Kaufberatung Digitale Photoaparate

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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 06.12.2012 9:00

Ich hab vor jetzt die Nikon d7000 mit dem 15-105 AF VR Objektiv zu holen und dazu noch das SIGMA 150-500 Objektiv.
Das Sigmaobjektiv ist zwar ein bisschen Lichtschwächer als das etwas kleinere 120-400 (F5-6.3/F4-5.6), aber da ich viel Tieraufnahmen machen will, evtl auch in Indien noch Tiger sehen will, wollte ich mehr Zoom.

Hat jemand Erfahrungen mit dem Sigma?
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ritter vom Nie » 06.12.2012 9:28

Also Sigma baut heutzutage auf jedenfall bessere Objektive, als sie das noch vor einigen Jahren getan haben. (Achtung, subjektive Meinung, Testergebnisse hab ich da nicht im Kopf). Was mir aber auffällt ist, dass das Sigma gute 700 Gramm schwerer ist, als zum Beispiel das Tamron 200 - 500 mm. Ich bin aber sowieso Tamron-Fan. Bei Objektiven dieser Preisklasse würde ich aber auf jeden Fall in ein Geschäft gehen und das Teil mal in die Hand nehmen. Vielleicht sogar die eigene Kamera dazunehmen und ein paar Fotos machen.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 06.12.2012 11:45

vom Tamron weiß ich nur. dass es bis 400 noch leicht hinten liegne soll von der Qualität, dann sakcne beide etwas ab. AF ist beim Sigma schneller.

Wenn jemand Erfahrung mit dem Sigma hat wäre klasse, da ich nicht wirklich weiß wie gut ich mal Sportbilder machen kann mit f5.6-6.3 (da sind beide Objektive gleich)
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon s9512000 » 06.12.2012 12:26

Ich hoffe du hast daran gedacht, dass du durch den APS-C Sensor noch einen Cropfaktor von 1.5 hast, d.h. der Bildausschnitt entspricht beim Sigma einem 275-750 mm Objektiv am Kleinbild. Das ist verdammt lang. Und nichts mehr, was man so eben aus der Hand hält.

Da du Objektive wählst, die recht große Zoombereiche haben, vermute ich, dass du eine Reiskombination haben willst. Ich würde mir da eher ein etwas alltagstauglicheres kürzeres Telezoom zulegen (300mm entsprechen an einem APS-C Sensors auch schon dem Bildaussschnitt von 450mm am Kleinbild) und in den Situationen, wo es dann nicht reicht, einfach am Rechner die Fotos beschneiden. Die D7000 hat so viel Auflösung, dass du für die meisten Anwendungen immer noch genügend Pixel übrig hast.

Echte Sportfotografie würde ich mit solchen Objektiven nicht einplanen. Es hat schon seinen Grund, weshalb Canon und Nikon oberhalb von 400mm nur noch Festbrennweiten bauen. Alles langsamer als f4.0 ist für Sport wenig geeignet (besser ist f2.8). Außerdem waren zumindest frühere extrem lange Sigmazooms zusätzlich bekannt dafür, dass man für akzeptable Ränder noch ein bisschen abblenden muss und dann hat man endgültig zu wenig Licht.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon namenlos » 06.12.2012 12:26

ich hab mich mit den großen brennweiten noch nicht so beschäftigt, aber ist f 5 und größer nicht zu lichtschwach? also so ganz allgemein gefragt

edit sagt, meine frage hat sich erledigt. dankö :)
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 06.12.2012 14:18

Ich ollte es schon mit Stativ benutzen, gerade zB beim Agility von meinen Hunden.
An den Cropfaktor hatte ich gedacht, aber ich mach relativ gerne Bilder im Supertelebereich.

Was ich noch im Visir hab, ist das Sigma 70-200 mm F2,8 EX DG OS HSM-Objektiv
Das hat konstant F2.8 mit dem 2fach Telekonverter wäre ich dann bei f4 konstant.
Liegt zwar dann preislich noch n Stück höher, aber das dürfte dann deutlich besser sein oder?
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon shortysone1978 » 06.12.2012 14:32

Gerade wenn du viel Sportaufnahmen bzw. Teleaufnahmen von sich in Bewegung befindlichen Objekten machst, würde ich sehr viel wert auf Lichtstärke legen. Du brauchst sehr schnelle Verschlusszeiten um Verwacklungen zu vermeiden und bei lichtschwachen Objektiven muss dann die ISO hoch. Ganz zu schweigen von den bildgestalterischen Möglichkeiten (Freistellen). Ist immer eine Frage, bis zu welcher Bildqualität und -rauschen nehme ich das in Kauf. Meiner Meinung nach sind gerade Sport- und Tieraufnahmen die Teile der Fotografie, die am meisten Lichtstärke brauchen, alleine schon um das Motiv vom Hintergrund freizustellen.

DAs durchgehende 2,8er ist dann wesentlich besser. Zuder Qualität der Objektive kann ich jedoch nichts sagen, hab da jetzt keine Test zu gelesen.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon s9512000 » 06.12.2012 14:48

Wahrscheinlich ja, aber da ich die Objektive selbst nicht kenne, kann ich da keine Garantien geben.

Der 70-200er Brennweitenbereich ist der klassische Telezoombereich und extrem vielseitig einsetzbar. Mit den Telekonvertern kommt man auch bis auf 400mm. Man verliert dabei aber 2 Blenden Lichtstärke, landet dann also bei den 2.8er Objektiven bei Blende 5.6 und nicht wie du geschrieben hast bei 4.0.

Ich würde mir solche Objektive erst einmal ausleihen (Sigma bietet einen Leihservice an). Und leider ist es auch bei Objektiven so, dass gute Qualität richtig viel Geld kostet. Wie viel Geld man bereit ist in Qualität zu investieren, ist natürlich jedem selbst überlassen.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 06.12.2012 14:53

Das Problem ist als Hobby ist die nächste Klasse Linsen schon bei 2500 Euro aufwärts und das ist ne Menge Geld zum einsteigen ;)
Aber Teleobjektive für 300 Euro will ich mir auch nich antun, nur ist die Frage wo die beste Wahl liegt bei nem Objektiv um die 1000Euro rum.

Leihservice kommt noch für ein Objektiv in Frage 120-400 ODER 150-500, jeweils 120 Euro und beim 20-200 sind es schon 200 Euro, daher könnte ich mir dann direkt eins kaufen davon, wenn ich alle mal ausprobier :-/
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon s9512000 » 06.12.2012 15:14

Bei Nikon sieht es da leider schlecht aus. Selbst das neue 70-200 f4 ist schon bei ca. 1400,-. Wobei ich noch nichts zu dessen Qualität gehört habe.

Im Canonlager sieht es dagegen deutlich besser aus (bei Teleobjektiven ist Canon einfach immer noch führend). Canon hat zwei 70-200 f4 (mit und ohne Bildstabilisator) in der Klasse 600 bis knapp über 1000. Und bis 1400,- gibt es noch das 70-200 f2.8 ohne Bildstabilisator, das 70-300 L und das 100-400 (jeweils mit Bildstabilisator). Alle sind qualitativ auf einem Level, dass ich sie kaufen würde.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon shortysone1978 » 06.12.2012 15:25

Das Dilemma kenne ich.
Ich kann zu den Nikon Objektiven leider nichts sagen, aber mein Werdegang war:
55-250 er von Canon mit F/4-5,6 (250 €) war mir am langen Ende viel zu Lichtschwach.
Danach
Canon Ef 70-200 F/4 L (ca.650 €) . Eine geile Linse nur am Ende auch wieder zu Lichtschwach für meine Bedürfnisse.
Jetzt habe ich ein
Canon Ef 70-200 F/2,8 L (ca 1700€) und ich bin endlich glücklich. hätte ich es mir sofort gekauft hätte ich schon Geld gespart, da ich die alten Linsen (vorallem die billigt Kröte) mit Verlust verkauft habe.

Mein Einsatzgebiet ist dabei hauptsächlich Fussballfotografie und Tiere auf Wandertouren und gerade jetzt im Herbst im Dämerlicht sind die 5,6 bzw. 4 am Anfang nen graus gewesen. Ich betreibe die Linse allerdings auch auf ner EOS 450D die sehr rauschanfällig schon bei niedrigen ISO ist.

Lange Rede kurzer Sinn. Meiner MEinung nach ist es ähnlich wie beim Tattoo. Lieber noch ein bisken sparen und dann die wirkliche Wunschlinse zu kaufen, anstatt am Ende doppelt zu bezahlen. Bei der Linse kann man eine Gurke wenigstens vernünftig korrigieren ;)
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 06.12.2012 15:34

Das Nikon 70-200 f2.8 kostet fast 2000 und ist im Vergleich zum Tamron Sigma etwas besser ausgefallen, abe rnicht wirklich merklich. Tamron hat allerdings keinen Stabilisator. Werde dann wohl doch eher das 70-200 Sigma nehmen statt dem 120-400/150/500.

Für größere Telezoom wart ich mal ab ob sich noch was neues kommt erstmal, Aber für Tieraufnahmen ist mir das Zoom eig schon relativ wichtig um doch noch ein bisschen auf den Ausschnitt schnell Einfluss zu haben.

Aber danke ihr habt mir schonmal deutlich geholfen und mich vllt vor einem teuren Fehler bewahrt ^^
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 28.12.2012 16:58

Ne Frage, hat jemand Erfahrung damit, dass bei normalem Licht der Fokus daneben liegt? Hab mein Problem mit dem 50er f1.8 eingrenzen können, wennn das Licht stimmt hab ich perfekt scharfe Bilder, wenn das Licht zwar gut aber halt nur Zimmerlicht ist, reicht es nicht um scharf zu stellen, da ist der LiveView fokus deutlich besser.
Kann das Problem sein, dass ich nur einen Kreuzfeldsensor aktiv habe (den Mittleren)? Normal sollte es doch tortzdme gut möglich sein darafu scharf zu stellen bei normalem Zimmerlicht, mit Stativ und allem getestet.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon s9512000 » 28.12.2012 18:23

Zimmerlicht ist für eine Kamera nie gut. Das menschliche Auge kann einen riesigen Helligkeitsbereich verarbeiten, ein digitaler Bildsensors schafft (wie auch analoger Film) nur einen sehr kleinen Ausschnitt davon, weshalb eine Kamera schon sehr viel schlechter funktioniert, wenn der Mensch noch keine Einschränkung feststellt.

Was für ein Schärfeproblem hast du? "Unscharfe" Bilder können verschiedene Ursachen haben. Zuerst einmal müssen wir uns hier einigen worüber gesprochen wird.

Bei einem klassischen Fokusproblem ist ein bestimmter Bereich des Bildes scharf, nur nicht der gwünschte. Falls dies der Fall ist, dann ist die Frage, ob der Fehler systematisch ist (Fokus liegt immer vor oder hinter der gewünschten Schärfeebene, Kamera- oder Objektivfehler) oder zufällig (normale Messungenauigkeit einer Kamera-/Objektivkombination, die bei sinkender Helligkeit immer stärker wird, bis ein erfolgreiches Scharfstellen mehr möglich ist, oder Bedienfehler).

Die zweite Möglichkeit ist ein generell "weiches" Bild. Das ist normalerweise das Ergebnis von Rauschreduktion und wird natürlich mit steigendem ISO Wert (Resultat von weniger Licht) immer schlimmer. Hier sollte man als Referenz eine mit dem Stativ aufgenommene RAW Datei bei ISO 100 heranziehen, die man sich mit deaktivierter Rauschreduktion mit einem guten RAW Konverter (am besten vom Kamerahersteller) ansieht. Dann kann man sich zum Vergleich ein JPEG aus der Kamera mit auf ein Minimum reduzierter Rauschreduktion ansehen. Leider wirst du dabei feststellen, dass die JPEGs aus der Kamera deutlich weniger Details und Schärfe haben, kannst dann aber mal einschätzen, was an Schärfeverlust durch JPEG Konvertierung in der Kamera normal ist.

Als einfaches Motiv zur Schärfebeurteilung würde ich mir eine Zeitschrift mit weißem Papier und klarer schwarzer Schrift aufgeschlagen möglichst flach hinlegen und in einem relativ flachen Winkel schräg fotografieren. Scharfstellen kann man dann am besten auf die erste oder letzte Zeile eine Absatzes (kann man meist auch noch defokussiert im Sucher erkennen). Das ist zwar bei weitem kein wissenschaftlichen Standards genügendes Szenario zur Schärfebeurteilung, reicht aber für eine grundlegende Einschätzung aus, da man recht einfach abzählen kann, wie viele Zeilen vor oder hinter dem anfokussierten Punkt die schärfste Zeile ist und ob sie variiert oder konstant ist. Am besten testet man das auch unterschiedlich stark abgeblendet (ausgehend von Offenblende, da man hier die kleinste Schärfentiefe hat um am einfachsten etwas sieht), da manche Objektive konstruktionsbedingte Fokusshifts bei unterschiedlichen Blenden haben.

Genauere Hilfen sind leider ohne persönliche Kenntnis deiner Fotoausrüstung nicht möglich.
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Re: Kaufberatung Digitale Photoaparate

Beitragvon Ueberdosis » 28.12.2012 18:35

Ich hab den Test so ähnlich gemacht.
Stativ und Iso100.
Bei LiveView-Fokus wird es scharf dass ich alles perfekt lesen kann, bei AF mit dem mittleren Kreuzsensor wird es unscharf. Fokusier ich hingegen den oberen Teil der Flasche passt der Fokus auf der Beschriftung wieder und es sieht gut aus.

Das Problem ist, bei "gutem" Licht, fokusiert es perfekt.

Wie kann ich das ausgleichen? Mehr Kreuzfeldsensoren aktivieren bei schwachem Licht, hilft das?

Getestet habe ich es mit dem Nikkor 50 f1.8.
Der Kontrastfokus gibt deutlich bessere Bilder raus bei schwachem Licht, aber es kann ja nicht sein, dass ich bei Zimmerlicht nur noch im LiveView fokusieren kann.



Fotoausrüstung: -Nikon D7000
-Kitobjektiv 18-105 VR
-Nikkor 50 f1.8
-stabiles Stativ

ich arbeite eig auch nur mit den RAW-Dateien.
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