Hilfe bei Motivfindung

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Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon robin9501 » 22.09.2017 11:02

Hallo liebes Forum
Erst einmal ein herzliches Hallo in die Runde :) Ich brauche Mal euren Rat bzw eure Hilfe bezüglich meiner neuen Tattoo Idee. Ich möchte mir auf den Oberarm Innenseite einen Samurai tattowiereen lassen, der mit seinem Schwert von Rechts nach Links stürmt und dabei seine Hand offen hat und auf der Innenfläche soll das Zeichen für Karma aus dem Sanskrit stehen. Über dem Samurai soll ein Amidda Buddha auf einer Blüte sitzen. Mit der Rechten Hand formt er mit Daumen und Zeigefinger ein O, die linke Hand macht dazu eine passende Bewegung. Über bzw hinter dem Buddha sollen angedeutet mehrere Arme sein die ausgestreckt sind. Und über dem Buddha soll ein Schriftzug idealerweise aus dem Sankskrit stehen. Jetzt ist hierbei die Krux. Für mich sind Freunde und Familie also Liebe das größte im Leben dementsprechend suche einen Schutzspruch in z.b Sanskrit der Freunde und Liebe schützt. Problem ist nur man findet da nicht viel. Alternativ wäre das noch in japanisch oder koreanisch möglich weil diese Sprachen bzw Schriften mich faszinieren. Habt ihr da ne Idee?
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon n8ght » 22.09.2017 11:26

Ich glaube nicht, dass du hier jemanden finden wirst, der sich mit japanischen oder koreanischen oder gar sanskritschen Lebensweisheiten auskennt. (und damit meine ich nicht deutsche Weisheiten in eine dieser Sprachen übersetzt, sondern historisch fundierte Weisheiten aus der Kultur/dem Sprachraum) Dafür wärst du eher in einem Forum gut aufgehoben, welches sich mit Kultur und Historie des entsprechenden Landes beschäftigt.

Ich kann dir aber einen wirklich Tattoo relevanten Tipp geben:
Räum der Idee auf jeden Fall mehr Platt ein, solltest du nicht so wie Hulk gebaut sein! Oberarminnenseite ist einfach zu klein für all das, was du da gerne unterbringen willst.

Hast du denn schon eine Idee, wer es tätowieren (ohne "oo" und "tt") soll?
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon yogamonkee » 22.09.2017 11:27

Hallo
Ich habe zwar keine Idee zwecks Sanskrit usw, aber nur einen kleinen Einwand: Bist Du Dir sicher, dass das alles am Oberarm Platz hat, das sind doch recht viele Details.

Edit: n8ght war ein wenig schneller
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon BassSultan » 22.09.2017 12:35

Hallo,
Für so tote Sprachen gibt es meiner laienhaften Meinung nach eigentlich wenn dann nur unis als erste Anlauf Stelle, die einem vlt weiterhelfen können.

Bei der Platz sache bin ich ganz bei den anderen!

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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon xRobertx » 22.09.2017 15:02

Religionswissenschaftler könnten da auch weiter helfen. .. also ja, ab in die Uni Bibliothek.
Ich denke es ist nicht einfach Sanskrit, da gibt es auch noch ziemlich starke regionale Unterschiede. Am häufigsten dürfte es Vedisch sein???
Schau doch einfach mal nach ob du eine Weisheit des Buddhas oder so findest, die passt :?:

Außerdem, wie yogamonkee schon schrieb, wie groß ist denn die Innenseite deines Armes? Klingt ja eher nach Oberschenkel!
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon 4g48pg4l » 25.09.2017 22:27

Ich höre hier irgendwo "Nudelsuppe mit Huhn süß-sauer", diesmal auf Sanskrit.

Warum muss es bei Tattoos so oft ein Sinnspruch in einer Sprache sein, die man nicht versteht?

Was mir spontan einfällt: Viele gebildete Inder beschäftigen sich zumindest etwas mit Sanskrit, weil es als Sprache der Veden zu den Wurzeln ihrer Kultur gehört und können zumindest mit Hinweisen auf einen Könner oder geeignete Foren helfen. Gerade in "High Tech Regionen" wie z.B. bei mir der Großraum Stuttgart gibt es eine sehr lebendige indische Community. Da würde ich ansetzen.

Zweiter Gedanke: Wenn die "klassischen" Samurai, also etwa der Edo-Periode auch formal Buddhisten waren (etwa in dem Sinne, in dem viele Deutsche heute Christen sind, also dem Namen nach), dürften Sanskritkenntnisse in Japan damals kaum verbreitet gewesen sein, bei einer eher soldatisch als intellektuell ausgerichteten Ritterkaste wie den Samurai wohl gar nicht.
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon Bad*Kitty » 26.09.2017 9:59

Wie riesengroß ist bitte dein Oberarm, dass du denkst auch nur die Hälfte davon könne auf die INNENSEITE passen?! :shock: Und dieses Sprüchlein-Gedöns würde ich mir auch nochmal überlegen, Samurai, Sanskrit, Buddha...ja nee.
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon Detritus » 26.09.2017 19:04

Erlaubt ist was gefällt, aber die Alternative "Samurai & Koreanisch" ist doch wohl eher ein schlechter Scherz oder?


Oder würde irgendwer auf die Idee kommen, er hätte gern ein Tatto von einem Schuhplattlernden Bayern inkl. Sinnspruch auf bayerisch - alternativ halt in polnisch?
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon BassSultan » 26.09.2017 19:34

Jemand der polnische und bayrische Elternteile hat ;)

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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon Detritus » 27.09.2017 9:05

BassSultan hat geschrieben:Jemand der polnische und bayrische Elternteile hat ;)


Ich wollte es ursprünglich nicht so drastisch ausdrücken, aber es würde ja wohl auch keiner ein Bild eines historischen deutschen Militärangehörigen mit einem polnischen Sinnspruch dekorieren oder?

Das Verhältnis zwischen Korea und Japan ist - freundlich ausgedrückt - ja eher angespannt, insofern wäre eine derartige Kombi evtl. nicht die beste Idee bzw. dürfte man sich nicht wundern wenn da ggf. jemand aus diesem Raum komisch auf so ein Tattoo reagiert.
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon BassSultan » 27.09.2017 10:23

Schon klar, war auch eher nicht so ernst gemeint von mir. Im Prinzip stimm ich dir natürlich zu, kann nicht schaden sich bisl die Realitäten auch durch zu überlegen bevor man sich was permanentes abholt

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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon 4g48pg4l » 27.09.2017 19:39

@Detritus: In diesen Kulturkreisen würde niemand "komisch" auf einen tätowierten Tritt in's interkulturelle Fettnäpfchen reagieren, keine schrägen Blicke, keine Bemerkungen, formvollendete Höflichkeit. Unhöflich gegenüber einem Fremden zu sein, hieße das eigene Selbstbild als kultivierter Mensch zu beschädigen.

Aber Du wärst sowas von unten durch, als Geschäftsreisender würdest Du von Deinem koreanischen oder japanischen Partner mit ausgesuchter Höflichkeit behandelt werden, im Flieger zurück nach Deutschland würdest Du Dich nur fragen: "Was habe ich jetzt eigentlich erreicht?" Nichts. Den Auftrag werden andere bekommen.

Wer international unterwegs ist, sollte sich bei sichtbaren Tattoos oft nur halb verstandene Sprüche aus anderen Kulturkreisen dreimal überlegen. Selbst wenn die Denotation (das, was als Übersetzung im Wörterbuch steht) korrekt ist, die Konnotation (Nebenbedeutungen, ironischer Wortgebrauch, Bedeutungen in subkulturellen Milieus, Anspielungen - oft genug sexuell anzügliche, Wortspiele ...) überblickt nur jemand, der eine Sprache wirklich auf literarischem Niveau beherrscht.

Also, einen japanischen oder koreanischen Spruch würde ich mir nur stechen lassen, wenn ich in der Zielsprache flüssig Literatur lesen und über feinsinnige Wortspiele und versteckte Ironie grinsen kann. Dummerweise kann ich mir in den genannten Sprachen noch nicht mal ein Bier bestellen :lol:
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Re: Hilfe bei Motivfindung

Beitragvon Detritus » 27.09.2017 20:22

Segler hat geschrieben:@Detritus: In diesen Kulturkreisen würde niemand "komisch" auf einen tätowierten Tritt in's interkulturelle Fettnäpfchen reagieren


Vor Ort mag das so sein, im Studentenwohnheim in DE habe ich dagegen Koreaner und Japaner ihre "Differenzen" auf ganz unhöfliche Art und Weise austragen sehen... [emoji16]

Ansonsten hast Du aber natürlich vollkommen recht.
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