Cooti hat geschrieben:Ich bin eigentlich auch kein Fan von nicht-amerikanischen-Filmen (keine Ahnung warum, das hat sich im Laufe von vielen, vielen spanischen, tschechischen, finnischen und was weiß ich noch für welchen-Filmen einfach vorgetan bei mir), aber das ist eine Ausnahme die ich liebe.
adams äpfel, dänische delikatessen, in china essen sie hunde, old men in new cars u.ä. schon gesehen?
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meine aktuellen favoriten sind:

“1000 vor Christi Geburt, wurde One-Eye, ein tapferer Krieger mit übernatürlicher Kraft vom nordischen Häuptling Barde gefangen gehalten. Mit der Hilfe des versklaften Jungen Are tötet One-Eye seinen Geiselnehmer und beide flüchten und beginnen eine Reise ins Herz der Dunkelheit. Auf ihrer Flucht entern One-Eye und Are ein Vikingerschiff, aber das Schiff wird schon bald von einem endlosen Nebel umgeben, der erst verschwindet, als die Crew unbekanntes Land sichtet. Als die neue Welt ihre Geheimnisse offenbart und die Vikinger mit ihrem schrecklichen, blutigen Schicksal konfrontiert, entdeckt One-Eye sein wahres Ich.”
beschreiben würd ich ihn als:
- ungewohnt (der filmverlauf ist ein völlig anderer, als man aufgrund der beschreibung vielleicht erwarten könnte)
- sehr sehr geil
- man versteht erst beim 2ten mal (idealerweise mit audiokommentar des regisseurs) was man gerade gesehen hat
@corvidae: da dir 'antichrist' recht gut gefallen hat, könnte der streifen evtl. auch was für dich sein.
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Die Gang ist ihre Familie, die Straße ihr Zuhause: In den Armutsvierteln von San Salvador, der Hauptstadt des mittelamerikanischen Staates El Salvador, kommen junge Menschen schon sehr früh in Kontakt mit Mord und Totschlag. Hineingeboren in ein Elend finden sie kaum den Weg hinaus in ein besseres Leben. Eher im Gegenteil – Jungs wie Mädchen schließen sich schon frühzeitig sogenannten Mara-Banden an, die sich brutal und kaltblütig gegenseitig bekriegen. “Töte um zu leben, lebe um zu töten” ist ein Motto, das ihre Mentalität ziemlich gut beschreibt. Mitten in den gefährlichen Straßenkrieg im Armenviertel Soyapango hat sich der algerische Dokumentarfilmer Christian Poveda gestürzt. Sein außergewöhnlicher Film La vida loca – Die Todesgang dokumentiert mit einer beeindruckenden Nähe und viel Emotion den Alltag der “Mara 18″, die zu den brutalsten und gefährlichsten Gangs in Lateinamerika zählt.
... besagter dokumentarfilmer wurde bei seinem 2 ten versuch, in die unterwelt san salvadors einzudringen, übrigens getötet.
- krasser streifen... sehr sehr krasser streifen (man beleitet gewisse personen durch den halben film... dunkles bild... 2 schüsse... nächste einstellung: gleicher mensch... leichenschauhaus)
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Der Debütfilm Crazy Heart von Scott Cooper, der auf dem gleichnamigen Roman von Thomas Cobb basiert, ist das einfühlsame Porträt eines gebrochenen Mannes. Bad Blake (Jeff Bridges), Mitte Fünfzig, hat in seinem Leben schon bessere Tage gesehen. Der einst erfolgreich gefeierte Country-Sänger tingelt jetzt quer durch das Land von einer drittklassigen Bar zum nächsten abgelegenen Bowling-Club. Bei seinen Gigs kann er sich auf eine kleine, treue Fangemeinde seines Alters verlassen, die er immer wieder mit den gleichen alten Songs erfreut. Ganz glücklich ist er nicht damit, doch nach vier gescheiterten Ehen mag er sein freiheitsliebendes Leben nach dem Prinzip „Laissez-faire“ allem anderen vorzuziehen. Als er eines Tages auf die junge Journalistin Jean (Maggie Gyllenhaal) trifft, wird alles anders.
absoluter hammer! spielt für mich in einer liga mit gran torino & the wrestler, die ich ebenfalls beide genialst fand.
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Larry Gophik lebt in einer beschaulichen jüdischen Gemeinde im Mittleren Westen. Doch plötzlich läuft für den eigentlich erfolgreichen Professor alles schief: Sein Sohn ist ein Kiffer, die Tochter pocht auf ihre Nasenkorrektur, was sie nicht einmal abhält, ihren Vater zu bestehlen und seine Frau will die Scheidung. Als dann auch noch Karriereprobleme hinzukommen, versucht Gophik es mit religiösem Rat. Der Rabbi scheint allerdings ein vielbeschäftigter Mann zu sein, was der traurigen Hauptfigur schon im Trailer zum Problem wird.
... endlich mal wieder ein richtig schöner coen film im stile von big lebowski & konsorten.
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und last but not least:

Tief im Herzen der Appalachen lebt Jesco White, Psychopath und begnadeter Mountain Dancer, bekannt als der "tanzende Outlaw". Seine Kindheit verbrachte Jesco in Besserungsanstalten und psychiatrischen Kliniken. Sein Vater D-Ray brachte ihm das Mountain Dancing, eine Art wilden Step Dance bei, in der Hoffnung Jesco damit auf den richtigen Weg zu bringen. Nach dem Tod seines Vaters geht Jesco auf Tour - die Drogen immer im Gepäck.
erinnerte mich dezent an requiem for a dream, fear & loathing in las vegas & walk the line
herrlich kranke mischung!