EInbehaltene Anzalung...was nun?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Chilihead » 19.08.2018 10:05

Hallo Zusammen

Sorry, wenn ich meinen ersten Eintrag evt in einem falschen Unterforum erstellt - bitte verschiebt diesen wenn dem so ist.

Ich habe mich entschlossen meine seit Jahren schon schlummernde Idee mir endlich in die Haut stechen zu lassen. Also habe ich im Internet Bilder und Formen, Ideen zusammengetragen und diese auf ca 8 Seiten kopiert, sowie ein Sketch auf der ersten Seite platziert was ich eigentlich möchte. Die erwähnten Muster und Beispiele, sollten nur wie gesagt nur Beispiele sein also kein Copy/paste.
Ich bin also zu einem ersten Gespräch ins Studio, habe meine Ideen der Dame präsentiert und ihr vermittelt was ich gerne hätte und wie ich mir das vorstelle. (Oberam bis runter über den Ellenbogen).
Gleichzeitig hatte die andere Dame an der "Kasse" gleich einen Termin gemacht...was ich zwar etwas seltsam fand, aber gut, ich war wohl etwas positiv motiviert und war froh das nun endlich etwas bei mir geht.
Ich musste eine Anzahlung von 300.- Schweizer Franken leisten - welche dann mit den Gesamtkosten verrechnet. (wenn es soweit kommen sollte).
Nach einer Woche präsentierte mir die Stecherin ihren Entwurf. Achja, Ziel oder Wunschmotiv oder Stil ist bei mir Polka Trash.
Sie zeigte mir dann ihren Entwurf und ja, es war Polka trash mässig, aber mein Sketch wurde nicht eingearbeitet genau so wenig wie die kleinen Details welche ich gerne gehabt hätte. Und JA, ich habe ihr beim ersten Gespräch vermittelt das ich gerne eine Art "technische Zeichnung" gehabt hätte. So richtig mit Kreisen, Pfeifen, einer Formel usw. Eben, wie auf meinem Entwurf.
Sie meinte daraufhin - mein Entwurf sei zu gross für den Arm und ausserdem sei Polka Trash auch immer mit Realismus und deshalb hat sie ihren Entwurf so erstellt.
Ok dachte ich mir, man muss sich er immer finden und darüber reden und sich dadurch annähern. Das sich nicht immer alle Wünsche umsetzen lassen, auch das kann ich noch nachvollziehen....deshalb habe ich nochmals auf meine Ideen und die Seiten verwiesen welche ich ihr natürlich hinterlassen habe.
Eine halbe Woche später hat sie mir dann den neuen Entwurf unterbreitet und ausser dass das Hauptmotiv, dieses mal hat sie wirklich etwas "frei Hand" skizziert hat sich nicht sooo wahnsinnig viel geändert.
Ich habe gesagt das ich es mir überlege und ihr wieder bis Samstag (gestern) geben werde

In mir kamen Zweifel ob das was ich erhalten soll auch wirklich dies ist was ich möchte.
Ihre Entwürfe hat sie mir per Mail zugeschickt.
Ich habe mir dann gedacht, eine zweite ist nie schlecht und bin in ein zweites Tattoostudio und erneut mein Vorhaben geschildert...und im Verlauf des Gespräches habe ich dann von meinen bisherigen Erfahrungen berichtet und die Entwürfe präsentiert. Nicht weil ich Studios gegeneinander Ausspielen möchte oder dergleichen!! Dennoch war seine Reaktion recht eindrücklich, er stand auf holte sein Ipad und skizzierte innerhalb von weniger als 3Min den ersten Entwurf den ich erhalten habe und meinte, er setze sich wirklich mit den Ideen seiner Kunden auseinander.

Der Termin zur Umsetzung wäre am 25.8 - genug Zeit für ein Studio den freigewordenen Tag wieder zu befüllen.

Also schrieb ich dem Studio das ich mir es anders` überlegt habe und den Termin streichen möchte. Betreffend der Anzahlung habe ich dann das Angebot gemacht diese 50/50 aufzuteilen da ich auch nicht möchte das Menschen für lau arbeiten müssen. Und auch wenn ich über die Entwürfe enttäuscht war, so hat sich doch jemand dafür Zeit genommen.
Die Antwort welche ich erhielt war allerdings:
Ich erhalte nichts zurück da der Samstag für mich reserviert war und sie nicht für umsonst arbeiten können und SIE (aha, Mehrzahl) mehrere Arbeitsstunden für Entwürfe investiert haben.

Nun also die Frage an die Gemeinde hier: Wie würden Sie entscheiden? Sicher, es ist eine auf Kulanz aufbauende Angelegenheit, aber da ich mich absolut nicht in diesem Metier auskenne - liege ich mit meinem Vorschlag so derart daneben oder ist dieses Studio der Geldhai?
Was wären die nächsten möglichen Schritte?

Besten Dank für eure Antworten
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Detritus » 19.08.2018 10:18

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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Bad*Kitty » 20.08.2018 8:44

Eigentlich hier ziemlich klar: Anzahlung kann einbehalten werden, weil du ja bereits Entwürfe bekommen hast. Also wurde bereits ein Arbeitsaufwand betrieben (ob das hier die volle Summe deckt weiß ich nicht). Ich weiß auch nicht, was deren AGB betreffs Anzahlungen/Absagefristen besagen und was du unterschrieben hast oder auch nicht.
Aber:
Denkt ihr, das sei keine Arbeit? Ich finde diese "Ich will Entwürfe, möglichst viele, aber wenn die mir nicht gefallen will ich mein Geld zurück"-Haltung ehrlich gesagt ganz schön unverschämt....wenn ich das mal so offen sagen darf. Du hast dir doch, nach langer, sehr ausführlicher Suche genau DIESES Studio ausgesucht, weil es deinen gewünschten Stil perfekt umsetzt. Dann gehst du mit einer sehr eingeengten Vorstellung da hin (das muss rein, das, das, und das alles auch, aber bitte GENAU so). Dass das nix wird ist eigentlich auch total klar. So funktioniert das einfach nicht. So wird es auch bei einem anderen Studio nicht funktionieren (zumindest nicht mit gutem Ergebnis).
Ich weiß nicht, wie hoch Anzahlungen in der Schweiz generell sind, aber ich denke, von dem Geld wirst du dich verabschieden können - 2 Entwürfe hätten bei mir auch so viel gekostet, denn die sind immer das aufwendigste bei einem Tattoo, also die meiste Arbeit...
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Chilihead » 07.09.2018 20:13

Mal ganz tief durchatmen. Keiner hat was von "kompletten Betrag" zurückfordern gesagt. Mein Angebot war die Hälfte des Gesamtbetrages - was ich noch immer recht fair finde.
300.- CHF sind eine Menge Holz. Deine Aussage dass das nix wird, finde ich recht überzogen und spricht nicht gerade für dich.
Ich hatte klare Ideen und Vorschläge wie ich was gerne habe. Deshalb habe ich auch 10 Seiten Formen und Figuren mitgenommen um Anregung zu bieten. Ich habe auch 2 mal gesagt auf was ich wert lege und was wirklich als "Thema" verarbeitet werden soll. Wenn dies komplett ignoriert wird, auch beim zweiten Versuch, dann würde ich DICH gerne sehen wenn DU an meiner Stelle gewesen wärst.

Ich bin nun bei einem anderen Studio und der Besitzer dort hat sich richtig Zeit genommen, sich alles ganz genau angeschaut und morgen erhalte ich einen zweiten Satz an Entwürfen. Ihm macht das Spass und trotz meiner Vorgaben hat er künstlerische Freiheit. Es hat eben nicht den Eindruck, wie beim alten Studio: Hier, so und so wird es sein. Änderungen? Bloss nicht....
Vonwegen Zeit, ich habe ihm dann auch die Entwürfe präsentiert welche ich im ersten Studio erhalten habe NACHDEM ich ihm gesagt und erklärt habe was ich gerne hätte. Er hat sich das angeschaut und nur den Kopf geschüttelt, sein IPAD genommen und in ca 4 Min ein sehr sehr ähnliches Ergebnis präsentiert. Klaro, kopieren usw geht immer schneller, aber der Eindruck im Ersten schon ein bischen abgezockt zu werden bestätigte mein Gefühl.
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Bad*Kitty » 07.09.2018 22:01

Chilihead hat geschrieben:Deine Aussage dass das nix wird, finde ich recht überzogen und spricht nicht gerade für dich.

Überzeug mich einfach vom Gegenteil, bevor du die Diss-Kanone ziehst :wink:

Auf alles Andere wirst du dich mit dem Studio selbst einigen müssen - oder einen Anwalt einschalten, da wir hier weder wissen, was vereinbart war noch was du genau unterschrieben hast. Ich kann nur sagen, für 2 Entwürfe sind 300CHF noch absolut im Rahmen, kann aber auch dein Gefühl des Abgezockt-Werdens nachvollziehen, wenn dann so gar keine Bereitschaft zur Kooperation besteht...da wäre eben wieder interessant, was genau schriftlich so vereinbart war an monetärem Ausgleich und ob das Studio es da auf eine Auseinandersetzung ankommen lassen will - oder sich doch kulant zeigt...evtl. nochmal mit einer Begleitperson das sachlich-ruhige Gespräch vor Ort suchen.

Und ich möchte fürderhin anmerken, dass du schon ein bisschen so rüberkommst, als wärst du es gewohnt, die Ansagen zu machen - damit kann halt nicht jeder.
Vielleicht waren's zu viele Vorgaben, zu eingeengte Möglichkeiten, kein Bock, Überforderung, schlechte Kommunikation, falscher Stil, schlechter Tätowierer - wir wissen es nicht.
Es hat halt nicht gepasst.
Aber hätte man das nicht bereits bei der Besprechung bemerken können?
Ich pers. hatte diesen Fall noch nie, daher frage ich.

Aber wenn du jetzt jemanden gefunden hast, der da mehr auf deiner Welle surft ist das doch prima.
Vielleicht zeigst du uns ja das Ergebnis. :)
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Unknown7 » 08.09.2018 9:30

Hallo,

Chilihead hat geschrieben:Deine Aussage dass das nix wird, finde ich recht überzogen und spricht nicht gerade für dich.


Hust - wer gleich im zweiten Beitrag Schopenhauers 38. Kunstgriff der eristischen Dialektik zieht, hat übrigens nicht nur hier verloren :-)

Ich denke, dass eine Anzahlung für die Erstellung von Entwürfen legitim ist.

Letztendlich zählt aber das, was in den allgemeinen Geschäftsbedingungen geregelt ist und einen Termin innerhalb von 7 Tagen neu zu vergeben, ist nahezu unmöglich.

Für 300 Franken bekommst Du von mir übrigens knapp über 2,5 Arbeitsstunden. Der Tätowierer hat nichts weiter getan, als sein Risiko vollständig abzusichern :-)

Gruß,
J.
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Chilihead » 08.09.2018 12:49

evtl. nochmal mit einer Begleitperson das sachlich-ruhige Gespräch vor Ort suchen.


doch doch, das ich mehrmals versucht. Mal mit der Shopmamangerin als auch mit dem Besitzer. Auf schriftlichem Wege (jajaja) aber immer höflich und einsichtig und zu einem Kompromiss bereit. Weder anblaffend noch mit Verbalinjurieren, sondern gesittet, damit der Andere entsprechend reagieren kann.
Lediglich die Shopmanagerin hat kurz geantwortet...es wurden Arbeitsstunden investiert - fertig.
Vom Besitzer habe ich nie eine Antwort erhalten.

[quoteUnd ich möchte fürderhin anmerken, dass du schon ein bisschen so rüberkommst, als wärst du es gewohnt, die Ansagen zu machen - damit kann halt nicht jeder. ][/quote]

Ist denn das nicht korrekt? Ich bin derjenige welcher sich Gedanken über ein Motiv hat welches er (oder sie) nicht nur bis zur nächsten Dusche auf den Arm trägt, sondern jahrelang. Das hier Vorgaben usw gestellt werden ist doch eher logisch und nachvollziehbar. Ich habe ja durchaus künstlerische Freiheiten gelassen und meine Ideen usw übergeben und gemeint, in etwa in diesem Stil usw usw.
Wenn sich dann der Künstler aus die Füssle getreten fühlt weil der Kunde eine Vorstellung darüber hat was er möchte....evt sollte man sich fragen ob überhaupt so etwas "Meine Wünsche" angeboten werden sollte? Klingt hart, ist aber so.
Ist ja nicht so wie ein Autokauf oder eine Software = ein fertiges Produkt.


Vielleicht waren's zu viele Vorgaben, zu eingeengte Möglichkeiten, kein Bock, Überforderung, schlechte Kommunikation, falscher Stil, schlechter Tätowierer - wir wissen es nicht.
Es hat halt nicht gepasst.
Aber hätte man das nicht bereits bei der Besprechung bemerken können?

Eben, ich habe ja nach dem ersten Entwurf gemeint das hier die Dinge welche mir wichtig wären fehlen - dies wurde ignoriert und nach dem Motto:"Schulterzucken" quittiert.
Korrekt: Es hat eben nicht gepasst. Manchmal können eben 2 Menschen nicht miteinander. Das ist auch absolut kein Aufschrei und absolut ok. Deshalb habe ich auch freundlich geschrieben und abgesagt.

Ich pers. hatte diesen Fall noch nie, daher frage ich.
gratuliere (yep, das war ernsthaft gemeint
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Chilihead » 08.09.2018 13:04

Hust - wer gleich im zweiten Beitrag Schopenhauers 38. Kunstgriff der eristischen Dialektik zieht, hat übrigens nicht nur hier verloren :-)


Tjaja, du hast mir indirekt den Vorwurf gemacht ich würde es nicht einsehen das der Künstler nicht auch Zeit investiert hat. Und obendrein das meine Vorstellungen sehr eingeengt sind und meine Flexibilität anscheinend in Frage gestellt. Nochmals, ich habe einen Wust an Formen und Mustern usw mitgebracht welche mir persönlich sehr gefallen.
Niemand hat jemals verlangt das ALLES in das Bildle gequetscht werden muss. Ich habe lediglich Vorgaben gemacht was ich als Thema gerne hätte - und ja, dies war, ausser das ich keine Schlangen und Skulls haben möchte meine Bedingung. Wenn das grundsätzlich unzumutbar für ein (auch) gutes Studio sein sollte...mon dieux, dann ist dies aber wirklich seltsam.

Ich denke, dass eine Anzahlung für die Erstellung von Entwürfen legitim ist.

Absolut - da bin ich voll und ganz deiner Meinung.
Niemand, wirklich niemand soll umsonst arbeiten oder für nen feuchten Händedruck werkeln.

Für 300 Franken bekommst Du von mir übrigens knapp über 2,5 Arbeitsstunden. Der Tätowierer hat nichts weiter getan, als sein Risiko vollständig abzusichern :-)

Wie gesagt, die Einsicht darüber vonwegen Risiko absichern ist nachvollziehbar! Nur, wenn die Arbeit nach dem Motto geht: "Da gehört Realistic rein" und meine Augen immer grösser wurden und mir gesagt wird was ich möchte - dann sind mir deine 2.5 Arbeitsstunden ziemlich egal.

Gruss
C
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Bad*Kitty » 08.09.2018 13:49

Was ich immer noch nicht kapiert habe:
Wonach genau hast du das Studio ausgesucht?
Dir muss doch der Stil, den die da anbieten supergut gefallen haben und du wolltest was genau in DEM Stil. Wie kann es sein, dass die dir da was vollkommen anderes vorlegen?
Evtl. kannst du mir per PN ja mal den Studionamen und die Entwürfe zukommen lassen, denn ich würde das Problem wirklich gern verstehen.

Und ja, es ist in der Tat so, dass viele Tätowierer sich in jahrelanger harter Arbeit einen Stand erarbeitet haben, in dem sie tatsächlich lieber IHRE Interpretation eines Themas umsetzen - Kunden dafür gibt es reichlich.
Ich bekomme bspw idR nur Zweizeiler als Angabe, worum es sich dreht und das reicht mir und dem Kunden dann aus...keine Bilder, kein gar nix (obwohl auch das natürlich vorkommt, damit kann ich auch arbeiten - manche Künstler aber eben nicht, vielleicht hast du so einen erwischt).
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Chilihead » 08.09.2018 14:06

Wonach genau hast du das Studio ausgesucht?

Ich habe mich bei dem Studio erkundigt ob sie diesen Stil unter den vorhandenen Künstler auch anbieten. Dies wurde bejaht und bin so mit meinem Päcklein auf die "Reise" gegangen. (einmal quer durch die Stadt)

Evt. war ich auch zu blauäugig und naiv? Kann natürlich sein...wenn die Antwort gewesen wäre: Nö. das ist gar nicht ein Ding und anstelle Punkrock spiele ich lieber Synthie-Pop dann wäre mir diese Aussage viel lieber und ehrlicher gewesen. Aber eben - auch die müssen Umsatz machen. Talent war bei diesem Künstler vorhanden, habe mir die bisherigen Stechereien angeschaut.
Aber ja, man kann viel erzählen wenn der Tag lang ist und man auch Umsatz generieren muss.
Ich möchte den Namen des Studios auch nicht per PN nennen - ich finde das gehört nicht so da sie in diesem Forum evt nicht vertreten sind und sich nicht ggfs nicht verteidigen können. Auch wenn ich gerade denen in den Briefkasten pinkeln möchte, so viel Fairness sollte schon noch vorhanden sein.

Egal, ich habe Lehrgeld gezahlt und werde es natürlich nicht gerichtlich einfordern oder dergleichen. Ich denke wenn dies ihre Praktiken sind wird sich das über kurz oder lang von selber herumsprechen usw usw.
Und wenn nicht, dann....muss es wohl an mir liegen.

Wie gesagt, ich habe ein Tattoostudio gefunden und er hat sich dies ganz genau angeschaut und mir noch Tips gegeben und Ideen hinzugefügt. Eben, eine ganz normale Unterhaltung von Profi zu Kunden. Ala "Hmja, könnte an der Stelle schiefgehen da selbst du mal deinen Arm anwinkelst..." Genau so einen Austausch hätte ich mir gewünscht.
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Unknown7 » 08.09.2018 19:55

Hallo,

Chilihead hat geschrieben:
Tjaja, du hast mir indirekt den Vorwurf gemacht ich würde es nicht einsehen


Nein.

Ich habe Dir direkt mitgeteilt, wass ich von derart persönlichen "Ansagen" gegenüber anderen Forenteilnehmern halte.

Würde ich das jetzt weiterführen wollen, würde ich dich fragen, ob Du mit dem Studio auch in diesem Ton redest bzw. schreibst.

Aber um darüber zu debattieren, ist mir das Thema schlichtweg zu egal.

Gruß,
J.
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Chilihead » 10.09.2018 20:21

Aber um darüber zu debattieren, ist mir das Thema schlichtweg zu egal.


Deshalb ist es dir auch keine Antwort wert gewesen und dir ist es auch schlichtweg egal :wink:

Lustig das andere Forenteilnehmer gerne austeilen dürfen, aber sobald ein bissle Gegenwind kommt herrscht hier gleich Aufruhr im Taubenschlag. Ton, Art und Weise waren auf dem gleiche Level/Niveau. Wenn du hier mit zweierlei Mass misst ist das dein Problem.

Denkt ihr, das sei keine Arbeit? Ich finde diese "Ich will Entwürfe, möglichst viele, aber wenn die mir nicht gefallen will ich mein Geld zurück"-Haltung ehrlich gesagt ganz schön unverschämt....wenn ich das mal so offen sagen darf.


Et voila.
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon Angi7777 » 24.09.2018 17:10

Hallole,

ich würde meine Anzahlung auch nicht wiederbekommen. Ich wollte 4 Wochen vor Termin stornieren. Es wurde noch kein Entwurf gefertigt, keiner hatte Arbeit, bis auf den Eintrag eines Termins am PC.
Tja..mir wird die Anzahlung auch verweigert. Ich finde das unter aller Sau!!!
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon BassSultan » 25.09.2018 9:24

Angi wenn du hier zum allgemeinen Thema des threads beitragen willst mit diesem Beispiel, dann führ auch bitte alle Details an. So ist es leider nur ein rant auf den man nicht mal wirklich antworten kann.
"GNU Terry Pratchett"
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Re: EInbehaltene Anzalung...was nun?

Beitragvon queenmum » 07.10.2018 12:15

Ich habe mir jetzt die ganze Disskussion durchgelesen und kann Chillihead schon verstehen.
Wenn es wirklich so war, daß sie der Tätowiererin klipp und klar gesagt hat, was ihr wichtig ist, hätte diese ihr dann nicht direkt sagen müssen: "Du, das geht nicht...ist nicht möglich... können wir nicht machen.."? Anstatt einen Termin zu geben und Geld zu kassieren...und ihr damit versichern, daß sie ihr gewünschtes Tattoo bekommt?

Sorry, aber wenn ich zB eine Rose haben möchte, der Tätowierer Geld kassiert und mir dann einen Entwurf mit einem Anker vorlegt, kann er dann auch nicht sagen, jetzt behalte ich das Geld, denn schließlich habe ich Arbeit in den Entwurf investiert. (Ist jetzt überspitzt formulliert, aber ihr wisst wie ich das meine)
Als Kunde steht man dann blöd da und hat nur 2 Möglichkeiten... entweder das Tattoo annehmen, was man eigentlich gar nicht haben möchte, oder sich vom Geld verabschieden und hoffen, daß man beim nächsten Studio nicht auch noch viel Geld für "Nix" bezahlt.

Ich finde generell, daß viele Tätowierer in dieser Hiinsicht zu unehrlich sind. Warum geben so wenige zu, daß sie etwas nicht können? Es ist doch kein Beinbruch? Habe durch so einen "Blender" leider selbst ein Tattoo, was in einem völlig anderem Stil gestochen wurde, als ich wollte, nur weil er (wie ich im nachhinein erfahren durfte) den Entwurf gar nicht selbst gezeichnet hat. (ist eine lange Geschichte und gehört nicht hierhin), aber den ärger von chillihead kann ich sehr gut verstehen
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