von Mena » 02.04.2004 13:18
Pah! Dachte Ich habe alle meine Bücher zum Thema Kelten , auf der Suche nach Informationen über den Leafman durchgesehen! Was auch stimmt, habe nur eine Seite in einem Buch übersehen! Schäme mich, da ich mich Hobbymäßig mit den Kelten beschäftige! Was Sana gefunden hat, war schon Gut! Bin allerdings des Englisch zu wenig mächtig um mit den Englischsprachigen Texten was Anfangen zu können! Lange Rede, kurzer Sinn, liefere hier nach was ich in dem Buch geschrieben steht und Sanas Recherche bestätigt und eventuell ergänzt!
Begegnung mit dem Grünen Mann
Der Grüne Mann ist ein Wesen, dessen Ursprünge bis in die Steinzeit zurückreichen. Auf seinem Kopf trägt er ein Geweih, begleitet wird er von Schlangen, den Symbolen der Erde, Fruchtbarkeit und Weisheit. Halb ist er ein Mensch, doch auch der Herr der Wilden Tiere. >>Cernunnos<<, >>der Gehörnte<<, wird er genannt. Er ist ein Vegetationsgott, der Geliebte der Göttin. Wie die Kelten ihn verehrt haben. Wissen wir nicht genau; daß sie ihn verehrten, zeigen die vielen Abbildungen, die es von ihm gibt. Allein im ehemaligen Gallien fand man über 30 Darstellungen. Oft sitzt er mit gekreuzten Beinen oder im Lotussitz da, vermutlich kontemplativ versunken. Neben Hirschgeweih oder Stierhörnern besitzt er auch entsprechende Ohren. Manchmal sind Hirschhufe zu erkennen. Um seinen Nacken trägt er, typisch keltisch, den Torques, den kunstvoll verzierten Halsring.
Der Grüne Mann im Wandel
Cernunnos hat in vielen Gestalten überlebt: als Grüner Mann oder Wilder Mann oder als Herne, der Jäger. Sogar Robin Hood hat seine Züge angenommen. Er ist ein Gott, der in den tiefen grünen Wäldern lebt, der das Leben und das Verhalten der Tiere kennt. Unheimlich kann er sein, doch auch faszinierend in seiner Männlichkeit. Kampf und Paarung, Wachstum und Fruchtbarkeit, Gemeinschaftssinn und Klugheit, Wildheit, Leidenschaft, Schutz und Fürsorge versinnbildlicht er.
Kein Wunder, daß aus dem sinnenfrohen, naturverbundenen Gott ein anderer Gehörnter mit gespaltenem Huf wurde. Einen so lustbetonten, vitalen und betonten Fruchtbarkeitsgott konnten die prüden Kirchenmänner nicht dulden, und flugs wurde der Teufel an die Wand gemalt. Manchmal allerdings scheinen sie sich nicht durchgesetzt zu haben, denn in alte Kirchen lugt der Grüne Mann mit Blättern um den Kopf verschmitzt zwischen den Schnitzereien von Pflanzen und Tieren hindurch. Es lohnt sich, einmal in ländlichen Kapellen nach ihm Ausschau zu halten.
Originaltext aus dem Buch - Weisheit der Kelten, Autorin Ansha.
Zum Schluß möchte ich noch erwähnen das Ansha eine Autorin und Schriftstellerin von Esoterik- Büchern ist, also sollte man für sich das relevante herausfiltern. Deshalb habe ich den, von Ihr im Buch angehängten und für mich rein Esoterischen Text mit dem Untertitel:"Wegweiser für Männer" weggelassen.
Noch eine Kleinigkeit zu Cernunnos! Er spielt seit jeher eine sehr große Rolle in der Keltischen und Irischen Mythologie. Darum sollte es im Internet genügend Material zu seiner Person zu finden geben.