Tattoo (sichtbar) auf der Arbeit (IT-Dienstleister)

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon madmaxx » 04.04.2011 19:11

cogito0307 hat geschrieben:
madmaxx hat geschrieben: Es gibt genügend Beispiele von volltätowierten Leuten in gehobenen Positionen, das ist doch echt kein Hinderungsgrund.


Wobei mich interessieren würde, ob diese Leute sich als Chef tätowieren liessen oder als tätowierte Chef geworden sind.

Ich rede von einem IT Consultant an einer Uni (also kein Chef) mit einem Gehalt weit jenseits jeden Tarifvertrages der auch vorher schon volltätowiert war.
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Beitragvon kaybee » 04.04.2011 19:12

ähm, sorry, auch wenn dieser Chef die Sache locker sieht, der nächste tuts vielleicht nicht... kann ja gut sein, dass Lahri auch mal die Stelle wechselt....

Aber hey, schliesslich gibts immer noch Hemden mit langen Ärmeln 8)
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Beitragvon cogito0307 » 04.04.2011 19:55

madmaxx hat geschrieben:.... einer Uni (also kein Chef) mit einem Gehalt weit jenseits jeden Tarifvertrages der auch vorher schon volltätowiert war.


Ja die Uni's. Ein ganz eigenes Biotop :wink:

Herger hat geschrieben: finde deinen eigenen weg.


Da Unterschreibe ich

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Beitragvon madmaxx » 04.04.2011 20:13

Berater bleiben doch nie lange an einer Stelle..
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Beitragvon cogito0307 » 04.04.2011 20:26

Das ist wohl wie in jeder Branche. Je besser die Leistungen, desto mehr wird einem zugebilligt "neben der Spur" zu laufen.
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Beitragvon erdbeerfeldt » 04.04.2011 21:22

WORD!

aber was wenn man hier keine sichere eigene Positionierung findet.
Mehr schuften für's Tattoo?

Also ich bin auch in der IT allerdings im Vertrieb. Betreue eher größere Unternehmen, und habe für mich entschieden Halfsleeve geht, alles andere vielleicht später mal (bin 39 Jahre alt).

Aber in der IT sind auch häufiger Veranstaltungen die das vielzietierte "casual" fordern, da werde ich abwägen, ob ich tatsächlich etwas kurzärmeliges trage oder doch lieber lang.

Unterarme halte ich für sehr grenzwertig. Da hängt es wohl vom "cogito-Faktor" ab.
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Beitragvon SoupUDR » 05.04.2011 0:48

naja ich seh es halt auch so: Wenn mich ein Arbeitgeber wegen eines Tattoos nicht einstellt dann ist es auch nicht der richtige Job/Arbeitgeber für mich. Verbiege mich sonst auch für niemanden und schon gar nicht für nen Job. Habe noch kein Tattoo und mein erstes kommt auf den Unterarm, einfach weil ich Bock drauf habe und weil es da gut hin passt. Auch wenn ich hier immer die Bedenken lese von wegen "erstes Tattoo auf den Unterarm geht gar nicht" Habs mir gut und lange überlegt und bin auch "alt genug" für die Entscheidung.
Aber da ist jeder anders...bei mir wars halt schon immer so dass ich mit Jeans und Sneakers da rumlaufe wo andere nen Anzug tragen und es mich nicht stört was andere Leute denken.
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Beitragvon gently69 » 05.04.2011 8:44

SoupUDR hat geschrieben:und es mich nicht stört was andere Leute denken.

Wenn die "anderen Leute" allerdings deinen Lebensunterhalt finanzieren, solltest du dich schon mal dran stören. Nicht für jeden ist das Arbeitsfeld ein Schlaraffenland, wo man mal hierhin und mal dorthin gehen kann und sich jeweils ein Häppchen nimmt. Anpassung ist vielerorts halt noch angesagt.
Vernunft, wenn's um mein Leben geht, sollte schon vorhanden sein.

Aber wie Herger schon meinte: Jeder muss seinen eigenen Weg finden.
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Beitragvon KABA » 05.04.2011 9:34

SoupUDR hat geschrieben:naja ich seh es halt auch so: Wenn mich ein Arbeitgeber wegen eines Tattoos nicht einstellt dann ist es auch nicht der richtige Job/Arbeitgeber für mich. Verbiege mich sonst auch für niemanden und schon gar nicht für nen Job. Habe noch kein Tattoo und mein erstes kommt auf den Unterarm, einfach weil ich Bock drauf habe ...


Wenn du das so konsequent handhabst in Ordnung, ist dein Leben. Ich kenne leider genug Beispiele die in dieser Hinsicht denken wie du, aber keinen Job kriegen (und auch keinen wollen), weil sie meinen auf alles und jeden "schei$$en" zu müssen. Inwieweit das dann noch alles selbstbestimmt ist, wenn man sich nur über Wasser halten kann wenn man Geld von anderen oder dem so viel verhassten Staat bekommt, sei mal dahingestellt :roll:
War jetzt nicht gegen dich persönlich, musste nur mal raus :lol:
if you judge a book by its cover you might miss out an amazing story
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Beitragvon gipsy » 05.04.2011 9:39

Hätte auch gerne nen Sleeve. Arbeite aber in einer relativ bzw. sehr konservativen Branche, also wird das wohl nix. Damit habe ich mich abgefunden.
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Beitragvon monkima » 05.04.2011 10:23

Ich hätte auch gerne 2 Sleeves, was leider im Moment wegen der Arbeit nicht möglich ist. Sollte sich die Situation einmal ändern, werden gleich Termine gemacht :wink:

Ich hab auch keinen Bock, mich für andere zu verbiegen..... aber noch viel weniger Bock, habe ich darauf, mein Geld für den Lebensunterhalt und meine Tattoos aus der Sozialhilfe zu finanzieren......aber hauptsache unangepasst....
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Beitragvon METAHOLIC » 05.04.2011 11:12

gipsy hat geschrieben:Generell bei ständigem Kuntenkontakt is schwierig. Wenn die Kunden dann auch noch Ärzte sind... Ich würde schon behaupten, dass sich da einige dran stören könnten!


ähh ärzte sind auch nur menschen... ich glaube immer noch, dass es auf die art ankommt. wenn ein kompetenter fachmann kommt, dann wirds wohl nicht schlimm sein wenn er tätowiert ist. die "bösen ärzte" brauchen IT hilfe und dann ist doch egal wer da kommt, solange alles wieder funktioniert. war grad am sonntag im krankenhaus beim röntgen, da hatte der arzt auch ca. 8mm tunnel und war sichtlich begeistert von meinem sleeve...

also ich kann dir dazu kein allgemeines urteil geben, trotzdem finde ich sollte man sich treu bleiben. ich würde nie auf meine tattoos verzichten!
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Beitragvon arec » 05.04.2011 11:17

ich wette es gibt viele Ärzte und Mediziner die gerne mit Mark Benecke zusammen arbeiten und der is ja auch geringfügig tätowiert ;)
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Beitragvon Buddha_Eyes » 05.04.2011 11:30

Ja, aber wenn der z.B. als Vertreter für ne Kanzleisoftware bei uns aufschlüge, wüsste ich auch, was meine beiden Partner denken - und die sind nicht übertrieben konservativ..
Klar wird man auf ne Menge toleranter Leute stoßen und auch mir ist - mit Asunahme meiner Elternschaft - noch niemand auch nur mit dem geringesten Maß an Ablehung gegenübergetreten (und ich hatte auch schon Mandanten da, als ich zufällig nur mit dem Polohemd bekleidet in der Kanzlei saß), aber es reicht doch ein nicht gewonnener Auftrag, um als Außendienstrepräsentat ein unternehmerisches Risiko zu sein.
Man kann die Sache m.E. drehen und wenden wie man will: Solche Sachen sollte man nur in Abstimmung mit der Unternehmensführung machen. Wenn die ihr ok gibt, ist doch alles tuffi - ansonsten muß man eben ne sehr persönliche Abwägung vornehmen..
Expect nothing..
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Beitragvon Alois » 05.04.2011 11:33

KABA hat geschrieben:Ich kenne leider genug Beispiele die in dieser Hinsicht denken wie du, aber keinen Job kriegen (und auch keinen wollen), weil sie meinen auf alles und jeden "schei$$en" zu müssen. Inwieweit das dann noch alles selbstbestimmt ist, wenn man sich nur über Wasser halten kann wenn man Geld von anderen oder dem so viel verhassten Staat bekommt, sei mal dahingestellt :roll:

Wenn diese Leutchen konsequenterweise auch auf die Kohle vom Staat "schei$$en" würden wär das ja egal... :wink:
Ist halt meist nicht so. Wenn das einer mit allen Konsequenzen durchzieht ohne anderen/ uns allen auf der Tasche zu liegen hat er meinen Respekt. Geht halt nur sehr schwer.
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