann hoffentlich ein großes buntes auf dem Oberschenkel, mal schauen, was ich danach sage!
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon *sanna* » 24.10.2020 23:09

Die Farbe an/über den schwarzen Stellen war gemein.
Wobei ich sagen muss, dass der Knöchel vom Schmerz her heftiger war als der Rücken, auch wenn der insgesamt nur ca 1 Stunde malträtiert wurde. Ich vermute, es war die Kombi aus der Stelle selbst und meiner Unerfahrenheit, es war mein erstes Tattoo und ich hatte keine Ahnung, was da auf mich zu kommt. Der Schmerz war überraschend heftig.
6 Stunden Rücken waren kein Spaziergang, aber mit Atemtechnik zu machen, zumal ich da eben wusste, was mich in etwa erwartet und ich entsprechend vorbereitet war.

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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Miral » 24.01.2021 21:00

Lange Sitzungen sind echt anstrengend. Meine längste ging knapp 11,5h danach war ich richtig fertig. Die Stelle Außenwade ging auch vom Schmerz her, nur die Achillessehne war bestialisch. Bin echt gespannt wie der Oberschenkel außen im März wird oder die Oberarm Innenseite im Februar ( wenn nicht wieder Corona Bestimmungen dazwischen kommen!
Am allerschlimmsten war mein Rücken - allerdings war es ein Cover up und der Inker nicht sanft. Deshalb lass ich da wohl auch keinen mehr ran (es fehlen noch Schattierungen :roll:
Atemtechnik, Musik hören oder Film schauen lenkt mich meist von der Schmerzen ab.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Frau von Fuchs » 28.11.2021 15:32

Oh ja, lange Sitzungen sind echt extrem anstrengend!
Ich hab letzte Woche Donnerstag auch eine Mammut-Nadelrunde für einen Sleeve hinter mir.
Linien fand ich allesamt ok, da war ich noch entspannt, aber danach erst Schattierungen und danach Farbe... Holla die Waldfee, sag ich da nur.

Donnerstag ging die meiste Zeit für den Entwurf drauf, gestochen wurde am Oberarm nur 4 Stunden, Outlines und Schattierungen und erste Farbe. Das war alles ok.
Freitag dann Farbe fertig und die zweite Hälfte Oberarm komplett (Linien, Schattierung, Farbe) - DAS hat ordentlich gezwiebelt, vor allem wo es in Richtung Innenseite ging und oben auf der Schulter, wo der Arm in Richtung Achselhöhle übergeht. 10 Stunden reine Stechzeit.
Samstag war ein Tag Pause, Sonntag ging es weiter. 11 Stunden reine Stechzeit, Unterarm Außenseite, das war grundsätzlich auszuhalten (bis auf den Ellbogen, bah), aber irgendwann hat man nur noch gefühltes Hackfleisch unter der Haut, wenn zum dritten oder vierten Mal mit Farbe über dieselbe Stelle gegangen wird.
Sonntag gab es nochmal 9 Stunden Stechzeit und die Unterarm-Innenseite, war grundsätzlich auch irgendwie ertragbar, wenn auch nicht schön, siehe oben... Die Armbeuge war abartig.

Ich hab mich vorher auch eingelesen zum Thema Atemtechnik und Atemmeditation und das hat mir sehr geholfen. Kontrolliertes, tiefes Einatmen, dann ebenso kontrolliertes, aber längeres Ausatmen, immer gleichmäßig, auch in den Stechpausen. Auf keinen Fall die Luft anhalten.
Es tut trotzdem weh, aber man lenkt den eigenen Fokus auf etwas anderes
Fertig geworden sind wir leider nicht - die Oberarm-Innenseite fehlt noch. Ausgerechnet die Stelle, vor der ich jetzt am meisten Respekt habe, schön ist bestimmt anders. :lol:
Aber ich hoffe, es wird insgesamt erträglicher, wenn man diesmal nur noch eine Sitzung hat.

Den Rücken habe ich mir vor fast 20 Jahren stechen lassen, direkt nach dem Abi, ein Tribal - natürlich ein Tribal, das war halt einfach die Zeit - in Flügelform vom Nacken bis zur Taille. Wirklich fies fand ich damals nur die Stellen direkt über der Wirbelsäule und an den Seiten der Taille, der Rest war auszuhalten, sowohl die Outlines als auch die Füllung.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon 4g48pg4l » 04.12.2021 13:59

Frau von Fuchs hat geschrieben:Oh ja, lange Sitzungen sind echt extrem anstrengend!
Ich hab letzte Woche Donnerstag auch eine Mammut-Nadelrunde für einen Sleeve hinter mir.
Linien fand ich allesamt ok, da war ich noch entspannt, aber danach erst Schattierungen und danach Farbe... Holla die Waldfee, sag ich da nur..


Ich sage nur: First comes first, last comes last. Die unangenehmsten Tattooerlebnisse bei mir waren die letzten zwanzig Minuten, wenn meine Tätowiererin mich freundlich angelächelt hat und sagte "Wir sind praktisch fertig ich gehe da nur noch mal drüber uns setze ein paar Highlights" ... und dann nadelte sie eine bereits hinreichend genadelte Haut nochmal

Mit der Nadel nochmal über eine bereits genadelte Haut zu gehen .... nicht so spannend
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon raumzeit » 04.12.2021 16:27

Oh ja, das kenne ich mit den Highlights. Bei der Möwe war es in den letzten 30 Minuten halbwegs eklig, Beim Wolf meinte ich nur "Okay, I feel the pain coming." Am Ende war es aber nicht weiter schlimm. Überhaupt war das Zwei-Tages-Projekt super auszuhalten. Oberarm ist offenbar eine tolle Stelle. Schade, dass man nur zwei Stück davon hat :P
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon Frau von Fuchs » 04.12.2021 18:26

Kann ich so total unterschreiben.
Jedesmal, als es jetzt hieß, "letzte halbe Stunde", war klar, dass das die große Herausforderung am Ende wird.

Als wir kurz vorm Starten beim Arm waren und ich schon auf dem Liegestuhl saß, war neben mir auf der Liege ein Typ, der gerade auch die letzte halbe Stunde mit weißen Highlights hatte. Der saß da mit schmerzverzerrtem Gesicht und zuckte alle 30 Sekunden zusammen, der hat mir furchtbar leid getan... aber er sich auch. :lol:
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon 4g48pg4l » 05.12.2021 23:47

raumzeit hat geschrieben: Oberarm ist offenbar eine tolle Stelle. Schade, dass man nur zwei Stück davon hat :P


Bei Oberarm, wenn Du nur ein kleines Tattoo willst, solltest Du technisch ganz klar Aussenseite wählen, das ist tatsächlich easy und beim Stechen praktisch schmerzlos - schliesslich, auch rein optisch will man das Tattoo auch sehen was die Aussenseite der Oberarms prädästiniert. Oberarm habe ich ja nun alle Wahl. In einem ärmellosen Shirt zeige ich mein Tattoo, in einem Kurzarmhemd schaut da ein bissele was raus und erzeugt Neugier, in einem Langarmhemd ist es weg


Die Innenseite des Oberarms ist speziell, besonders wenn es in Richtung Achsel geht ist deutlich schmerzempfindlicher. Mein "Biotop" ging dann halt irgendwann mal um den kompletten Arm rum. Speziell die Orchideen und der Frosch auf der Innenseite des Arms, sagen wir es mal so die Tattoosesssion waren nicht vergnügungssteuerpflichtig Die Innenseite des Oberarms war nicht so spannend. Der Unterarm beide Seiten ist dagegen schmerztechnisch harmlos.

Es gibt übrigens eine simple Frage: Wo bist Du kitzelig? Genau da wird Dir ein Tattoo auch weh tun!
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon raumzeit » 06.12.2021 10:22

Der Wolf sollte ja eigentlich aufs Bein. Da mir das Motiv wichtig ist, habe ich ihn dann kurzfristig auf den Arm umziehen lassen. Alles richtig gemacht :D So richtig verstecken kann ihn nicht mehr. Unterm T-Shirt schaut schon ein großer Teil raus, da ich eher lange Arme habe … dafür lassen das Dreieck vom Bart und die blauen Elemente Raum für Interpretationen. Im April kommt auf die Außenseite des Unterarms ein passender Fuchs, das passt gut zusammen. Beruflich sehe ich keine großen Probleme mehr bzw. es ist mir egal, was andere denken (bisher habe ich aber nur positives Feedback bekommen). Mir gefällt es, das ist Argument genug. Auf den linken Arm soll der Astronaut kommen. Das ist gerade mehr eine Frage der Finanzen als eine Frage des Ob. Zwei Tage wird's sicher dauern, den Oberarm in ein Stück bunten Weltraum zu verwandeln.

Zu Deiner Frage: Kitzlig bin ich gar nicht, nicht mal an den Füßen. Lediglich im Brustbereich bin ich sehr empfindlich. Die Stelle scheidet bei mir also aus. Ich musste im Studio zusehen, wie nebenan ein Wolf auf der Brust entstanden ist. Ich hatte schon vom Zuschauen mehr virtuelle Schmerzen als reale an meinem Arm :lol: Übrigens waren nicht mal die Ausläufer der Federn Richtung Schulter und Achsel sonderlich schlimm.
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Re: Tattoos und Schmerzen

Beitragvon TyaNox » 06.12.2021 20:08

Segler hat geschrieben:Es gibt übrigens eine simple Frage: Wo bist Du kitzelig? Genau da wird Dir ein Tattoo auch weh tun!


Würde ich so nicht sagen... Ich durfte bei der letzten Sitzung feststellen, dass es da, wo ich kitzelig bin, tatsächlich auch beim tätowieren kitzelt. Es tut nicht besonders weh, aber ich zucke zusammen und muss tatsächlich Lachen und das finde ich viel schwerer zu unterdrücken, als Schmerzen auszuhalten. :roll:
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