Gesellschaftliche Wahrnehmung von Tätowierungen...

[ReginaM]

Hallo zusammen,

es tut mir leid, dass ich so mit der Tür ins Haus falle - ich bin neu und hoffe trotzdem auf eure (zahlreiche) Hilfe.
Ich schreibe gerade meine Masterarbeit in Düsseldorf und befasse mich (im Bereich Soziologie) mit Tätowierungen, deren Wirkung auf andere Menschen und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Tätowierungen.
Um ein möglichst breites Spektrum abzubilden, versuche ich gerade, auf allen denkbaren Kanälen, Menschen dafür zu begeistern, an meiner wirklich nicht lange dauernden online-Befragung teilzunehmen (eine eigene Tätowierung ist in keinster Weise notwendig).

Über diesen Link lässt sich die Befragung aufrufen:
http://ww3.unipark.de/uc/koerperschmuck/

Ich wäre mehr als nur dankbar, wenn auf diesem Weg noch einige Menschen an der Befragung teilnehmen und/oder den Link teilen.
Es gibt nichts zu gewinnen, außer dem Wissen, für eine gute Sache fünf Minuten geopfert zu haben.
Vorab schon einmal vielen, vielen Dank!

Grüße aus Düsseldorf
Regina

P.S.: Falls es Rückfragen dazu gibt, stehe ich gerne für alle (fast alle) zur Verfügung

[LÖö]

Hm, ich stocke schon bei der ersten Frage. Die werden hier im Forum ALLE reflexhaft beantworten mit "tätowiert" (unabhängig vom Geschlecht)....

[ReginaM]

Der Reflex ist gut! Es muss ja nicht "begründet" sein - es ist ja auch ein Ergebnis für mich, wenn dieser Reflex da ist... warum auch immer...
Die ersten Fragen sind auch bewusst so angelegt.... Danach wird es "harmloser"

[ReginaM]

Die Ergebnisse kann ich Interessierten auch gerne zur Verfügung stellen.

[DannyM3]

Regina... die Fragen haben aber alle schon einen gewissen Touch der zumindest meiner Ansicht nach ein wenig zu sehr deine eigene Meinung wiederspiegeln könnte ?
Das ist bei objektiven Umfragen ein KO-Kriterium für deinen Masterbetreuer.

bildung,erwerbstätigkeit,schulabschluß
Allein die Fragen die du stellst sind für mich sehr tendenziös und lassen sich für mich mit dem Hintergrund deiner Masterarbeit nur schwer in Einklang bringen.

Auch die gewählten Berufsbilder am Anfang sind schon sehr klischeemäßig
Bank, Werber, Gärtner, Kindergärtner.....


Naja ich weiß nicht - aber ich hab auch nie Soziologie studiert

[Masinka]

und ich habe probleme mit der beantwortung der frage, weil es bei mir doch stark darauf ankäme, ob die tätowierungen gut gemacht sind, oder nicht. (ja, ich bin oberflächlich).

[Nanun]

Ähm und ich kann es nicht beantworten weil ich sehr darauf abfahre ob ich mein gegenüber "riechen" mag oder nicht. Egal ob Männlein oder Weiblein, ob tätowiert oder nicht. Bei gleicher Qualifikation ist es der: Kann-ich-leiden-Faktor

[ReginaM]

Okay - der Versuch alle Anmerkungen "kurz" zu beantworten, also:

Was die Fragen nach Bildung, etc. angeht - es sind die offiziellen Fragen zur Demografie, die in jedem sozialwissenschaftlichen Kontext erhoben werden. (Gesis-Fragen)

Meine Meinung in den Fragen - das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich Thesen formuliert habe, die aus der Theorie abgeleitet sind. Ein Großteil der theoretischen Forschung ist bisher sehr vorurteilsbehaftet (zum Beispiel kriminologische Forschung: Tätowierung ist gleich bedeutend mit kriminellem Naturell).

Die Fragen am Anfang - die Klischees sind bewusst so gewählt, es sind hypothetische Situationen. Wenn man sich entscheiden müsste - wie würde man entscheiden. (Zur Not bleibt die Mitte)

Zur Oberflächlichkeit und zum Riechen: Kann ich absolut verstehen, deshalb der Hinweis auf die hypothetische Situation. Wenn man entscheiden müsste, was wäre dann. Ich weiß, dass da durchaus noch viel, viel mehr zu gehört..

[s9512000]

Ich bin da ganz bei Masinka und ich sehe das nicht als oberflächlich. Wenn sich bei mir jemand in irgendeiner Form im gestalterischen Bereich bewerben möchte, dann ist das Aussehen Teil der Bewerbungsunterlagen. Und wenn ich da eine Gurke neben der anderen sehe, ist mein Vertrauen in das gestalterische Talent vernichtet (wenn man es schon beim eigenen Körper hinbekommt, wie soll das erst im Job werden).

Und Nanuns Einwand kann ich auch verstehen. Wenn ich weiß, dass jemand offensichtlich tätowiert ist, habe ich ein Bild gesehen und gehe dann nach Sympathie.

[ReginaM]

Ich muss sagen, es freut mich sehr, dass Rückmeldungen kommen - das ist ziemlich hilfreich für mich und meine Arbeit!

Sowas kann man auch nicht pauschal sagen - es ist ja wirklich sehr subjektiv. Was in einem Bereich und für den Einen ein KO-Kriterium ist, ist vielleicht woanders schon nur noch Minimalbedingung...

[DannyM3]

Weiß ja nicht wo du sonst so gepostet hast... zumindest deine demographischen Werte dürften hier im Forum wenigstens angehoben werden. Oder ihr Assis ?

[Buddha_Eyes]

Ich kann da nicht mitmachen.. nach der (gefühlt) 12. Frage zum Thema "Wen würden Sie einstellen?" habe ich einfach nur aufgegeben... das erträgt mein Geist nicht...

[ReginaM]

Das wäre die letzte von der Sorte gewesen :S

Danach wäre es interessant geworden

[Buddha_Eyes]

Ich setz' mich noch mal dran, ich schwöre....
Man muss ja die Forschung der eigenen Heimatuni eigentlich unterstützen...

[ReginaM]

Absolut