Ein derart abschreckender und oberflächlicher Artikel würde wohl auch zustande kommen wenn man einen Eunuchen über das Kamasutra referieren lassen würde.
Aber immerhin machen sie (diese Journalisten) sich ja Gedanken über "uns". Mit allen Mitteln versuchen Sie das Phänomen Tattoo zu ergründen und den Nicht-tätowierten zu Erklähren. Sie bauen Schubladen in die sie uns stecken (Minderwertigkeitskomplex... oder doch extrovertiert... gewaltbereit... rebellisch) denn es muss doch eine Erklärung für dieses unnatürliche Verhalten geben. Den häufigsten Grund für ein Tattoo lassen sie dabei aus den Augen -> Weil es dem Träger gefällt, weil er es schön findet (nicht mehr und nicht weniger). Wahrscheinlich weil dieser Grund doch viel zu banal ist - und auf dieser Basis lässt sich kein Seitenlanger Artikel schreiben.
Oder warum schreiben diese "Schreiberlinge" nicht mal über die "barbarische" Sitte der modernen Zivilisation sich die Ohrläppchen zu durchstechen??? Da gibts doch bestimmt auch religiöse oder persönliche oder gesellschaftliche Hintergründe*ACHTUNG IRONIE!!!*. - Wahrscheinlich weils keine Sau interessiert. Und solange die breite (nichttätowierte) Masse so ne Scheiße lesen will solange wird sich immer ein Ignorant finden der eben diese Masse mit Scheiße versorgt.
Was mich früher zum ausrasten wütend gemacht hat (wie dieser Artikel) verursacht inzwischen nur noch ein sanftes Lächeln. Denn ich halte mich da an den Spruch: "Was kümmert es den Mond wenn ihn ein Hund anbellt!"
oder anders gesagt:
da stehn wir doch drüber oder
extrovertierter Gruß
thINK