Briefkontakt zu Straftätern

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

Moderatoren: BassSultan, MartiAri

Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon upsidedown » 07.09.2013 0:51

Wer behauptet eigentlich, dass die Opfer keine Lobby besitzen? Gib mir doch mal reale Beispiele, wo es eine Opfer an der Unterstützung fehlt? Und welche Unterstützung sollte ein Opfer erwarten könne, die es nicht von der Gesellschaft erhält? Ich möchte mal ernsthaft und im Detail wissen, was da fehlt. Ich meine das sehr ernst. Solche Themen sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen, schon gar nicht mit einem Bauchgefühl.


Sent from my iPad using Tapatalk - now Free
Zuletzt geändert von upsidedown am 07.09.2013 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
upsidedown
 
Beiträge: 3679
Registriert: 04.07.2007 18:50

Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon Pasc2 » 07.09.2013 7:00

Eine Meiner Überlegungen allenfalls so einen Kontakt überhaupt zu starten ist / war der, dass Täter (insbesondere DR) keinerlei Hilfe / Support / irgendwas bekommen. Quasi die Gottverlassensten Menschen -sogar schon mit vorbestimmten Todestag - sind. Ohne nun Partei zu ergreifen oder als Täter-Supporter angesehen zu werden, weiss ich aus eigener Erfahrung das die Opferbetreuung (zumindest in der Schweiz) sehr Vorbildlich ist. Alleine in Zürich gibt es über 10 Opferbetatungsstellen. Soviel kann ich zu diesem Thema im Thema beittagen.


Sent from my iPhone using Tapatalk - now Free
Benutzeravatar
Pasc2
 
Beiträge: 449
Registriert: 24.02.2010 17:43
Wohnort: Zürich

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon Buddha_Eyes » 07.09.2013 7:09

@upsidedown: Diese Frage habe ich mir schon so soft gestellt ohne sie mir beantworten zu können.. Es gibt staatliche finanzielle und seelsoregerische Unterstützung, Beteiligungsrechte im Strafverfahren (inklusive Beiordnung eines anwaltlichen Nebenklagevertreters in vielen Fällen) usw.
Wenn von den Rechten oder den Interessen der Opfer die Rede ist wird dies leider zu 80% mit der Forderung nach höheren Sanktionen verknüpft um dem Opfer damit eine Art seelischer Widergutmachung zu gewähren Auge um Auge und so..).
Jeder, der sich mit dieser Materie allerdings einmal beschäftigt hat weiss, dass für Wiedergutmachungen das Zivilrecht der richtige Ort ist. Das Strafverfahren dient der Durchsetzung eines staatlichen Strafanspruchs - und das (sowie dessen Begründung) sollte seit von Liszt eigentlich auch jeder gerafft haben...
Und von dieser Prämisse einmal ausgegangen, haben die Opfer nun wirklich eine recht erhebliche Menge an Möglichkeiten, ihren Interssen (die da systematisch betrachtet für mich eh nicht hingehören) in einem Strafverfahren Gehör zu verschaffen. Das NSU-Verfahren zeigt dies derzeit sehr eindrucksvoll.
Expect nothing..
Benutzeravatar
Buddha_Eyes
 
Beiträge: 11900
Registriert: 04.05.2010 9:44

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon Nanun » 07.09.2013 9:43

@upsidedown: Weisser Ring

Nachdem Du Zahlen und Beispiele willst. Hier sieht man mal wie groß die Diskrepanz zwischen Taten und Opferanträgen ist. Und das liegt eben meiner Meinung nach daran, dass die Opfer eben doch keine Lobby haben. Sie müssen sich in all ihrem Leid auch noch selber darum kümmern. Es kommt keiner einfach auf sie zu und sagt: das sind ihre Möglichkeiten, das können sie machen, soll ich das für sie erledigen. Erschwerend hinzu kommt eben die meist kaputte Psyche eines Opfers, die einfach nicht dazu in der Lage ist sich um soetwas zu kümmern. Mag sein, dass es genug Anlaufstellen für sie gäbe, aber was nützt das, wenn ihnen keiner Hilft?
Und davon spreche ich z.B.

Oder z.B. dieser Artikel hier': Klick
Die Stimmen außerhalb meines Kopfes irritieren mich am meisten....

Die Gründe für meinen ausgeprägten Narzissmus
Benutzeravatar
Nanun
 
Beiträge: 6282
Registriert: 19.09.2010 16:12
Wohnort: Augsburg

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon akino » 07.09.2013 13:23

OT: Aber wer ohne Opfer zu sein ein psychisches Problem hat bekommt auch keine Hilfe hinterhergetragen. (Das ist kein Argument für irgendwas, solls auch garnicht sein, aber mit professioneller Hilfe für psychische Probleme siehts in diesem unseren Land leider insgesamt irgendwie schlecht aus.)
akino
 
Beiträge: 190
Registriert: 24.02.2011 14:08

Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon upsidedown » 07.09.2013 13:25

Nanun, natürlich stellt auch Geld eine der Möglichkeiten dar, ein Opfer zu unterstützen. Möglicherweise aber eine, die selbst für die Opfer eine meist eher untergeordnete Rolle spielen könnte. Die Begründung, dass die Opfer keiner an die Hand nähme, ist eine von vielen möglichen dafür, dass nur 10% der Opfer einen Antrag stellen. Das Thema sexueller Delikte und die damit einhergehenden Schwierigkeiten für das Opfer, die Tat oft überhaupt anzuzeigen, lässt sich in diesem Rahmen nicht anführen. Die Kriminalitätsstatistik jedenfalls wirft nicht aus, bei wie vielen Gewalttaten körperlicher Schaden entstanden ist, lediglich die "Schwere Körperverletzung" setzt hier eine Hürde (und die KV mit Todesfolge).

Eine Diskussion auf dieser Ebene ist ohnehin nicht zielführend (siehe nächster Absatz) und bringt immer - wie oben - den Beigeschmack mit sich, an den Folgen für das Opfern diskutieren zu müssen.

Unterm Strich geht's mir aber darum, dass das völlig unterschiedliche Aufgabenbereiche sind, die sich nicht aneinander relativieren lassen. In meinen Augen erfüllt diese Gesellschaft keine dieser beiden Aufgaben ausreichend. Dass die Unterstützung der Opfer uU nicht ausreichend ist, lässt nicht zu, dass man an den integrativen Maßnahmen für Straftäter rütteln kann.
Benutzeravatar
upsidedown
 
Beiträge: 3679
Registriert: 04.07.2007 18:50

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon Macavity » 09.09.2013 7:10

romex hat geschrieben:Und nur weil das Motiv bei dem einen für den normalen Menschen nachvollziehbar ist, ist dieser Mörder besser als jemand, der einen anderen Menschen "nur" gequält hat?


Nein, natürlich nicht. Aber ich könnte mit dem einen besser umgehen, als mit dem anderen. Das ist nur mein persönliches Empfinden. Und ich finde es, wenn ich über die Intention dieser Organisationen nachdenke, auch legitim, dass sie nicht unterscheiden.

Wie erwähnt ist das für mich dann aber ein weiteres Kriterium, solch einen Briefkontakt nicht zu wollen.
Benutzeravatar
Macavity
 
Beiträge: 1766
Registriert: 14.12.2007 13:48
Wohnort: Tirol

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon ouch » 09.09.2013 10:52

Also ich habe seit 4 Jahren eine sehr rege Brieffreundschaft mit einem US-amerikanischen, mehrfach lebenslänglich verurteilten Straftäter, der seit fast 30 Jahren in Einzelhaft sitzt, davon schon über 10 Jahre im ADX in Florence, dem US Gefängnis mit der höchsten Sicherheitsstufe.
Diese Leute sind für jeden Kontakt mit der Aussenwelt dankbar. Die Haftbedingungen in den USA sind skandalös und einer westlichen Zivilisation unwürdig (außerdem hat die USA den höchsten Prozentsatz an eigener Bevölkerung weltweit eingesperrt). Je mehr Menschen davon wissen, desto besser.
Ich kann jeden nur ermutigen, mal ein paar Briefe zu schreiben, und eine andere Welt kennenzulernen. Die Langzeithäftlinge sind oft überdurchschnittlich gebildet, und sehr reflektiert ihren Taten gegenüber. Allerdings gibt es auch viele, die einfach nur Ihren Vorteil suchen, aber das betrifft eher Häftlinge, deren Entlassung absehbar ist.
Vorsichtig wäre ich eher Brieffreundschaften mit europäischen Häftlingen gegenüber, die dann vielleicht eines Tages ungebeten vor der Tür stehen.

Zur Opferdiskussion: Ist jemand, der als Kind von Alkoholikern zur Welt kommt, dann nach offensichtlicher Verwahrlosung in ein Erziehungheim kommt, wo bis in die 80er Jahre hinein (auch in Deutschland) die Schutzbefohlenen geschlagen und psychisch mißhandelt wurden, sexueller Mißbrauch durch Mitarbeiter und andere Heimkinder an der Tagesordnung war, dann mit 18 ohne Ausbildung auf die Straße gesetzt und quasi sich selbst überlassen wurde, nicht auch ein Opfer? Seiner Eltern, des Staates, und der Gesellschaft? Warum sollte der mehr Mitleid haben, und reflektierter sein, als jemand, der sorgfältig und liebevoll groß gezogen wurde? Ist das nicht etwas zu viel verlangt?
Ist der nicht öfter Opfer gewesen als jemand, den er vielleicht ausgeraubt hat, dem es aber sonst in seinem Leben immer gut ging?
Ich möchte hier keine Straftaten verteidigen, Gewalt ist immer verkehrt, aber ich möchte mich in der Strafrechtsdiskussion nicht von der Fage nach dem "Wie/Warum kam es zur Tat" verabschieden. Wenn man nur noch mechanistisch entscheidet, Verbrechen x = Strafe y, dann brauchen wir bald keine Richter mehr. Allerdings würde dann auch Herrn Hoeneß zwingend eine mehrjährige Haftstrafe bevorstehen :)
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
gampopa
Benutzeravatar
ouch
 
Beiträge: 2043
Registriert: 02.08.2004 1:59
Wohnort: Köln

Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon upsidedown » 09.09.2013 11:45

Es ist diesbezüglich ganz einfach; überall wo eine gesellschaftliche Diskussion zu einer Verschärfung von Strafrecht und Vollzug geführt haben, ist ein abschreckender Effekt nicht zu erkennen, sondern eine Dynamik die zu mehr Rückfällen, aggressiveren Straftaten führt.

Die Forderung nach härteren Strafen geht einher mit zunehmend schlechteren sozialen Bedingungen in der Gesellschaft.
Benutzeravatar
upsidedown
 
Beiträge: 3679
Registriert: 04.07.2007 18:50

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon Buddha_Eyes » 09.09.2013 12:10

Dass die Höhe der (zu erwartenden) Sanktion sich überhaupt nicht auf die Delinquenzwahrscheinlichkeit auswirkt, ist kriminologisches Alltagswissen.
Die ständige Forderung nach Verschärfungen im Bereich der Rechtsfolgen ist nichts weiter als symbolische Gesetzgebung - so etwas sieht gut aus und kostet nichts.
In kaum einem anderen Bereich wie in der Kriminalpolitik agiert der Gesetzgeber (und das parteiübergreifen) derart weit an dem vorbei, was in Fachkreisen als richtig angesehen wird... :(
Expect nothing..
Benutzeravatar
Buddha_Eyes
 
Beiträge: 11900
Registriert: 04.05.2010 9:44

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon ouch » 09.09.2013 12:38

upsidedown hat geschrieben:Es ist diesbezüglich ganz einfach; überall wo eine gesellschaftliche Diskussion zu einer Verschärfung von Strafrecht und Vollzug geführt haben, ist ein abschreckender Effekt nicht zu erkennen, sondern eine Dynamik die zu mehr Rückfällen, aggressiveren Straftaten führt.

Die Forderung nach härteren Strafen geht einher mit zunehmend schlechteren sozialen Bedingungen in der Gesellschaft.

100% Zustimmung. In den USA geht es sogar noch weiter, nämlich indem der vermeintlich unproduktive Bodensatz der Gesellschaft durch Inhaftierung eben doch noch einer wirtschaftlichen Verwertung zugeführt wird. Stichwort Gefängnisindustrie, die Aktien der privaten Gefängnisbetreiber-Gesellschaften verzeichnen höchste Zuwächse; Gefängnisskomplexe werden überwiegend in strukturschwachen Gebieten angesiedelt, dort zum größten, oft einzigen Arbeitgeber, haben somit die unbedingte Unterstützung der ansässigen Bevölkerung, das geht auf Grund der politischen Strukturen der USA bis in die Exekutive hinein (gewählte Sheriffs und Staatsanwälte). Es hat Korruptionsfälle bei Jugendrichtern gegeben, die von Gefängnisbetreibern "Provision" für neue Häftlinge bekommen haben. Die Gewerkschaften der Gefängnisangestellten sind sehr mächtig, die Bezahlung ist überdurchschnittlich hoch (Menschen wie Tiere zu halten macht sie gefährlich). Diese Gewerkschaften sind politisch sehr aktiv auf dem Sektor der allg. Strafverschärfung, Kriminalisierung von Suchtkranken, und des Opferschutzes, den sie meiner Meinung nach platt für ihre Zwecke instrumentalisieren. Unabhängig vom tatsächlich engagierten Opferschutz, der natürlich wichtig und dringend nötig ist.
Die Entwicklung in Deutschland geht genau in die gleiche Richtung. Wenn wir erst Mal das US Freihandelsabkommen incl. INVESTITIONSSCHUTZGERICHT (Begriff bitte googlen, das ist die Sauerei des Jahrhunderts!) hier in der EU haben, werden sich die Leute noch umkucken, wie blitzschnell wir hier US-amerikanische gesellschaftliche Verhältnisse haben, schneller, "als wir es uns heute überhaupt erst vorstellen können" (Zitat Adolf Hitler)... Ich habe fertig.

http://de.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%A4ngnissystem_der_Vereinigten_Staaten

p.s. ich merke grade, dass Google beim Thema Investitionsschutzgericht äußerst zugeknöpft ist... 5 magere Treffer betr. Irak. Da gibt es das schon, demnächst dann auch in der EU. Alle anderen Länder mit US-Freihandelsabkommen haben die Einrichtung eines I. dankend abgelehnt... Sorry fürs OT, aber das ist wirklich Besorgnis erregend!
edit: das Zauberwort heißt Investitionsschutzabkommen... klingt harmlos, hat aber wichtige Auswirkungen, die für jeden EU-Bürger relevant werden.
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
gampopa
Benutzeravatar
ouch
 
Beiträge: 2043
Registriert: 02.08.2004 1:59
Wohnort: Köln

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon Pasc2 » 11.09.2013 10:52

ouch hat geschrieben:Diese Leute sind für jeden Kontakt mit der Aussenwelt dankbar.

Ich kann jeden nur ermutigen, mal ein paar Briefe zu schreiben, und eine andere Welt kennenzulernen. Die Langzeithäftlinge sind oft überdurchschnittlich gebildet, und sehr reflektiert ihren Taten gegenüber.


Vielen Dank für deinen Post. Auch sehr interessante Beiträge bgzl. Investitionsschutzabkommen :shock:

Kannst du allenfalls von der "anderen Welt" etwas erzählen ? So quasi ein Pro / Contra deines Engagements mit dem von dir beschriebenen Briefkontakt ?
Benutzeravatar
Pasc2
 
Beiträge: 449
Registriert: 24.02.2010 17:43
Wohnort: Zürich

Re: Briefkontakt zu Straftätern

Beitragvon ouch » 18.09.2013 18:26

Naja, man tritt mit einem Menschen in persönliche Beziehung, der dauerhaft in einer mehr oder weniger belastenden Situation ist. Da hängt viel von der beiderseitigen psychischen Konstitution ab, und natürlich von der Intensität des Kontaktes.

Mich hat der Kontakt nach ein, zwei Jahren zeitweise sehr belastet, und ich kann viele Angehörige verstehen, die mit sowas nicht fertig werden und den Kontakt ganz abbrechen. Die Gefangenen haben teilweise seit Jahren, auch Jahrzehnten, keinen persönlichen Draht nach draußen.
Sie bekommen kein Taschengeld, und auch keine Arbeitsmöglichkeit, um welches zu verdienen (in den Hochsicherheitsknästen, wie sie so gerne im Fernsehen gezeigt werden.). Dadurch sind sie nicht in der Lage, u. a. Porto und Telefongeld aufzubringen.

Die Organisationen, die Kontakte schaffen, sind somit ein wichtiges Bindeglied zwischen drinnen und draußen. Ich finde das schon unterstützenswert, und wenn man sich für das Thema interessiert, kann man es ja Mal versuchen. Alles weitere kann man nicht pauschalisieren, würde ich sagen.

Prinzipiell tummeln sich auf dem Gebiet "Gefangenen-Services" in den USA alle möglichen unseriösen Anbieter, die versuchen Profit aus dem Elend, oder der Hilfsbereitschaft, anderer Menschen zu machen. Also etwas Vorsicht!

Hier ist eine Website von einem Death Row Insassen in Kalifornien,die bietet ganz gute Einblicke http://www.deadmantalking.com/

p.s. Jaja, das Investitionsschutzabkommen... wird in den Medien schön vermieden drüber zu reden, und wenn wir es dann erst Mal haben, wird das Geschrei groß sein, wetten?
da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
gampopa
Benutzeravatar
ouch
 
Beiträge: 2043
Registriert: 02.08.2004 1:59
Wohnort: Köln

Vorherige

Zurück zu Ohne Überschrift - Ohne Thema

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 3 Gäste