Wer nicht fragt bleibt dumm...

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Wer nicht fragt bleibt dumm...

Beitragvon Ville » 11.04.2013 23:14

Ein fröhliches Hallo in die Runde,

hab da mal eine ... naja, es gibt ja angeblich keine "dummen" Fragen, aber ich hab eine.

Was unterscheidet eigentlich ein "gutes" Tattoo von einem miesen Tattoo? Ich bin selbst noch ziemlich nackt und möchte mir jetzt gerne etwas stechen lassen. Ich schaue mich natürlich eifrig im Netz um und sehe mich mit einer Bilderflut konfrontiert... mitunter ist auch mal was dabei, wo ich denke: "Och, wie hübsch" - um dann zu sehen, dass die einhellige Meinung herrscht, dies sein aber "mieses Artwork", "grauenvoll schlecht" etc.

Also, was macht ein "gutes" Tattoo aus?

Freue mich auf Kommentare,
Ville
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Re: Wer nicht fragt bleibt dumm...

Beitragvon Finya » 12.04.2013 0:56

Hallo!

Statt das WWW, in dem wirklich eine nicht zu bewältigende Flut an Bildern jeglicher Qualität rumschwirrt, aufzusuchen, würde ich dir empfehlen, dieses Forum zu benutzen! Dafür hast du dich ja auch angemeldet :wink:

Außergewöhnlich schöne Tattoos:
aussergewohnliche-hervorragende-tattoos-t7822.html

Eher miese Tattoos, hier als "Gurke" bezeichnet:

show-your-gurke-t14276.html?hilit=show your gurke

Diese beiden Threads helfen auch mir als Neuling ziemlich gut, versch. Qualitäten zu erkennen! Viel Spaß beim Stöbern!
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Re: Wer nicht fragt bleibt dumm...

Beitragvon Ville » 12.04.2013 12:27

Hi Finya,

Danke Dir für den Tipp - ja, bei "außergewöhnliche Tattoos" hatte ich schon mal reingeschaut, aber die meisten davon fand ich einfach nicht schön - also, das Motiv hat mir nicht gefallen. Ist aber natürlich nur Geschmackssache. Die "Gurken" waren da schon aufschlussreicher *schauder*

Jetzt stellen sich mir aber immer noch fast so viele Fragen wie vorher... vielleicht werde ich mal was konkreter:

- Sagt die Dicke der Linien etwas über die Qualität der Arbeit aus?
- Wie passiert es, dass sich Narben bilden (wird dann zu tief gestochen?) und wie finde ich heraus, ob der Tätowierer meiner Wahl das nicht tut?
- Wie kommt es, wenn Farbe zu schnell wieder ausfällt, Tattoos schnell verblassen oder "ausfransen" - und wie finde ich heraus, ob der Tätowierer meiner Wahl auch dieses zu vermeiden weiß?
- Insgesamt: Woran erkenne ich - von der Motivwahl jetzt mal abgesehen, und abgesehen von Tätowierern, die schlicht nicht zeichnen können - ein handwerklich, technisch, gut gemachtes Tattoo?


Manche von den "außergewöhnlichen" Tattoos fand ich zum Beispiel außergewöhnlich scheußlich (reine Geschmackssache, natürlich) - wenn ich wüsste, worauf handwerklich ankommt, könnte ich aber zumindest die technische Qualität solcher Arbeiten erkennen.

Umgekehrt waren z.B. bei den Gurken ganz viele Tribals dabei - ist jedes Tribal automatisch eine Gurke, nur weil Tribals total out sind? Oder gibt es auch gut gemachte Tribals? Und worin unterscheidet sich ein gut gemachtes Tribal von einem schlecht gemachten Tribal?

Und zu guter Letzt: Ich hätte gern etwas, das eher Richtung Oldschool geht. Es soll bunt sein, aber nicht quietsche-schreiend-augenkrebserregend-bunt. Was aber sind - außer dem persönlichen Geschmack - die Kriterien für ein gut gemachtes Oldschool-Tattoo und ein schlechtes Oldschool-Tattoo?

Alle diese Fragen brennen mir unter den Nägeln... Würde mich über weitere Antworten freuen :D

Grüße
Ville
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Re: Wer nicht fragt bleibt dumm...

Beitragvon rockkat » 12.04.2013 12:50

was ich ganz wichtig finde: versuche dich nicht von den motiven ablenken zu lassen, auch wenn sie nicht dein geschmack sind.
achte darauf ob linien sauber gestochen sind, ob breit oder dünn ist oft vom stil abhängig. sind schatten richtig gesetzt, stimmt die perspektive, die proportionen. schau dir dazu auch mal die sachen im flashbereich und die kommentare dazu an. ebenso im show your...
wurstel dich einfach mal durch es gibt auch schon thread zum thema. ansonsten kannst du auch hier nachfragen wenn du ein studio in der engeren wahl hast und dir noch unsicher bist

meine theorie zu den vielen gurken bei den tribals. war in den 90er jahren ein beliebtes, oft gestochenes motiv. die wurden meist aus den vorlagenbüchern ausgesucht, ohne weitere anpassung und oft viel zu klein auf die haut gepaust.
nigs
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Re: Wer nicht fragt bleibt dumm...

Beitragvon METAHOLIC » 12.04.2013 15:38

Ich muss sagen, dass ich den Hinweis bzgl. des "außergewöhnlichen"-Threads für "Tattoo-Neulinge" gar nicht so hilfreich finde! Da sind des Öfteren Bilder stark mit Photoshop bearbeitet, das macht es für "Ahnungslose" mMn noch schwieriger zu beurteilen! Dennoch zeigt der Thread auf, dass viel mehr möglich ist, als oft angenommen wird!

Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass man sehr wohl "gute" von "schlechten" Tattoos unterscheiden kann, wenn man sich mal ein wenig mit dem Thema beschäftigt. Dazu muss man kein Profi sein...
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