Inspiriert durch eine Antwort in einem andern Thread finde ich es interessant zu erfahren, seit wann ihr euch bunt machen lassen wolltet und aus welchem Grund?
Bei mir war es so, dass ich mit Tattoos aufgewachsen bin, mein Vater ist tätowiert. Allerdings habe ich da auch schon früh erfahren wie es ist, wenn man ein Tattoo nicht mag. Es war so eine typische Hinterhofstecherei mit vollem Kopp und allen Fehlern, die man damals (und auch heute noch) machen kann, schlechter Stecher, besch... Motiv, Name einer Verflossenen.... ähm ja. Was hat mein Vater nicht alles versucht, das Ding loszuwerden. Die damals einzige Alternative, es rausschneiden zu lassen wollte er nicht. Also hat er alle möglichen Tinkturen ausprobiert etc. In den 80ern, als die ersten, zwar immernoch verpönten aber schon langsam gut werdenden Studios aufkamen, hat er es dann mit einer großen, entsprechend angepassten Rosenblüte überstechen lassen. Ich weiß nicht, mit was der gearbeitet hat, Autolack oder so, aber das Ding sieht für sein Alter trotz schwerster Sonnenmisshandlung immernoch toll aus.
Jedenfalls war das für mich normal und ich fand es schön, hatte aber immer Schiss vor totalen Fehlgriffen und auch vor den Nadeln. So bin ich Jahrzehnte mit dem Wunsch rumgelaufen und hab den erst vor 3 Jahren umgesetzt. Natürlich sollte es nur eins sein, jetzt sind es 4 größere und 2 kleine.
Wie war das bei euch?