Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon LordMercy » 08.04.2014 9:12

Ja, wahrscheinlich. Trotzdem fänd ich möglichst viele Antworten/tips usw von möglichst vielen Leuten recht interessant ;)
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon DannyM3 » 08.04.2014 9:36

Also möglichst viel Output für Null Input? Ja, genau das ist der Sinn eines Forums

Gut gemachtes Realistic von einem Künstler der sein Handwerk versteht hält genauso gut/schlecht wie andere Stilrichtungen.

Und da ich ein wandelnder stilmix bin kann ich das glaub ganz gut beurteilen :-)
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon monkima » 08.04.2014 9:37

Buddha hat Dir die Antwort schon gegeben !
Mehr wird man Dir, so undercover :lol: wie Du unterwegs bist, leider nicht sagen....
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon neakk » 30.04.2014 0:06

Das Beispielbild St von David Rinklin gestochen. Mein ältestes von ihm isn Jahr alt Und Noch Top falls dir Das hilft ;)
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon heinze » 17.12.2015 15:31

Hallo zusammen,

ich hatte ja ein Thread aufgemacht bzgl. der Haltbarkeit von B&G realistischen Tattoos. Ich hatte mir vor vor ein paar Wochen ein Tattoo stechen lassen in b&g (realistisch) und bin auf den Geschmack gekommen :-). Allerdings bin ich jetzt erst auf die Frage der Haltbarkeit gekommen. Ich hätte z.B. super gerne realistische Tattoos (z.B. ein Halfsleeve von Karg, Neon Judas um nur ein paar Namen zu nennen), habe aber die Befürchtung, dass diese nicht allzu lange halten.
Folgende Tattoowierer finde ich z.B. stark: Neon Judas, Ivano Natale, Flo Karg etc. aber ich will nicht nach ein paar JAhren matschflecken habe. Z.B. frage ich mich bei Werken von einem Timur Lysenko, Ad Pancho etc. etc. wie die halten über die Jahre weil die so viel weiß verwenden. Das sind Tattoowierungen, die auf Fotos und auch in echt (ich hab eins gesehen) echt super aussehen, aber ich habe starke Zweifel ob das so bleibt.

Hier ein paar Beispiele:
Rinklin: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/or ... 223419.jpg

Karg: http://www.worldtattoogallery.com/_phot ... 181475.jpg

Antonio Macko: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/or ... d7133d.jpg

Grüße,
Thomas

PS: Ich weiß immer nicht inwiefern ich Namen nennen darf, ansonsten lösche ich sie.
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon MiezeRiot » 17.12.2015 16:37

Ich weiß, anderer Stil & anderer Künstler, aber vielleicht hilfts die ja trotzdem weiter:
Mein Freund hat seit mittlerweile 5 Jahren ein Realistic Trash Polka Unterschenkel von Dani (BVTC) und der hält.
(Er hat einen realistischen Schädel, eine Zapfsäule, einen Schneebesen, ein Messer, ein Skalpell als Realistische Elemente)

Er ist ein Schussel, vergisst das eincremen mit Sonnencreme, ist dabei ein sehr heller Hauttyp und trägt dauernd kurze Hosen, aber dem Tattoo hat das nicht geschadet.
Es ist noch immer Kontrastreich, nicht irgendwie fleckig, scharf und jeden Frühling, wenn er das erste Mal die Wade auspackt muss ichs erstmal bestaunen.

Bei ihm hat das wirklich erstklassig gehalten,
lediglich die roten Elemente sind ein bisschen heller geworden. :wink:
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon MartiAri » 17.12.2015 16:47

Hab nen Sleeve von David und wenn man sich die Kontrastreiche seiner Arbeiten ansieht stellst man fest, dass selbst wenn es alles etwas heller werden wird mit der Zeit so ist doch alles in allem so dunkel gestochen das der Kontrast keinen großen Abbruch erleiden wird bei heller Haut.
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon Cybe » 17.12.2015 20:28

Die Sachen von Neon Judas sind mit welche der besten BG Sachen, was den Kontrast anbetrifft meiner Meinung nach. Und dadruch halten die vermutlich sehr lange.

Kargs Sachen sind auch recht haltbar, würde ich jetzt sagen.
Lustig, dass beide fast den selben Schädel gemacht haben

Timur Lysenko ist für mich sehr grenzwertig, was die Sachen mit den riesigen weißflächen anbetrifft. Wenn man mal die Photoshop Effekte weglässt und das Zeug nach nem Jahr anschaut, vermute ich, dass es dann ziemlich anders aussieht...
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon heinze » 18.12.2015 11:19

danke für die Antworten, das beruhigt etwas. Je mehr ich lese habe ich auch den Eindruck dass bei fotorealistischen Farbtattoos die Haltbarkeit angezweifelt werden kann. Ich lasse mich davon erstmal nicht Abschrecken, denke mit den Namen, die hier im FOrum bzgl. BG kursieren, wird das schon hinhauen ;-).

Aber was ich mich dann frage: Bei Traditionellen oder insbesondere neotraditionell habe ich zwar die Linien (bei neotraditionell sind die ja auch eher dünn) und anschließend die Farbe drinnen, müsste die dann nicht genauso verblassen? Wirklich halten tut doch dann egtl. nur Blackwork.
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon Cybe » 20.12.2015 4:34

Naja,

ich sag mal so: was richtig drinnen ist bleibt auch erstmal drinnen. Wenn man von Haltbarkeit bei Tattoos redet, geht es nicht darum, dass das Tattoo im Nichts verschwindet (ausser Stellen wie Handinnenflächen, Finger & Co). Es geht viel mehr darum wie sich ein Tattoo im Lauf der Zeit verändert. Bei den ganzen realistischen Sachen sind zum Beispiel sehr viele kleine Details vorhanden. An solchen Sachen hat der Zahn der Zeit halt nicht so viel zu nagen, wie an einem Traditional beispielsweise.
Jedes Tattoo verändert sich. Es ist eben Farbe in einem lebenden Organ.
Eine dicke Outline verändert sich halt weniger schnell/auffällig, als mini Lichtpunkte auf einer Lippe von einem Porträt. Ein gut gestochenes Farbporträt wird wohl auch in Jahren noch die porträtierte Person sein, auch wenn feine Details und 5-Farben-Verläufe verloren gehen.
Konturen werden in der Regel breiter, das fällt natürlich bei einer dünnen mehr auf, als bei einer dicken. Deswegen gibt es zum Beispiel den Spruch "Bold will hold"
Traditionals sind durch ihre simple Art eben sehr auf Haltbarkeit getrimmt. Neotraditionals haben nicht ohne Grund das "traditional" im Namen. Es sind traditionals mit mehr Details. Aber auch hier arbeiten sehr viele so, dass sie Haltbarkeit berücksichtigt wird. Starke Konturen, simple Veröäufe, kontrastreiche Machart.

Und Blackwork als einzig wirklich haltbaren Stil zu definieren, dem würde ich nicht zustimmen. Auch hier gibts zig verschiedene Strömungen, Blackwork ist quasi ein Oberbegriff für schwarzgraue Tattoos geworden. Klar, ein ganz schwarzer Arm wird sich weniger verändern als ein Mandala oder ein Maori, aber auch die sind nicht für die Ewigkeit.
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon Geez » 14.03.2016 15:59

Also buena Vista sieht aber verglichen mit den anderen genannten auch so aus als wäre es darauf bedacht lange zu halten.
Ich denke viele stechen nur für das Foto und sind nicht daran interessiert wie das in Jahren aussieht.

Die anderen genannten sind ja teilweise soo detailreich und dünn gestochen! Wenn da was wegfàllt ist doch alles für'n A**** und nachstechen ist bei solchen Künstlern wahrscheinlich auch so ne Sache. Und andere Künstler haben auch keinen Bock die Arbeit von anderen nachzustechen und dann steht man da
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon InkNewbie » 23.06.2021 15:12

Hallo Zusammen,

ich greife mal diesen alten Threat auf.

Und zwar überlege ich, mir von Ivano Natale aus Italien ein Tattoo stechen zu lassen. Mir sagen sein Stil und Motive auch echt sehr zu, allerdings bin ich mir in Sachen Haltbarkeit nicht so sicher, da er ja schon sehr helle Sachen sticht...

Hier mal ein paar Beispiele:
S. unten

Die ersten beiden finde ich schon sehr hell.

Was meint Ihr dazu?

Kann das jemand von Euch vielleicht besser beurteilen bzw. seine persönliche Meinung dazu abgeben?

Könnte man da wohl seinen Wunsch einer etwas dunkleren Schattierung äußern oder zwingt man da dem Künstler einen anderen Stil auf?

Danke und Grüße
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Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon BassSultan » 23.06.2021 15:22

Meiner (laien)meinung nach geht es da ja an vielen stellen um den kontrast zwischen schwarz und hellerem grau, diese dunklen Flächen (zb schatten unterm kinn) halten sicher gut, die Größe ist auch amtlich, also das hilft einerseits whs. das gesamtbild erkennbar zu halten weil gefühlt nichts wichtiges vermatscht (ineinander wandert unter der haut) und andererseits eine gewisse “fehlertoleranz” für die hellen Flächen..
also ich hätte da jetzt keine zu heftigen bedenken.

Das ist nur mein Bauch Gefühl, kein evidence für irgendwas :) spannend wären natürlich abgeheilte bilder..

Edit: einige der bilder wirken auf mich so als wären sie schon abgeheilt. Das müsste man natürlich wissen was was ist


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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon 4g48pg4l » 23.06.2021 15:31

Eher im Gegenteil, ich halte die helleren Motive für die haltbareren. Schwarze Pigmente sind durchweg Kohlenstoff, da bleicht auch bei sehr viel Sonne nichts aus.

Kritisch sind eher dunkle Flächen mit kleinen hellen Elementen oder dunkelgrau auf hellgrau. Auf Bild zwei sehe ich z.B. die Haltbarkeit der Tattoos auf den Armen als kritisch, das könnte über die Jahre / Jahrzehnte zu einem undefinierten grau verlaufen. Insbesondere der linke Arm, in Summe sehr dunkel mit vielen sehr kleinen hellen Details, in die im Laufe der Jahre Farbe hineinwandern wird. . Die Haltbarkeit des Tattoos auf der Brust sehe ich sehr positiv.

Selbst wenn etwas in zwanzig Jahren nicht mehr gut aussehen sollte und Nachstechen überlegt wird: Dunkler geht immer, heller geht nimmer!

Ein helles Tattoo lässt Nacharbeit zu, ein dunkles schränkt den Tätowierer in seinen Möglichkeiten extrem ein.
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Re: Haltbarkeit von realistic Tattoos...?

Beitragvon BassSultan » 23.06.2021 15:37

Segler hat geschrieben:Kritisch sind eher dunkle Flächen mit kleinen hellen Elementen oder dunkelgrau auf hellgrau..


Wieso? Also wenn die hellen elemente extrem klein sind dann wird das quasi invertiertes fineline zeug, klar.. das ist aber zb bei dem kinn ja nicht der fall.

Aber was soll an dunkelgrau auf hellgrau das problem sein?


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