oder einfach:
Ich lebe seit sieben Jahren in der schönen beschaulichen Schweiz, nachdem ich 33 Jahre lang auf deutschem Grund und Boden meine Zeit verbracht habe.
Verheiratet, zwei Kinder, Hund, Eigenheim, angestellt = Spiesser? Klingt so, sollte aber nicht so sein.
Meine tattoojungfräulichkeit verlor ich ich vor 16 Jahren, als ich den Geschenkgutschein meines Ex Freundes einlöste, der sich zu seinem Geburtstag ein Tattoo gewünscht hat
. Da es besagten (Ex-) Freund an besagtem Geburtstag in meinem Leben nun nicht mehr gab, ich aber auch kein weiteres Piercing (damals waren es ca.
haben wollte, löste ich den Gutschein ein und habe es nie bereut. Irgendwie wusste ich, es ist nicht mein letztes, habe das Thema dann aber irgendwie aus den Augen verloren (Schulterblatt sieht man nicht immer so).Mit der Geburt meiner beiden Kinder wuchs der Wunsch in mir, hier etwas Bleibendes für mich und sie zu schaffen. Mein Motiv war klar, aber ich wollte dann doch erst mit meinem persönlichen Wunschmotiv anfangen, bevor "Projekt Kinder" umgesetzt wurde. Also bekam ich vor ca. 2 Wochen meinen mir sehr viel bedeutenden chinesischen Drachen auf den Rücken. Gestern hatte ich dann die zweite Session und mein Drachen sollte fertig gestellt werden. Leider gab es bei dem Kunden vor mir unvorhergesehene Verzögerungen, so dass wir erst zwei Stunden später als geplant anfangen konnten. Dummerweise war die Zeit sehr knapp und es lohte sich kaum. Also liess ich mir kurzerhand (hatte es schon länger im Kopf) ein kleines Blackwork Tattoo stechen und die Fertigstellung des Drachen haben wir auf übernächste Woche geschoben, wo wir mehr Zeit haben.
Tattoo Nr. 4 und 5 werden dann endlich die lang ersehnten Tattoos für die Kinder. Motive stehen fest, jetzt wird an der Feinausführung gebastelt und der passende Artist zur Umsetzung gesucht.
