Als Depressionsgebeutelte kann ich das viel zu gut nachvollziehen, The Force, klein geschrieben mit Unterscore.
Seit über zehn Jahren in Behandlung, davor vermutlich schon mindestens acht Jahre depressiv gewesen. Diverse Monate in Kliniken, schön auf Antidepris, dazu als Nebenwirkung epileptische Anfälle.
Aber ich habe in der Zeit so verdammt viel gelernt im Umgang mit anderen Menschen und mir selber. Und jedes Mal bin ich etwas stärker wieder hervor gekommen. Das Schauspielern lasse ich mittlerweile; das kostet zu viel Kraft. Wenn's mir dreckig geht, dann ist es so. Wer damit nicht umgehen kann, soll wegschauen. Allerdings hilft mir dabei, dass ich 60% Schwerbehindertenstatus habe. Gibt mir für die Arbeit viel Stabilität. Gerade bei Burn-Out ist das unendlich viel wert. Falls Du noch nicht hast, rede mal mit Deinem Therapeuten oder Psychiater drüber.
Von mir jedenfalls auch eine große Portion Kraft und Energie. Sei vor allem gut zu Dir selber.