erstes tattoo/Schriftzug

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erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon sojaschnitzel93 » 22.05.2020 22:45

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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon Unknown7 » 22.05.2020 23:04

Hallo,

wenn Du Schuhgröße 74 hast passt das immer.

Fußtattoos verschwinden relativ schnell und der Text ist generell zu lang, falls ihn jemand außer Dir lesen soll.

Denk' auch an die Abheildauer. 6 Wochen kein Freibad und möglichst wenig direkte Sonneneinstrahlung...

Gruß,
Jörg
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon sojaschnitzel93 » 22.05.2020 23:16

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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon lesnurmit » 23.05.2020 8:07

Das mit dem Fuß wurde ausreichend besprochen...

Sollte ich mir schon vorher einen Schrifttyp aussuchen?


würde ich nicht machen, sieht für mich immer etwas nach Buchtext aus,
lasse lieber von einem darauf spezialisierten Tätowierer einen Letterling für Dich entwerfen.

Das wäre dann quasi auch visualisiert.
Bin zwar nicht der Letterling-Fan, aber da gibts wirklich großartige Künstler

Hat man vorher einen Beratungstermin und an einem anderen Tag wird dann das Tattoo gestochen?

Läuft in der Regel so ... machen aber die Künstler verschieden. Bei großen Studios wird man häufig von einer Thekenkraft beraten und sie regelt es dann mit dem/der Künstlerin.

Sind Tattowierer bei so einem Schriftzug nicht so erfreut, weil es nicht so künstlerich ist?

nein, sehe ich nicht so, s. o. auch bei Schriftzügen kann man kreativ sein.
Manche Tätowierer würden vermutlich auch einen mitgebrachten Schriftzug 1 zu 1 umsetzen, ob es dann die guten Künstler sind ... ?

Die Frage zu den Kosten ...
ist so nicht zu beantworten, die Preise variieren sehr stark. Das kommt auf den Aufwand/die Größe an und natürlich auf das Preisniveau des einzelnen. Würde lieber etwas länger sparen ..., aber ist nicht ausgeschlossen Du bekommst für Deine 600 € was ansehnliches.
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon 4g48pg4l » 23.05.2020 10:25

Tattoos kommunizieren, ob man/frau das will oder nicht.

"I`ve made a deal with my inner monsters"

Nicht erst heute, schon zu Zeiten der Nibelungen waren Drachentöter attraktiv, die Monster der äußeren Welt erschlugen. Wer dagegen bekundet, er habe im Kampf gegen seine inneren Monster einen Waffenstillstand ausgehandelt ...."

Das mag sein, aber als Botschaft an die Welt ?

Tattoos sind, wie Kleidung, Schmuck, Frisur, Lifestyle, Aussendarstellung - ob man will oder nicht. Im Gegensatz zu den Ersteren sind sie allerdings permanent.

Siehe die Bemerkung aus meiner anderen Antwort: Wirst du damit für den Rest deines Lebens zufrieden sein?
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon sojaschnitzel93 » 23.05.2020 12:58

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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon 4g48pg4l » 23.05.2020 15:27

" ... dass es sozial zu unverträglich wäre? "

meine Bedenken haben mit sozial verträglich wenig zu tun, sondern mit der Aussenwirkung und damit mit der Einschätzung deiner Person durch Andere. Wenn ein Tattoo im Klartext sagt "Ich habe einen Kuhhandel mit meinen inneren Dämonen abgeschlossen", klingt irgendwie problembeladen, aber nicht nach Siegertyp, der im realen Leben kein Berg zu hoch, kein Ozean zu weit und keine Aufgabe zu schwer ist. Oder?

Könnte es dir als beruflich wie privat erfolgreicher Mitdreissigerin nicht irgendwann unpassend erscheinen und du schlägst hier im Diskussionsfaden "Tattoo lasern" auf?

" Wenn das Tattoo an einer Stelle wäre, an der es eher nicht von anderen gesehen wird, ... außer ich gehe zum Arzt, oder?"

Nur Ärzte? Das schränkt die Partnerwahl doch unnötig ein? :lol:
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon BassSultan » 23.05.2020 15:43

Wobei man auch hinterfragen könnte ob es gut ist wenn man nach außen nur nach Siegertyp aussehen und keine Schwäche zeigen darf.

Was mich eher stören würde ist die ausgelutschtheit und pinterestigkeit die diese Art von Spruch für mich persönlich ausstrahlt. Ich hab sofort beim lesen das Gefühl das hab ich so doch schon paar mal wo gesehen/gehört.

Ich weiß es ist nicht immer fair aber mein Kopf springt dann automatisch zu sowas wie „oh wow, du hast sicher ganz schlimm gelitten und musst es jetzt allen mitteilen. Unique snowflake.“

Ich sag nicht du sollst das auf keinen Fall machen weil es kann dir fremde Meinung natürlich auch egal sein und du machst das tattoo nur für dich als Erinnerung oder Meilenstein oder sonst was.. wollte es nur gesagt haben das bei mir so eine Assoziation da sein könnte und evtl geht’s nicht nur mir so.

Meine Alternative wäre wohl ein Bildliches Gegenstück oder ein etwas persönlicheres lettering, du weißt ja trotzdem wofür es steht und kannst das auch gerne mit den Leuten dann teilen die dir wichtig genug sind.


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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon 4g48pg4l » 23.05.2020 16:32

"Wobei man auch hinterfragen könnte ob es gut ist wenn man nach außen nur nach Siegertyp aussehen und keine Schwäche zeigen darf."

Wie vielen (oder wenigen) Menschen man zeigt, wie man wirklich ist, das ist sehr individuell. In der "Generation Social Media" sieht man das vielleicht anders als in der Generation 40+

Die meisten Menschen spielen in vielen sozialen Bezugssystemen Rollen, sie sind Schauspieler und verkörpern eine erfolgversprechende Figur. Im Arbeitsleben sicher, in vielen privaten Kontexten auch, in manchen Punkten schauspielen wir auch Rollen vor uns selbst.

Wer eine spezifische psychische Befindlichkeit explizit auf seiner Haut verewigt, dem nimmt man Rollen nicht ab, die das Gegenteil verkörpern, es schränkt die Möglichkeiten ein.

Zudem: Was ist ein Siegertyp? Mir fällt das als historisches Dokument überlieferte geheime Bordbuch des Christof Kolumbus ein. (Er führte daneben ein offizielles, das in seiner Kabine unverschlossen auslag, von ihm auf "klammheimliche" Einsichtnahme durch Offiziere und Mannschaft berechnet)

In seinem geheimen Bordbuch offenbarte er sich als ein von Selbstzweifeln, von Ängsten vor dem Scheitern seiner Mission und von der Erkenntnis geplagter Mensch, dass seine ursprünglichen navigatorischen Annahmen falsch waren. Seine Positionsbestimmung lautete "irgendwo auf Breitengrad x" (bedenkt: astronomische Längengradbestimmung ging damals mangels Chronometer noch nicht) und von Indien keine Spur. Nach Aussen gab er den selbstsicheren Siegertyp, weshalb er es auch wurde. Hätte seine - ohnehin am Rande der Meuterei stehende - Mannschaft von dem realen, von Selbstzweifeln geplagten ich ihres Kapitäns etwas geahnt, die Meuterei wäre perfekt gewesen.

Übertragen gesagt: Ein Tattoo, das innere Kämpfe und Selbstzweifel ausdrückte, wäre vielleicht korrekt, aber nicht hilfreich gewesen.
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon sojaschnitzel93 » 23.05.2020 17:18

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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon 4g48pg4l » 23.05.2020 18:00

"lassen so viele ihr Tattoo weg lasern, auch wenn es gut gemacht wurde"

Schau dich mal hier im Forum um, die Laserthreads oder "Ich bereue mein Tattoo"

Gerade Menschen, die glauben, sie müssten eine problematische Phase ihres Lebens als Tattoo verarbeiten, fallen sehr häufig in diese Rubrik, oft schon Tage nach dem Stechen des Tattoos.

Wir freuen uns hier im Forum über Anfragen wie deine und wir möchten, dass du mit der sehr persönlichen Wahl deines Tattoos lebenslang zufrieden wirst.

Einen Vorschlag hat BassSultan gemacht. Wie wäre es mit einem passenden Bild, das nur für dich eine spezifische Bedeutung hat und für andere ganz einfach nur ein gut gemachtes Bild ist?
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon strangefruit42 » 23.05.2020 19:27

Wenn ich zu dem Spruch mal was Persönliches sagen darf ... Innere Monster haben die unangenehme Eigenschaft, zu mutieren, und sich nicht an Deals zu halten. Das sage ich aus Erfahrung. Irgendwann geht es Dir vielleicht richtig dreckig, Du schaust auf den Spruch und hasst Dich selber dafür. Das muss nicht sein (ich wünsche es Dir jedenfalls nicht), aber es ist nicht ausgeschlossen.

Die Idee mit dem Bild, dass das für Dich ausdrückt, ist jedenfalls eine bessere. Bilder lassen sich nämlich auch mit anderen Bedeutungen füllen, wenn es sich im Laufe der Zeit so entwickelt. Ich habe selber mal im Rahmen einer Kunsttherapie "mein inneres Monster" angefangen zu zeichnen. Sollte eigentlich groß und bedrohlich wirken. Stattdessen kam am Ende eine großes, pelziges Kuschelmonster raus, das weint, weil sein Eis runter gefallen ist. Kein innerer Dämon, aber was, was ich immer noch gerne anschaue, weil es soooo knuffig ist.

Was andere bereits sagten: Viel viel Zeit lassen. Auch mal die Blickrichtung wechseln. Bevor Dich so ein Tattoo dann ärgert - es wäre schade drum.
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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon BassSultan » 23.05.2020 22:31

Ich find es auf jeden Fall gut dass du dich hier nicht querstellst und dir alles mal anhörst. Du glaubst nicht wie oft das anders abläuft und dann sind Leute im Nachhinein traurig über die Gurke und wir können nur „told you so“ sagen.. :S


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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon sojaschnitzel93 » 24.05.2020 6:56

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Re: erstes tattoo/Schriftzug

Beitragvon 4g48pg4l » 24.05.2020 9:59

"dachte lasern ist eher so ein Werbeversprechen und geht eigentlich nicht..."

Das entspricht auch weitgehend den Tatsachen. Die Vorher-Nachher-Bilder auf den Websites von Laser-Tattooentfernern zeigen natürlich nur ausgewählte Erfolge. Die vielen Misserfolge werden kaum veröffentlicht, Instagram bietet genug Filter zum optischen Aufhübschen von Bildmaterial.

Entfernungsversuche von Tattoos mit Laser sind mit Sicherheit teuer (meist viel teurer als das Tattoo) und sicher schmerzhaft, unsicher ist das Ergebnis.

Die Farben gehen selten restlos raus, aber häufig werden die Melanozyten (körpereigene Pigmentzellen) mit "zerschossen", was zu ungleichmäßig pigmentierter Haut führt, besonders sichtbar im Sommer oder bei mediterranem Hauttyp. Narbenbildung kann es auch geben.

Wer bei einem Laserinstitut einen Behandlungsvertrag unterschreibt, der wird feststellen, dass ihm am Ende der Behandlung nur die Rechnung vertraglich zugesichert wird. :mrgreen:

Wozu Lasern taugt, ist das Aufhellen einer "Gurke" (eines missratenen oder ungeliebten Tattoos) um es anschließend besser covern zu können.
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