R.I.P - Der Verstorbenen-Thread

[SpikesMum]

Dann lass dich in den Karpaten von einem Bären fressen - da hast du bessere Chancen, daß niemand deine Überreste findet ...

[squarerigger]

@ arec: Irgendjemand, sei es ein Angehöriger oder ein unbeteiligter Dritter, wird Dich finden. Und die wenigsten Suizide, vielleicht abgesehen von der Variante mit Schlaftabletten oder der mit Insulin oder Adrenalin (wobei man da als Normalsterblicher nicht so einfach dran kommt) hinterlassen einen Leichnam, der "schön" (im Sinne von "friedlich im Bett gestorben") aussieht.

Ich arbeite ja ehrenamtlich im Rettungsdienst und da hab schon das ein oder andere Suizidopfer gesehen. Und glaub mir, wir mußten uns da regelmäßig nicht mehr um das Suizidopfer kümmer, sondern eigentlich fast immer um die Person, die das Opfer gefunden hat. Ein paar Beispiele für "unschöne" Suizide, die ich schon sehen mußte: Pistole an Kopf, Schrotflinte in Mund, Aufhängen, mit den Auto mit Vollgas gegen eine Mauer, ...

Alles nicht schön - und alles zwangsläufig mit unbeteiligten Dritten.

Alexander

[colouredmanu]

Nach- oder gar umdenken?

[gipsy]

wir wollen ja jetzt nicht abdriften und über die suizidform diskutieren, die am wenigsten unahnnehmlichkeiten bereitet... fakt ist, dass bei der von ihm "gewählten" form definitiv verhältnismäßig viele menschen betroffen sind...

um wieder zum thema zu kommen: robert enke war definitiv ein toller mensch und leider auch ne arme sau! R.I.P.

[Kuki]

ich wollte ja keine weiteren Möglichkeiten des Selbsttötens aufzeigen, es ging mir einzig und alleine darum, dass die arme S... von Lokführer, mit all den Problemen die man damit ihm und auch seiner Family antut, mit keiner Silbe erwähnt wird. Alle reden nur vom schrecklichen Selbstmord eines Fußballspielers. Armes Deutschland

Edit sagt: gispy war schneller

[colouredmanu]

@gipsy: Weisst Du was ich unangemessen finde?

Deine Ausdrucksweise in diesem Thread, in dem Menschen vom Tod eines anderen Menschen berührt und getroffen sind.

Und schlimm ist auch, dass man sowas überhaupt erst sagen muss.

Edit: Was "armes Deutschland" nun noch damit zu tun hat...
Der Lokführer hat sicher schlimmes durchgemacht, aber das gehört leider leider nunmal zu seinem Berufsrisiko und ER oder SIE ist nicht gestorben.

Nach Eurer Logik müsste einem ja jeder Polizist Sodbrennen bereiten, welcher Tod verursachte mit ansah oder oder oder. Und jeder Ermittler in einer Pädokriminellen SoKo, etc.

Und der Psychodoc Robert Enkes müsste einem ja auch leid tun. Der macht sich doch sicher Vorwürfe...

Leute, im Ernst ma.
Jeder beteiligte ist mies dran - das weiss auch "das arme Deutschland".

[Kuki]

Das viele andere Berufsgruppen mit Tod konfrontiert werden ist klar. Es ging mir nur darum das man das wenigstens mal erwähnen kann.
Zu den Lokführern noch soviel. Es gibt genug die wegen solchen Vorfällen, die manchem Lokführer mehrmals passieren, nicht mehr Arbeitsfähig sind. Es glaubt doch wirklich keiner, dass hinter dieser Person auch nur ein einziger Hahn nach kräht.

Wat solls, er ist Tod und das ist schlimm genug.

[Panda]

Tragisch, mein Beileid, mehr nicht.

[Legacy]

R.I.P Robert. Du warst ein feiner Kerl. Viel Kraft der Familie in der schweren Zeit.

[Bloodflower]

In beiden Berichten die Ich dazu gesehen habe wurde, anders als hier angesprochen, der Lokführer erwähnt.

Was ich interessant finde, dass die Berichterstattung und Bestürzung eine ganz andere ist als wenn ein "Entertainer", also nicht Sportler, den freitod wählt.
Entweder habe ich den Bekanntheitsgrad Enkes bis dato falsch eingeschätzt, dass es solche Wellen schlägt, oder die Menschen nehmen es anders auf wenn ein "starker, disziplinierter" Sportler sich umbringt als wenn es ein ohnehin meist "labiler, exzentrischer" Showstar ist.
Gerade im dt. Fußball werden woviele sachen tabuisiert. Neben Homosexualität scheinbar auch Depressionen und andere vermeintliche "Schwächen"

[Joker]

Gerade im dt. Fußball werden woviele sachen tabuisiert. Neben Homosexualität scheinbar auch Depressionen und andere vermeintliche "Schwächen"

guter Beitrag!
Siehe Sebastian Deisler, der aus psychischen Gründen seine Laufbahn an den Nagel gehangen hat.
ABER :
Fussball ist der moderne Gladiatorenkampf.
Da will man nicht über solche Dinge wie psychische Probleme oder homosexualität nachdenken.
( Ich bin nicht gegen homosexualität,aber Fussball ist nunmal ein "Männersport" )
Brot und Spiele, nicht mehr nicht weniger.
Ich möchte nicht falsch verstanden werden, ich seh das selber sehr kritisch und bin selber wirklich sehr großer Fussballfan.

[Panda]

Also ich hab kein Interesse für Fußball und Sportler und der Mensch sagt mir nix, von dem her ist es mir fast egal. Wenn ein Familienvater stirbt, ist es allerdings immer schlimm.

[RatinaZ]

Ganz ehrlich, ich hab den Namen heute zum ersten mal gehört. Tut mir leid für die Angehörigen. Aber ich dachte auch als erstes an den Zugführer, und daran das man nicht das Leben anderer riskieren muss wenn man sein eigenes schon beenden will. Züge können durch sowas auch entgleisen etc. Klar wird man immer von irgendwem gefunden der dann schockiert ist, aber hier waren viele Menschen gefährdet. Zudem eine unschöne Art zu sterben.....na ja. Hoffe er findet Frieden bei seiner Tochter "oben".

[lia]

...

[Phoenix]

Mann kann auch auf teufel komm raus haare spalten.

Krigt euch mal wieder ein und macht eure privaten nebendiskussionen auf privatem wege.

Hier gehts weder um political correctness oder debattierclub.
Hier äußern sich menschen über den Tod einer person weil sie das bedürfniss haben mit ihren Emotionen und Gedanken irgend wo hin zu müssen.

Wenn man gänzlich unbeteiligt dann nur hier hin kommt um zu diskutieren dann ist das absolut fehl am platz. Damit kann man ins ohne thema im ohne Thema, den Nervt mich oder weis der Kukuck was für nen thread gehen.

Tut mir leid, so eine gefühlslose Pietätlosigkeit geht mir gegen den strich.

Bitte etwas mehr respekt gegenüber den bedürfnissen anderer.
Danke