Wenn andere Leute mein Tattoo anschauen finde ich das absolut ok und ich fühle mich weder schlecht noch sonderlich toll dabei.
Finde das ganz normal. Ein sichtbares Tattoo zieht nunmal Blicke auf sich. Und wenn's wohlwollende, begeisterte Blicke sind, dann freu ich mich da auch drüber.
Andersrum gehen mir angewiderte, negative, abwertende Blicke ziemlich am A**** vorbei. Meistens kommen die eh vom selben Klientel: Älter, konservativ, spießig. Da genieß ich's dann ehrlich gesagt auch eher, mich bewusst von solchen Leuten abzugrenzen. Da kommt dann doch wieder ein bisschen der Rebell in mir hoch.
Wenn ich drauf angesprochen werde, stört mich das normalerweise auch nicht, da es meistens positive Kommentare sind. Wurde erst letztens in Barcelona wieder zweimal drauf angesprochen: Von einem Soundtechniker und von einem leicht angetrunkenen Partygast.
Beide hatten selbst ganz nette Tattoos und es entwickelten sich ganz nette Konversationen.
Ich selber würde aber vermutlich niemand Fremden wegen einem Tattoo direkt ansprechen. Ich beschränke mich aufs Kucken. Vor allem bei schönen Tattoos. Wie ich im anderen Thread geschrieben hab: So viel zu Kucken wie in Barcelona am Strand, hatte ich schon lange nicht mehr.
Ich würde mich aber jetzt nicht direkt vor jemand stellen und ihn minutenlang anstarren.
Halt ganz normal Leute beobachten, wie's vermutlich jeder von uns macht.
Und Angrapschen, wenn's nicht grad der Partner oder gute Freunde sind, ist für mich auch ein No-Go. Das ist einfach super nervig und mir auch schon oft genug passiert. Da sag ich mittlerweile auch direkt meine Meinung dazu, wenn's jemand macht.
"Manche Leute halten sich für mehr Künstler, als sie letzten Endes sind und den Tätowierer für mehr Dienstleister, als er letztendlich sein möchte." (Bad*Kitty)