Suche Russischen Tattoowierer für Entwurf...

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Beitragvon DannyM3 » 14.01.2011 14:04

pupskuh hat geschrieben:
madmaxx hat geschrieben:Weil nicht jeder Tätowierer kyrillisch kann?


... ach so, dann ist also jeder tätowierer, der chinastempel macht, automatisch auch chinese... :wink:



Ja. Und nur Jacques Cousteau sticht gute Kois.
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Beitragvon yassi » 14.01.2011 18:22

Das kann man so nicht vergleichen. Gerade wenn's um russische Schreibschrift geht ist's schon von Vorteil, wenn der Entwerfende Russisch/Kyrillisch lesen und schreiben kann, da mit "aus dem Internet raussuchen" oft genug Murks herauskommt - und die kyrillische Schreibschrift mit der kyrillischen Druckschrift nicht viel zu tun hat, d.h. viele Buchstaben komplett anders aussehen.

Das Problem hast du beim Chinesischen oder Japanischen, wenn's nicht gerade dezidiert z.B. Sôsho sein soll, so nicht - da im Normalfall die Standardschriften genommen werden. Leider.

Daher find ich den Ansatz, sich einen russischsprachigen zu suchen, gut.

Im Ernst, wenn ich mit chinesischen Zeichen in Standardschriftart zum Tätowierer gehe und zu ihm sage "ich hätte die gern in horizontal verbundener "Kursivschrift", wären wohl 99% der Tätowierer auch überfordert - warum also nicht wen suchen, der sich damit auskennt?
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Beitragvon magicofart » 15.01.2011 9:06

und die kyrillische Schreibschrift mit der kyrillischen Druckschrift nicht viel zu tun hat, d.h. viele Buchstaben komplett anders aussehen.

das ist in deutscher schrift auch nicht anders.
die fonts, die im internet zu finden sind, reichen vollkommen aus, um eine vorlage richtig zu erstellen. sonnst gelten auch die gleichen gesätze wie auch in deutsch.
ausserdem ist der TE auch russischsprechennder, und wird wohl zum schluß überprüfen können, ob´s richtig ist.
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Beitragvon yassi » 15.01.2011 9:55

im prinzip ja, wenn man von jemandem mit gesundem hausverstand ausgeht.
nach allem was wir hier aber schon gesehen haben (tätowierer, der nicht weiß, dass man arabisch von links nach rechts schreibt, z.b.) würde ich aber nicht automatisch davon ausgehen, dass den jeder hat. :wink:

wenn einer nämlich nicht mitdenkt und zu sehr von lateinischer auf kyrillische schreibschrift schließt, kann's nämlich z.b. passieren, dass er ein druckschrift м zum kyrillischen schreibschrift m macht. blöd nur, dass das die schreibschriftform von т ist, und nicht die von м.

natürlich, mit einer gewissen grundahnung und hausverstand passiert sowas nicht.
dass die nicht jeder hat, haben wir hier aber auch schon mehrmals gesehen.
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Beitragvon DannyM3 » 17.01.2011 12:47

yassi hat geschrieben:nach allem was wir hier aber schon gesehen haben (tätowierer, der nicht weiß, dass man arabisch von links nach rechts schreibt, z.b.) würde ich aber nicht automatisch davon ausgehen, dass den jeder hat. :wink:



:lol: :mrgreen: :lol:
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Beitragvon Mr.Vos » 17.01.2011 13:36

DannyM3 hat geschrieben:...
http://www.myfont.de/schriftarten/kyril ... index.html


wo soll n da das problem sein ?




Das Problem ist, dass genau diese Fonts absolut nichts mit Kyrillisch zu tun haben, außer, dass sie so aussehen. Es ist im Prinzip nur das normale deutsche Alphabet in welchem die einzelnen Buchstaben nur so aussehen als wären sie kyrillisch. Die Schrift Perestroika z.B. Der kyrillsiche Buchtabe 'P' ist eigentlich ein lateinisches 'R' und das umgedrehte 'R' wiederum wird im russischen als 'ja' ausgesprochen. Den Buchstaben 'I' gibt es überhapt nicht. Der Laut 'I' wird als ein lateinisches spiegelverkehrtes 'N' geschrieben. Der Buchstabe der ein X darstellen soll ist eigentlich kein X sondern ein Laut den es im deutschen Alphabet nicht gibt. Es klingt so wie der Anfangslaut im Wort 'Jalousie' oder 'Jean D'arc' usw., usw. ....

Du siehst also, dass es durchaus sinnvoll ist sich einen Tätowierer zu suchen der die Sprache sehr gut beherrscht, weil die Gefahr groß ist, dann man Kauderwelsch auf der Haut stehen hat, wenn man sich auf Fonts aus dem Internet verlässt ;)

Ich finde die Anfrage des TE ist sinnvoll, vor allem wenn es um Schreibschrift geht, da man die nirgends aus dem I-net abpausen kann, sondern schon einen 'native speaker' oder writer braucht.


Grüße,
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Beitragvon magicofart » 17.01.2011 13:56

leute es geht, die schreibschrift ist fast die gleiche, mit paar ausnahmen, und die kann man auch loker bewältigen.

hier ein paar beispiele für konschu, wie es auf russisch geschrieben wird, und mit etwas fantasie und geschmak kann man die schrift verschönern.

http://de.fonts2u.com/category.html?pte ... =&fc=&pg=2
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Beitragvon Mr.Vos » 17.01.2011 15:05

Das geht eben nur wenn man sich auskennt. Das dürfte im Fall des Threaderstellers nicht so schwierig sein, vorausgesetzt, er kann es einem Tätowierer der sich null meter damit auskennt, akkurat erklären, damit er nicht 20 mal korrigieren muss. Das wäre schon nervig.
Beim Namen 'Konschu' ist es zum Glück so, dass es nicht viele Abweichungen zwischen Blockschrist und schreibschrift gibt. Bei anderen Buchstaben sieht es schon ganz anders aus, wie Yassi schon angemerkt hat. Aber selbst bei 'Konschu' gibt es Fallen, nämlich die Schreibweisen von Groß- und Kleinbuchstaben z.B. oder die Abgerundete Schreibweise im Gegensatz zu der eckigen, beim Buchstaben oder Laut 'sch' z.B.

Ich mein, es wurde ja alles schon gesagt, aber ich habe mich direkt auf den Link von DannyM3 bezogen. Ich wollte lediglich hervorheben, dass man sich schon mit der Schrift auskennen sollte (zumindest einer der Beteiligten) um keine Fehler zu machen. Wenn man einfach auf gut Glück Fonts aus dem Internet heraussucht ohne sich auszukennen, liegt man meißt daneben, wie man am geposteten Link von DannyM3 sehr gut erkennen kann.

Gruß,
Mr.Vos
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Beitragvon DannyM3 » 17.01.2011 15:15

Zustimmung Mr Vos - aber wenn ich es richtig verstanden habe ist der Threadstarter native speaker/writer oder ?
Dann sollte er ja korrekte Fonts heraussuchen können und braucht doch dann "nur" noch jemanden der gutes Lettering beherrscht ?
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Beitragvon Mr.Vos » 17.01.2011 15:51

Richtig - sofern der TE in der Lage ist, die korrekte Schreibschrift zu erklären, bzw. er es so erklären kann wie er es haben möchte. Das wäre natürlich mit nem native speaker als Inker deutlich einfacher. Aber es geht in diesem speziellem Fall auch so.
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