Infos zu japanischen Masken

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Beitragvon doctorlow » 31.12.2003 5:08

Hi...ich bin auf der Suche nach Hintergrundinformationen zu japanischen Masken.Würde mir gern eine tätowieren lassen, allerdings nicht, ohne mich vorher über die Bedeutung diverser Sachen schlau gemacht zu haben. Könnte mir vorstellen, dass es mal wieder eine Menge gibt, die man vielleicht beachten sollte oder bin ich da jetzt auf dem Holzweg? Also wenn mir jemand zu dem Thema etwas schreiben möchte, dann mal los..Bin gespannt
Gruss Stephan
doctorlow
 
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Beitragvon tattoogermane » 31.12.2003 14:54

tach ertsma im forum.

würde dir gern weiter helfen, habe aber leider selber keinen plan von japanischen sachen.

wie du zu dem "doktortitel" gekommen bist, weiß ich nicht, aber hier gibt es jemanden, der ihn wohl verdient hätte, in sachen auskunft etc. .

er wird sich sicherlich noch zu diesem thema melden.

also abwarten und tee trinken.
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Beitragvon Phoenix » 01.01.2004 18:01

Hallo und hallo!

Ich habe den Doktortitel mit sicherheit nicht, denke mir aber wer gemeint sein könte und bin mir sicher das dieser sich noch deiner annehmen wird. (schmunzel)

Also ich versuche ma zu helfen...

Hannya-Masken
Entgegen der weit verbreiteten Meinung haben Hannya trotz der Ähnlichkeit nichts mit dem Teufel oder Satan zu tun. Zwar gibt es auch im Buddhismus Japans eine Vorstellung von einer Hölle, doch die Hannya sind irdische Ungeheuer. Durch menschliche Gefühlsverwirrungen wie Leidenschaft, Eifersucht oder Haß können sich Frauen in diese furchteinflößenden Monstren verwandeln. Im klassischen Nô-Theater Japans, dem auch die oft als Vorlagen verwendeten Hannya-Masken entstammen, werden Geschichten solcher weiblicher Dämonen beschrieben, die nur über den Weg zu Buddha Erlösung von ihrer unmenschlichen Gestalt erfahren können.

Dann noch eine besondere Hannya...

Kiyo Hime
Die bekannteste Geschichte einer Hannya-Dämonin ist die von Kiyo Hime. Ihr Vater besaß eine Herberge, in die jedes Jahr ein Mönch auf seiner Pilgerfahrt Einkehr hielt. Im Laufe der Jahre entwickelte Kiyo Hime eine tiefe Liebe zu dem Mönch, der ihre Gefühle aber nicht erwidern konnte. Als Kiyo Hime ihm eines Nachts ihre Liebe gestand, kam es zum Streit zwischen den beiden, in dessen Verlauf die Tochter des Herbergswirts so erzürnte, daß der Mönch sein Heil in der Flucht suchte. In einem nahen Kloster suchte er Unterschlupf und verbarg sich unter einer riesigen Glocke. Kiyo Hime, die sich im Rausch ihrer Haßliebe inzwischen zu einer Dämonin mit Schlangenleib und Hannya-Kopf verwandelt hatte, spürte das Versteck jedoch auf und ließ die Glocke unter ihrem Feueratem schmelzen, wodurch das Objekt ihrer Begierde einen qualvollen Tod starb.

so das kann ich dazu berichten und hoffe geholfen zu haben.
Grus an Dirk-Boris von dem wohl die Beschreibungen stammen. (Quelle HP- taetowiermagazin)
Dieses nur weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücke.......

GrEeEtZ
der Phoenix
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