Maori? Samoa?

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Maori? Samoa?

Beitragvon JustFreakyy » 22.11.2015 11:45

Hey

Ich interessiere mich sehr für Maori- bzw. Samoa-Tattoos und möchte mir schon seit Jahren eins stechen lassen. Ich habe viele Motive im Internet gesehen, mir erschließt sich aber noch nicht so ganz der Unterschied zwischen Maori und Samoa. Weiß den jemand?
Und welcher Stil wäre dieses Tattoo im Anhang? Denn das ist so die Art (Stelle, Dichte, Menge), wie ich mein Tattoo gern hätte.

Viele Grüße und danke im Voraus


EDIT: Habe das Tattoo-Studio "Voodoo-Croo" im Auge, da Iris Bley ja Spezialistin in diesem Gebiet sein soll. Was sagt ihr dazu? Denn ich bin sozusagen bis dato noch "Tattoojungfrau" :D
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon Maori » 22.11.2015 12:47

Hi,

das von dir gezeigte Tattoo lässt sich eher in die Ecke Polynesisch einordnen.

Kurz die Unterschiede der Südseestile:

Maori: Nicht so schwarz und mehr geschwungener,
Marquesisch: Sehr schwarz und einzelne geteilte Elemente,
Samoa: Mittelschwarz und eher gerade Elemente,
Polynesisch: Mittelschwarz und von den Elementen her eine Mischung.

Schau mal auf die Website von Jeroen Franken, da sind die Stile sehr gut zu erkennen und zu unterscheiden.

Iris Bley ist eine sehr gute Adresse für diese Art der Tätowierungen. Allerdings muss einem die Handschrift des Tätowierers gefallen. Und außerdem wird das Tattoo bei den Spezialisten INDIVIDUELL für den Kunden nach dessen Geschichte gestaltet.

Viele Grüße!
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon JustFreakyy » 22.11.2015 12:59

Hey!

Danke für die Antwort.

Ja, die persönliche Geschichte ist meine Absicht, da ich das Tattoo ja nicht kopieren möchte. Ich habe natürlich recherchiert :D und bin dabei auf Inia Taylor gestoßen. Dabei habe ich gesehen, dass dieser erst die Nadel ansetzt, wenn er die Geschichte des Kunden kennt und diese im Prinzip auf ihm verbildlicht. Ich wünsche mir nur den Stil, die Art des Tattoos im Anhang, aber eben mit "meiner Geschichte".
Auf der Website von "Voodoo Croo" wird beim Profil von Iris Bley leider nicht beschrieben, ob sie genauso an die Sache herangeht mit der individuellen Geschichte, deshalb habe ich vorhin eine eMail geschickt, in der ich genau das fragte. Aber du sagst also, dass sie es dann genauso handhabt wie Inia Taylor?

Noch eine Frage: Wie gesagt: Ich möchte dieselbe Stelle, Dichte, etc, nur mit meiner persönlichen Geschichte und nicht vom Handgelenk ab aufwärts sondern ab dem Oberarm, also über dem Ellenbogen. Kann mir wer von euch sagen, auf wieviel sich die Kosten ca. belaufen werden bei Iris Bley?

Grüße
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon Rhydwen » 22.11.2015 14:48

Die Frage ist ja eher, ob deine Geschichte der seinen genug ähnelt, um ein ähnliches Motiv zu erhalten.
Wenn nein, werden sich auch eure fertigen Tattoos in Dichte und Form unterscheiden, mehr oder weniger stark.

Den genauen Preis wird dir im Endeffekt nur der Tätowierer selbst sagen können.
Rechne preislich einen Kleinwagen und freu dich, wenns günstiger kommt :p
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon redphantom » 22.11.2015 14:59

Ich denke, dass die guten Künstler, die diesen Stil stechen wahrscheinlich alle ein wenig die Tradition pflegen, die persönliche Lebensgeschichte in das Tattoo einzuarbeiten. Ich hab sowas von Jim Orie aus Eindhoven, der auch mal Schüler bei Jeroen Franken war, und der hat zunächst auch mal ein ausführliches Interview veranstaltet, bevor er denn losgelegt hat.

Den Preis wird Dir voraussichtlich nur Iris sagen können, und dann auch nur ungefähr, es sei denn, sie macht Festpreise, zumal es wohl auch Dein erstes Tattoo ist. Wie lange es denn dauert hängt von verschiedenen Faktoren ab wie Hautbeschaffenheit, Größe der zu bearbeitenden Fläche (richtig Muckis oder eher Hipsterarm :D ) und natürlich der Leidensfähigkeit :evil: :roll: .

Die Top Künstler nehmen m.W. alle so Stundensätze zwischen 150 und 200 €, wobei es mit Gesprächen und anzeichnen unterschiedlich gehandhabt wird, Jim Orie hat z.B. immer nur die reine Stechzeit berechnet.
Aber schau da nicht so sehr aufs Geld, das sind tolle Motive, die auch bei guter Pflege sehr lange toll aussehen.
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon JustFreakyy » 22.11.2015 21:37

Danke für die Antworten :)

Apropos "zu bearbeitende Fläche"...ich mache seit 6 Jahren Fitness und baue natürlich immer weiter auf...wie verhält es sich da bei einem Tattoo, wenn die Haut nach und nach gedehnt wird? Muss ich es dann alle paar Jahre nachstechen lassen?

Grüße
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon redphantom » 22.11.2015 22:08

Das Thema hatten wir hier schon, im Allgemeinen macht Muskelaufbau nix, die Haut dehnt sich halt, wie bei den Bewegungen auch. Die Geometrie des Musters mag etwas beeinträchtigt werden, aber bei diesen Designs fällt das nicht auf.

Nur - zu extremen und schnellen Aufbau muss man vermeiden, ein Dehnungsstreifen ist fatal für ein bestehendes Tattoo :evil: :evil: :evil: , da hilft dann auch kein Nachstechen mehr.
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Re: Maori? Samoa?

Beitragvon Maori » 23.11.2015 10:13

Hi,

keine Ursache ;-)

Sehr gut, dass du deine eigene Geschichte im Tattoo umsetzen möchtest. Ist ja auch eigentlich der "Sinn" der Südseestile.

Wie schon gesagt, die ungefähren Kosten wird dir nur Iris selber sagen können. Was es genau kostet, dass weiß man erst am Ende :D

Ein moderater Muskelaufbau dürfte für ein Tattoo wohl kein so großes Problem darstellen.
Und meiner Meinung nach sehen polynesische Tattoos auf Armen mit mehr Muskeln besser aus, als auf so Trommelstockärmchen.

Viele Grüße!
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