Wie empfindet Ihr Euere Tätowierung??? - PermanentGarnichtSchönMitVerantwortung?

Allgemeines zum Thema Tattoo

Moderatoren: MartiAri, BassSultan

Beitragvon Phoenix » 08.12.2004 22:12

Geschrieben: 18 Juni 2003, 20:50

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Also mich interessiert brennend wie Ihr euer Tattoo/ eure Tatoos empfindet.

Ich für einen Teil bin mir Ihrer Presenz immer bewust, kann sie gar förmlich unter meiner Kleidung "sehen".

Wie ist es bei euch?

Welchen bezug habt Ihr zu eurem T.

Welche Beziehung?

Ich werde mich weiter hinten dazu äussern, sonst gommen wieder nur antworten wie:

Ja genau!.... Sehe ich nicht so!...

Rann an die Tasten und los

Geschrieben: 18 Juni 2003, 21:12

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hmmm wie empfinde ich meine tats

Bei mein ankh merke ich es nicht alsob es gar nicht da ist öfters steh ich vorm spiegel da schaut eine ecke aus die kleidung raus und dan merk ich plotzlich ach stimt da ist ja was....

bei dem drachen ist es etwas anderes, da hab ich eher das gefühl das ich diesen drachen immer spüre alsob er lebendig wäre....

naja bei dem drachen hab ich noch so meine geheimnisse aber die sind sehr hmmm *pfeif* und nur wenige werden jemals erfahren was er wirklich bei mir bewirkt *pfeif*

Geschrieben: 18 Juni 2003, 21:42

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Ich merke sie nicht, nur wenn was Neues dazugekommen ist sind sie mehr im Bewußtsein. Ansonsten denke ich nicht dran, wie meine Finger(nägel) die spüre ich auch nicht oder nur wenn damit was ist - eingerissen o.ä.
Neben mir stand mal ein kleines ca. 7 - 8 Jahre altes Mädchen an der Kasse, ich wartete auf Wechselgeld, es war Sommer und ich merkte wie sie mich musterte. Ich wurde fast nervös - bis sie mich fragte ob das alles echt ist. Aaaaaach scheiße dachte ich - die Tattoos - und war merklich erleichtert.

Geschrieben: 18 Juni 2003, 22:44

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Mir geht es ähnlich wie Mangy!
Wenn ich ein neues Tat mein Eigen nennen kann, dann ist es Hauptbestandteil meiner Aufmerksamkeit die aber auch irgendwann verfliegt. Zur Zeit (da keine neuen Tat's) merke ich diese nicht mehr. Jetzt in der Sommerzeit ist es da schon etwas anderes. Man merkt an den Reaktionen der Mitbürger das man etwas anders (ich nenne es besonderes) ist. Man merkt wie geschaut (wie Mangy es ausdrückte "gemustert") wird. Positiv wie negativ. Angesprochen wurde ich auf meine Tattoo's noch nicht (von fremden Personen), aber Blicke sagen manchmal mehr als tausend Worte. Und selbst wenn die Leute abwertend schauen ist es ein wunderbares Gefühl.(warum auch immer)
Eine besondere "Beziehung" habe ich nicht zu meinen Tattoo's, d.h. ich bringe mit ihnen kein besonderes Ereignis in verbindung. Ich erinnere mich nur immer gerne an die Zeit als diese Entstanden sind. Ich erwische mich auch oft sehr nachdenklich wenn ich mir meine bisherigen anschaue. Das kann auch schon mal ne halbe bis zu einer Stunde sein wo ich mir Gedanken um die Einbringung neuer Motive mache die zu meinen jetzigen Tat's passen würden. Alles in allem finde ich sie schön und bin stolz darauf.

Und der Hauptgrund sind die geilen Schmerzen die man beim Entstehungsprozess hat!

Geschrieben: 19 Juni 2003, 16:04

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naja ich bin mir der Existenz meines Tatts nicht immer bewusst....natürlich als es frisch war konnte ich es mir den ganzen tag anschauen....aber hey, ich noch andere sachen zu tun
ansonsten merk ich halt auch schon wenn ich in kurzer hode rumlaufen wie die blicke von unseren mitbürgern daran hängen bleiben
einmal stand ich an ner ampel und da kamen 3 bärtige alte Männer gehen auf die knie und schauen mien Tatt an und fangen an darüber zu dikutieren ich habe gefragt ob ich ihnen irgendwie helfen kann aber sie haben ich ignoriert und sind dann über die strasse und weg

Geschrieben: 19 Juni 2003, 16:23

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Hm... also ich bin mir schon immer über meine beiden Tattoos bewusst. Dabei beim ersten aber weniger als beim zweiten, da es eben an einer Stelle ist, die man selten sieht vor allem andere, aber auch ich selbst nicht so oft.
Bei dem anderen ist es schon anders, ich werd eben doch öfters schon angeschaut. Angesprochen werd ich auch, aber meistens sind es nur gute Sachen.
Irgendwie lenkt es mich auch ein bisschen ab, so am Unterarm. Manchmal wenn ich irgendwas mache, z.B. schreibe, Hausaufgaben mache, Cello übe oder so merk ich, wie mein Blick langsam abschweift und zu meinem Arm wandert, dann starr ich stundenlang mein Tattoo an und überleg mir wie ich es weiter / zu Ende machen soll, da sich die ursprüngliche Idee doch nicht so gut umsetzen lässt. Naja, aber ich denke wenn es denn mal fertig ist, wird sich das auch legen.
Dieses Tattoo anzuschauen macht mich eigentlich immer sehr glücklich, weil viele positive Erinnerungen daran hängen, das am Bein eher traurig/nachdenklich. Aber es hält mich auch davor zurück bestimmte Dinge (unüberlegt) zu tun...
Naja, so ist es eben dass mich die Tattoos an bestimmte Lebensabschnitte bzw. das eine an eine sehr lange Zeitspanne erinnert, die immer noch andauert und hoffentlich nie enden wird...
So könnte man es umschreiben, ohne ins genaue Detail zu gehen, denn das wäre zu persönlich.

Geschrieben: 19 Juni 2003, 19:09

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Oh ja Internett! Da wird man nicht persöhnlich uund auch nicht intim.

Isat ja schon so ne sache mit einem Tat.
Persöhnlich ists immer, wenn die motivation die richtige ist.

Pfingst Sonntag war ich bei meiner Italienischen-Pizza und Pasta- mamma.
Dort war dann ein ca 4-5 jähriger junge der mich ansprach und fragte was ich denn da am Arm hätte.(Angeber wie ich bei der bullen hize gerne binn hatte ich hämpfling wieder mal ein ärmelloses Unterhemd an) Ich erzählte ihm das dies eine Tätowierung sei, und das diese nicht mehr weg ginge. Worauf ich ein gezieltes WARUM!?? erhielt. das ganze ging dann so ca. 5 Minuten.(Wie geht dass denn?Tut das weh?warum schaut der denn so böse?......)Dass lustigste war aber die ?Mutter? des Jungen die mich am anfang, den blicken nach, am liebsten aufgefressen hätte und wärend meiner Unterhaltung immer weicher schaute da sie merkte das ich den kleinen Racker ernzt und freundlich behandelt habe.
Da wurde mir auch ein kleiner teil der verantwortung bewust die, wie ich es empfinde, man als Tätowierter (Minderheit) gegenüber seinen Tätowierten mitmenschen hatt.
Sich halt gegen alle Vorurteilepositiv zu verhalten.(Mache ich aber gerne)
Also zum Punkt!
Empfindet ihr euer tat auch mit Verantwortung??


Also der Original Treed ist dermaßen abgedriftet über Kornplatten und Salben bis hin zu Rasurtechniken und Kosmetiktipps das zum Thema nur gerade eineinhalb seiten von 13 existieren und nach all der langen Zeit.....

...hoch damit!
der Phoenix
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Beitragvon Phoenix » 08.12.2004 22:16

Geschrieben: 18 Juni 2003, 20:50

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Also mich interessiert brennend wie Ihr euer Tattoo/ eure Tatoos empfindet.

Ich für einen Teil bin mir Ihrer Presenz immer bewust, kann sie gar förmlich unter meiner Kleidung "sehen".

Wie ist es bei euch?

Welchen bezug habt Ihr zu eurem T.

Welche Beziehung?

Ich werde mich weiter hinten dazu äussern, sonst gommen wieder nur antworten wie:

Ja genau!.... Sehe ich nicht so!...

Rann an die Tasten und los

Empfindet ihr euer Tatt mit Verantwortung?
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Beitragvon Chefkoch » 08.12.2004 23:24

Wie empfinde ich mein Tattoo?



Weiß nicht.



Seh´s nicht so oft. :p



Es hat jedenfalls nichts mit "Ich will um`s verrecken nicht so sein wie andere" zu tun.
Was andere davon halten interessiert mich nicht.
Es gibt eh´nur eine Handvoll Leute, um deren Meinung ich mir was schere.

Es ist für mich, meins, geht niemand was an, kann mir niemand nehmen, trifft´s da glaub ich schon eher.

Ich finds schön, recht viel mehr gibt´s dazu eigentlich nicht zu sagen und besonders gefällt mir, daß mans eben nicht auf den ersten Blick sieht.
Ich lebe auf einem Dorf und will nicht irgendwelchen Idioten wegen so etwas persönlichem Rede und Antwort stehen müssen.
Drum nehm´ ich meine 5x35 mm Nippelringe auch raus, wenn ich zum Baden gehe und mach höchstens kleine Stifte rein.
Aber nur daheim. Es ist einfach was anderes, wenn Du 80% kennst, die dich anglotzen und Outlaw-Image haben meine Frau und ich weis Gott genug.
Mit ein Grund ist sicher auch, daß ich meinen Kindern Sprüche wie: "Boah, was sind denn Deine Oldies für Assis" ersparen will, wobei die Große mittlerweile auch schon daraufgekommen ist, daß gegen den Strom stinken Laune macht.

Tattoos/Piercings im Gesicht und auf den Händen gefallen mir
in den seltensten Fällen und wenn dann höchstens an einer Frau.
Was jetzt aber nicht heissen soll, daß ich jemand deswegen be- oder gar verurteile.
Ich wart ja sonst auch damit, bis er das Maul aufmacht. ;)

Jedem das Seine, mir das meine.

Ist ein interessantes Thema Phönix, muß noch ein bißchen drüber nachdenken. :)

Grieße

Chefkoch (der höchstens vor Wut kochen kann :p )
Bleibe im Land und wehre dich täglich.
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Beitragvon t-bone » 08.12.2004 23:41

Zum Thema Tattoo und Verantwortung:
Mein Tattoo sieht sowieso nicht jeder, aber auch Freunde deren Tattoos sich nicht so einfach 'verstecken' lassen, haben kein Problem damit, den anderen 'nichttätowierten' ein gutes Vorbild sein zu müssen. Ich leb auf'm Kuhdorf, aber heutzutage werden auch Extreme Leute hier gut akzeptiert. Zu meiner eigenen Überraschung, manchmal. So Szenen wie mit der Mutter von dem Kind kenn ich gar nicht. Die Kiddies gehen heute im MTV Zeitalter doch total natürlich mit um. Mein Neffe (7J.) ist stolz auf seinen tätowierten Papa + Mama + Tante + Onkel + ... und auch seine Freunde, die Eltern ohne Tattoos haben finden's total normal.

Zur Empfindung meines Tattoos: Ich seh's ja kaum, und ehrlich gesagt vergess ich es echt oft. Hätt ich vorher nicht gedacht. Vielleicht wird's bei den nächsten anders. Die seh ich warsch. öfters.
Aber erst heute war ich beim Arzt und hab ne Spritze in die Hüfte bekommen. Da hat die Arzthelferin meinen Rücken so komisch angeschaut, und ich hab mich gewundert. Erst dann ist mir eingefallen wieso. Für mich ist das Tatto eben nur ein Mittel mich auszudrücken und Körperzierde...
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Beitragvon t-bone » 09.12.2004 0:28

Zu Chefkoch:

Wie empfinde ich mein Tattoo?


Weiß nicht.


Seh´s nicht so oft. :p


Es hat jedenfalls nichts mit "Ich will um`s verrecken nicht so sein wie andere" zu tun.
Was andere davon halten interessiert mich nicht.
Es gibt eh´nur eine Handvoll Leute, um deren Meinung ich mir was schere.

Es ist für mich, meins, geht niemand was an, kann mir niemand nehmen, trifft´s da glaub ich schon eher.


Da kann ich sagen, genau so hätt ich's gern gesagt. Hab aber nicht die richtigen Worte gefunden.

Aber:

Ich lebe auf einem Dorf und will nicht irgendwelchen Idioten wegen so etwas persönlichem Rede und Antwort stehen müssen.
Drum nehm´ ich meine 5x35 mm Nippelringe auch raus, wenn ich zum Baden gehe und mach höchstens kleine Stifte rein.

Dann kann ich das nicht nachvollziehen. Erst sagst Du, Dich interessiert nicht, was andere dazu sagen, dann aber willst Du auf genau diese Leute Rücksicht nehmen. Okay, Kinder können grausam sein, aber wie ich geschrieben habe, ist das doch heut gar nicht mehr so schlimm, leb auch auf'm Dorf. Oder habt ihr andere Erfahrungen gemacht?


Ahh, ich schweife schon wieder vom Thema ab. Sorry Phönix. Kein Kommentar mehr zu Tattos auf'm Dorf...
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Beitragvon kawaihae » 09.12.2004 13:15

Ich freue mich immer, wenn ich meine Tätowierungen im Spiegel sehe und überleg dann, wie und wo es möglichst bald weitergeht. Meine Tätowierungen sind nur für mich und nicht primär zum vorzeigen.

Lauf schon seit frühester Jugend immer mit hochgekrempelten Ärmeln rum und das hat sich auch mit den Tätowierungen am Unterarm nicht geändert, ausser bei der Arbeit ??? oder bei viel Sonne ;) . Wenn ich ein Langärmelfan wäre, würde ich trotz Tätowierungen mit langen Ärmel rumlaufen.

Im normalen Leben denk ich nicht drüber nach, dass ich tätowiert bin, sprich die Tätowierungen sind mir nicht die ganze Zeit präsent. Ich musste mich auch noch nie an eine neue Tätowierung gewöhnen. Die neue Tätowierung ist da und das passt dann auch sofort. War zumindest bis jetzt so.

Am Anfang hatte ich schon ein bisschen Bedenken meine Tätowierungen im Freundeskreis zu präsentieren, weil da eigentlich niemand meine Leidenschaft teilt. Hat sich aber niemand daran gestört, alle waren sehr interessiert, hat sich aber keiner von der Sucht anstecken lassen ;) Vor zwei Wochen hat mir ne sehr gute Bekannte gesagt, dass sie sich gar nicht mehr vorstellen könnte, dass ich ohne Tätowierungen wäre und dass das alles so richtig zu mir passen würde und nicht anders sein sollte.
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Beitragvon TauTau » 09.12.2004 13:17

Ich empfinde meine Tattoos als "zu wenig" :p
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Beitragvon 84-1101215812 » 09.12.2004 14:06

Ich empfinde meine Tattos als ein Teil von mir,sie gehören zu mir wie meine Haare,meine Piercings...
Das Angestarrt werden war,als ich mein erstes (Oberarm)Tattoo hatte,weitaus extremer als jetzt,wo ich komplette Sleeves habe,die auch aus langärmligen Klamotten rausgucken.Die Zeiten haben sich seitdem aber auch extrem gewandelt,ist halt "modern" heutzutage und nicht wie früher "nur was für Knackis und Seefahrer" :) Die Akzeptanz gegenüber Tattoowierten ist eine ganz andere mittlerweile,was,abgesehen von den unsäglichen Trends wie Arschgeweihen etc., auch gut so ist,finde ich.
Als ich im Krankenhaus war,kamen nach der OP ein paar Schwestern zu mir und meinten "Kannst du dich mal umdrehen,wir würden gern dein Rückentattoo sehen,von dem uns der Chefarzt erzählt hat". Da war ich erstmal perplex,ich mein die sollen mich operieren und nicht über meine Tattoos reden. Wer weiss was die da sonst noch alles mit einem machen,wenn du da in Narkose liegst... :angry:
War aber nicht böse oder abwertend gemeint,die Sisters fandens gut und eine hat sich gar die Adresse von meinem Tattowierer geben lassen.
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Beitragvon TauTau » 09.12.2004 14:14

hrm.
Die Tätowierung
Der Tätowierer
Die Tätowierten
....
the tattoo
the tattoo artist
the tattooed
...

Tattoowierung und alle Abwandlungen finde ich schrecklich.
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Beitragvon kawaihae » 09.12.2004 14:22

TauTau hat geschrieben:Tattoowierung und alle Abwandlungen finde ich schrecklich.

Ein wahres Wort.

PS. Und in England gibts noch den tattooist.
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Beitragvon Phoenix » 09.12.2004 15:04

Naja deklinieren wir nicht das wort sondern leben unsere leidenschaft aus.

Was das Tätowiert sein auf dem Dorf angeht ist das schon etwas was hier rein gehört.

Schließlich hat es ja unmittelbar damit zu tun wie Ihr euch mit dem Tatt fühlt und wie Ihr euch und eure Umwelt empfindet.

Auch für Städter.

Ebenso ist es ja reine Empfindungssache wenn mann aus Rücksicht nicht ganz so offensiev mit dem Tatt/Piercing umgeht.

Ich beschreibe mein Verhalten immer mit dem eines Rauchers im Restaurant.

Ich muss keinem mit absicht dem Rauch aussetzen und warte wenn man mich bittet bis nach dem Restaurantbesuch, mit der Qualmerrei.
Ich würde ja auch nicht mit nur Badehiose bekleidet zur Hochzeit meiner Tochter auftauchen.. ;)

Also immer schön das Keyboard quälen....
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Beitragvon kawaihae » 09.12.2004 15:26

Phoenix hat geschrieben:Ich beschreibe mein Verhalten immer mit dem eines Rauchers im Restaurant.

Ich muss keinem mit absicht dem Rauch aussetzen und warte wenn man mich bittet bis nach dem Restaurantbesuch, mit der Qualmerrei.
Ich würde ja auch nicht mit nur Badehiose bekleidet zur Hochzeit meiner Tochter auftauchen.. ;)

Ich seh das ein bisschen anders.

Rauchen ist ne Gesundheitsgefährdung oder Geruchsbelästigung, der sich ein Nichtraucher im Restaurant nicht direkt entziehen kann.

Die Tätowierung bin ich. Wenns jemand stört, kann er weggehen, wegschauen oder im besten Fall mich höflich drauf ansprechen und nachfragen.

Ist immer ne Frage in wieweit man sich selber sozialen Konventionen unterwirft. Muss jeder für sich selber beantworten. Bei der Arbeit mach ich das auch ??? .

Wenn ich zu ner Hochzeit gehe, ziehe ich vielleicht lange Ärmel und Anzug an. Aber nur weil ich mich dem feierlichen Rahmen, der vom Hochzeitspaar gewünscht wird, anpassen will. Ist das ne Hochzeit Mittags im Sommer und jeder läuft in kurzen Ärmeln rum, werd ich auch kurzen Ärmeln rumlaufen.

Aber wahrscheinlich bin ich auch nicht immer so konsequent, wie sichs anhört. Wenns die Hochzeit von meim Chefe wäre, würde ich vielleicht auch lange Ärmel anziehen, oder lieber erst gar nicht hingehen ;)
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Beitragvon vespaman » 09.12.2004 16:15

Ich denke eigentlich auch meistens nicht dran dass die Tattoos da sind. Auch im Sommer im Freibad nicht. Ich mache mir auch keine Mühe sie zu verstecken, höchstens weil ich sie vor der Sonne schützen will. In den Nippeln hab ich nur Stäbe (weil sich die Drecksdinger gedreht haben und jetzt schräg sitzen :angry: ).

Ich lebe auf einem Dorf und will nicht irgendwelchen Idioten wegen so etwas persönlichem Rede und Antwort stehen müssen.


Geht mir auch so! Wie soll ich einem der keinen Bezug zu dieser Materie hat erklären was mir meine Borneo-Rosen bedeuten ???

Ich finds aber immer wieder schön, wenn mich Kinder auf die Tattoos ansprechen. Die sind immer ehrlich, wissbegierig und vorurteilsfrei :)
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Beitragvon Phoenix » 09.12.2004 16:25

Also, ich habe es ja schon ein paar mal beschrieben.

Wenn ich z.B. auf der Arbeit binn habe ich kein Problem Ärmellos zu arbeiten.

Wenn ich dann aber zur Besprechung mit dem Kunden/ Architekten das Dach verlasse, zum Kunden gehe oder der Kunde aufs Dach kommt um mit mir zu sprechen.

Dann gehe ich hin und ziehe ein Hemd an.

Weil er kann nicht einfach weg gehen da er sich mit mir auseinandersetzen muss.
Und ich habe zu tollerieren das Ihm meine Tattoos eventuell nicht gefallen. Da Toleranz in 2 richtungen geht.
Es bedeutet nicht das ich mich selber verläugne oder meine Tattoos sondern nur das ich mich dem Anlass entsprechend verhalte.
Was Entsprechend ist entscheide natürlich Ich.
Ic muss leute nicht auf teufel komm raus mit meinen Tattoos Konfrontieren.
Auch wenn es Passiert es manchmal richtig spass macht.
z.B.: Wenn meine Frau im Schulterfreien Kleid im 2 Sternerestaurant vonn "Wirsindjawer-Etepetete" angegafft wird und ich nach leckerem esse es nicht nehmen lasse meine Jacke aus zu ziehen um dann im Kurzen Hemd(im sommer halt) dem ganzen die Krone auf zu setzen.

Wobei normalerweise nie jemand guckt.
Ist auch nur einmal so passiert.
Und die die so doof ind pikiert gegafft haben waren anfang 20 und in designergaderobe unter wechs und kamen sich echt vor wie Graf Koks....
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Beitragvon Chefkoch » 09.12.2004 20:58

Stimmt schon, daß sich das Ganze ein bißchen schizo anhört.
Übrigens, hört ihr auch immer so komische Stimmen?
Welche Stimmen?
Ich hör´nix.
Ich auch nicht.
Ich schon.
Ich wars nicht.
Doch, er wars, ich hab´s gesehen.
Alte Petze!
Was, alte Petze? Komm her, dann streich ich dir....
SCHLUSS jetzt!!!
Ich muß mich konzentrieren.

Spaß beiseite.

Ich bin ohne Tattoo nur ganz selten mit freiem Oberkörper rumgelaufen, warum sollte ich jetzt damit anfangen?
Ich bin zwangsläufig viel im Freien und wettergegerbte Fine-Line-Klumpen sind einfach nicht mein Fall. Bei Tribals ist es zwar nicht so tragisch, aber egal. Es fühlt sich einfach besser an, wenn ein T-Shirt drüber ist.
Und: Ja! Ich steh auf Tribals.
Meiner Meinung nach gibt?s nur gut, mittelmäßig und schlecht gestochene Tattoos. Welchen Stil jemand bevorzugt, ist ausschließlich seine Sache, das gilt auch für Arschgeweihe.
Ich wollte es eigentlich andersherum schreiben.
Das hier:
Chefkoch hat geschrieben:Ich lebe auf einem Dorf und will nicht irgendwelchen Idioten wegen so etwas persönlichem Rede und Antwort stehen müssen.

sollte sich eigentlich auf schwer zu verdeckende Tattoos an Gesicht und Händen beziehen.
Ich scher mich nicht um die Meinung anderer Leute war vielleicht etwas zu pauschal ausgedrückt.
Ich hör mir selbstverständlich an, was andere zu sagen haben.
Wenn ein Trottel sagt, 2+2=4, kann sogar ich ihm auch nur zustimmen.
Wenn ich sage, ich will meine Tattoos auch mal verdecken können dann aus Rücksicht auf mich und meine Familie und nicht aus Rücksicht auf andere.
Ich schlepp noch ein bißchen Kindheitstrauma mit mir rum.
1972, 2. Klasse, 54 Schüler (kein Witz, die haben damals die ganzen Dorfschulen zusammengelegt und das war wohl nicht so ganz durchdacht), 2 Brillenträger, einer davon war ich.
Noch Fragen?
Mein Bedarf an Anmache, Pöbeleien, Spitznamen usw. ist auf alle Fälle gedeckt.
Ich reagier heut noch empfindlich auf dumme Sprüche in der Richtung und so bis 20,22 gabs auch schon mal nen Niederschlag (mit Vorwarnung) dafür.
Was ich damit sagen will: Wenn ich zum Baden geh´, stell ich mich auf glotzende Leute ein, wenn ich keinen Bock drauf hab´zieh ich mir ein T-Shirt an.
Ich respektier Leute wie Dobi, Devil und Sickboy für ihre "Eier" so rumzulaufen, aber für mich wär´das nichts.

Boah so´n Seelenstrip macht durstig.
Ich hol´mir jetzt ein Bier.

A propos Bier... Halt Stop, ich muß erst den Thread wechseln, sonst schimpft der Phönix wieder.

Prost

Chefkoch
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