Kein Schutz-, fallen Angel, aber?

[korny3005]

Hallo zusammen,

ich hab zwar ein kleines Tattoo, was aber mit zu wenig zusammenhang zu mir, mit jungen Jahren einfach her musste. Darum werd ich mich später mal kümmern.

Ich häng schon seit einem Jahr an einer Idee, die mich nicht loslässt. Vielleicht hat von euch jemand eine Idee.

Ich hatte vor 2J. einen Nahtod-Unfall. Da ich viel Glück hatte zu diesem Zeitpunkt und mich seitdem wieder hoch kämpfe, möchte ich das als Bild auf der Haut.

Mein erster Gedanke natürlich, Schutzengel, jedoch gefällt mir diese "Baby-Face"-Art von Schutzengel nicht. Ich kam also irgendwie auf Fallen Angel.
Das passt aber von der Bedeutung nicht ganz.
Zum einen bin ich in meiner Welt nicht "gefallen", zum anderen sehe ich mich in diesem "vom Himmel zur Hölle gefallen"-Szenario auch nicht.

Ich möchte jedoch trotzdem einen starken Engel an meiner Seite.

Wie seht ihr das mit dem typschen "Fallen Angel" Motiv. Kann man das selbst interpretieren oder hat das seinen festen Standpunkt?

Das Bild zeigt die Richtung, die ich mir vorstelle.

https://i.pinimg.com/originals/67/5f/d9 ... faa70e.jpg

Platz wäre seitlich am rechten Unterschenkel.

Gerne eure Meinung, Kritik und Vorschläge

[n8ght]

Du kannst in fast alles rein interpretieren, was du möchtest. Gibt ja keine Tattoo-Polizei, die dir einen Strafzettel ausstellt, weil für dich ein Leuchtturm nicht Fernweh, sondern dein Zuhause symbolisiert, weil du in einem solchen aufgewachsen bist.

[4g48pg4l]

Es gibt nicht nur keine Tattoo-Polizei, auch die "Symbolologie" ist eine fiktive Wissenschaft, erfunden vom Bestsellerautor Dan Brown, von dem literarisch jeder halten mag war er will.

Ein Engel ist ein metaphysisches Wesen, das sich der biologischen Taxonomie entzieht. Wie der aussieht, wofür er steht, welche Eigenschaften ihm zugeschrieben werden, freie Bahn für die Phantasie .... der deinen setzt niemand Grenzen.

Das treffendste Zitat zur Symbolik stammt übrigens von Sigmund Freud. Feud, bekanntlich ein starker Zigarrenraucher, wurde einmal von einem Journalisten gefragt, ob seine Zigarre ein Phallussymbol sei.

Freud antwortete mit dem Bonmot: "Manchmal, mein Herr, ist eine Zigarre ganz einfach eine Zigarre". Vielleicht ist ein Tattoo manchmal ganz einfach nur ein Tattoo und da darf jeder hinein- und herausinterpretieren was er gern mag.

[korny3005]

Hey,
danke für eure Meinung. So sehe ich das auch, nur bin ich nicht in der Szene und wollte wissen, wie ihr das seht.

Dann steht meinem Wunschmotiv nichts im Weg!

[4g48pg4l]

Ich wage zu behaupten, dass es eine "Szene" so wenig gibt, wie eine (von wem auch?) festgeschriebene Bedeutung eines Tattoomotivs.

Wenn ich jetzt im Sommer so über die Straße laufe, wo die Leute viel Haut zeigen, sehe ich sehr viel bunte Haut, bei den unterschiedlichsten Menschen. Soweit ich weiß, die Zahlen mögen schon nicht mehr aktuell sein, haben rund 15% der Bevölkerung ein oder mehrere Tattoos. Subjektiv kommt es mir mehr vor.

Hier im Forum nehme ich auch keine Szene war.: Die unterschiedlichsten Menschen, das ganze Spektrum von Berufen und Interessen, unterschiedliche Altersgruppen, die wesentliche Gemeinsamkeit: Wir mögen Tattoos, gut gemachte Tattoos. Die Stil- und Geschmacksrichtungen sind dabei so unterschiedlich, wie Menschen halt sind.

Thema Bedeutung: Viele, z.B. auch ich, sehen ihre Tattoos ganz einfach als Hautschmuck, wer seinem Tattoo eine darüber hinausgehende Bedeutung geben möchte, der gibt ihm eine und wie n8ght so schön sagte, für den einen bedeutet der Leuchtturm Fenweh, für den anderen Heimat, für mich ist er eine Ansteuerhilfe

[sweetpea]

Schließe mich den anderen an, wollte auch nur kurz auf das verlinkte Bild zu sprechen kommen. Das sieht für mich sehr nach Tyrael aus. Nur als Info, falls das als Vorlage/Inspiration dienen soll. Hier die Info zu dem Dude: Link. Wäre keine schlechte Wahl (ich bin großer Fan und es würde auch ein bißchen passen), aber dachte, dass das vielleicht nicht beabsichtigt war.

(Edit: sehe gerade, dass das sogar auf dem Wiki mit drin ist, also ist es definitiv Mr. T)