Hat sich schon Mal jemand Gedanken gemacht, was der anlässlich der neuesten sogenannten "Gesundheitsreform" beschlossene Wegfall der Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen bei Folgeerkrankungen nach Tattoo und Piercing bedeutet?
Da denkt man wohl spontan an oberflächliche Entzündungen (wenn überhaupt), aber was ist, wenn bei einem tätowierten Menschen in Zukunft Hepatitis oder AIDS festgestellt wird? Muss man dann damit rechen, dass einem die Behandlung verweigert wird mit der Begründung, die Infektion könne schließlich von Tattoo oder Piercing herrühren? Wie sollte man im Nachhinein das Gegenteil beweisen können?
Und mit welcher Begründung werden überhaupt Leistungen versagt? Schließlich ist Tattoo und Piercing eine legale Tätigkeit. Will unsere große Koalition damit Tätowierte verurteilen? "Selbstschädigendes" Verhalten bestrafen, oder was?
Was ist dann mit Rauchern, Rasern, Freßsüchtigen, usw.?