Krieg und seine/keine Legitimation?

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Re: Krieg und seine/keine Legitimation?

Beitragvon DannyM3 » 29.08.2013 9:50

Atta stand damals nicht mehr unter nachrichtendienstlicher "Beobachtung" als jeder andere internationale Student zur damaligen Zeit auch.

Daraus unterschwellig einen Michael Moore zu bauen halte ich auch wieder für fragwürdig.

Bei deinem Zwischenfall in Miami mussten die großen Maschinen eine halbe Stunde lagn auf einer Startbahn um die Kleinstmaschine gelotst werden.

Der Flughafen stand nichtmal ansatzweise still! Ähnliche "schwere internationale Flugzwischenfälle" dürften alleine auf dem Airport Stuttgart mind. monatlich durch die Privatfliegerei vorkommen.

Der MIA hat darüberhinaus 4 Landebahnen für Grossfluzeuge und weitere 2 für Attas Kleinmaschine und Privatflugzeuge.


Aber Stillstand über mehrere Stunden ( wegen einer kaputten Zündkerze :lol: ) hört sich natürlich viel wichtiger an. Und vor allem natürlich viel untermauernder für die Theorie der allwissenden Geheimdienste die zugesehen und sich über die bevorstehenden Budgetsteigerungen freuten. :lol:
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Re: Krieg und seine/keine Legitimation?

Beitragvon exelworks » 29.08.2013 17:37

upsidedown hat geschrieben:Exel, nur am Beispiel Religion. In den Ländern Nordafrikas hat sich die "Religion" erst in den letzten 50 Jahren wieder so fest verankert. Lies Dir etwas über die Geschichte dieser Ländern durch, über die wirtschaftliche Entwicklung. die Sheiks und Abus, die die Sunna und Hadithen so eng ausgelegt und so gut unters Volk bringen, gibt es erst seit wenigen Jahrzehnten.


selbst wenn es nur 20 jahre wären...es geht ja um die aktuelle situation...

und auch wenn eine religion den menschen ein gefühl von sicherheit, gemeinschaftsgefühl, verpflichtung etc. bringen kann...so kann sie auch als deckmantel verwendet werden um menschen zu kontrollieren...

wieviele kriege wurden aus dem grundgedanken des glaubens geführt?

selbst heute gibt es genug länder in denen religiöse versprechen gemacht werden um die soldaten zu motivieren...

die eine seite nutzt das versprechen eines paradieses die andere nutzt die angst vorm terror...und beides dient als deckmantel für macht

für mich ist das die selbe suppe in unterschiedlichen dosen...
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Re: Krieg und seine/keine Legitimation?

Beitragvon ouch » 03.09.2013 13:24

Caitiff hat geschrieben:Es interessiert aber im Endeffekt niemanden, ob der Stimmzettel ungültig ist, weil die ganzen 0815-Parteien dann noch immer die Stimmen von der Riege 50+ und denen bekommen, die sie mit ihren trotteligen Bauernfängermethoden einheimsen. Wenn "unsere" Generation zu den dauerhaften Nichtwählern wird, dann ändert sich natürlich nichts und solange die Herren da oben trotzdem ihre Mehrheiten von Oma und Opa bekommen, ists ihnen doch nur recht. Ich wähle dann lieber was kontroverses, wenn andere Parteien, mit denen man eigentlich nicht rechnet mal die 5% Hürde knacken, dann machts evtl. auchma da oben *klick* ... Alternativ bin ich natürlich auch sofort dabei, wenns mit Mistgabel und Fackel nach Berlin geht ;)

Ich denke du gehst hier von falschen Annahmen aus. Persönlich kenne ich massig Ü50er, die ganz anders wählen als von dir beschrieben. Mein Vater z.B. hat sich in den letzten 20 Jahren vom CDU- zum Linken-Wähler entwickelt (vor allem seit er in Rente ist...). Von meiner Perspektive aus sind es eher die jüngeren Leute, die unkritischer sind. Sei es, weil sie es relativ gesehen leichter haben noch einen halbwegs gut bezahlten Job zu bekommen (daher weniger existenzielle Sorgen haben), weil sie (altersbedingt) mehr damit beschäftigt sind das Leben auszukosten, oder kleine Kinder haben, und weil man als junger Mensch eher der Annahme ist, ohne Hilfe durchs Leben zu kommen, und "die Gesellschaft" einfach noch keinen Stellenwert im eigenen Leben hat.
Aber wahrscheinlich liegt es gar nicht am Alter, sondern ob man grundsätzlich den Dingen eher kritisch gegenüber steht, oder eben nicht.
Die gleichgeschalteten Mainstreammedien tun dann ein übriges zur politischen Desinformation. Schließlich sind Bürger, die sich für Politik nicht interessieren, enorm praktisch für unsere Politkasper. Die sind ja auch schon mit ihrer Lobbyarbeit genug ausgelastet, wie man am ständig leeren Bundestag (und an den beschlossenen Gesetzen) sehen kann.
Sorry fürs OT, aber ich habs satt zu hören, Ü50 sei man quasi grenzdebil. Das Gegenteil ist der Fall, früher nannte man das Lebenserfahrung.

@topic
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da alles glück und leid der wesen bedingtem wirken entspringt, wisse, dass die früchte des tuns und lassens unvermeidlich sind.
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Re: Krieg und seine/keine Legitimation?

Beitragvon Ueberdosis » 03.09.2013 15:30

@ouch
muss ich dir Recht geben, als ich den Quatsch von Galileo mit dem Wahlsofa in Youtube angeschaut hab, musst ich echt heulen. Resumée einer Erstwählerin, FDP unterstützt mich am Besten, bei billiger Miete, Mindestlohn etc O.o
Ich denk einfach die jüngste Generation ist einfach politisch so abgestumpft, die können Hammer und Sichel nicht mehr vom Hakenkreuz trennen.
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Re: Krieg und seine/keine Legitimation?

Beitragvon monkima » 10.09.2013 9:47

Der Text ist zwar etwas lang, aber vielleicht mag ihn ja trotzdem jemand lesen....

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