eternal ink erfahrung

Allgemeines zum Thema Tattoo

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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon Buddha_Eyes » 04.05.2013 20:21

Nee, das stimmt schon grundsätzlich. Bei den PAK fürchte ich aber, daß es da kaum Chargenabweichungen geben dürfte, da man das Problem auf Seiten der Farbenhersteller einfach nicht so wirklich auf dem Schirm hatte.
Wenn ich nicht völlig daneben liege, wird es auch von der Tätowiermittelverordnung nicht wirklich adressiert.
Es finden sich hier lediglich Grenzwerte in der Resolution ResAP(2008)1
on requirements and criteria for the safety of tattoos and permanent make-up - insoweit ist die Aussage, die Farben seinen mit Deutschem Recht vereinbar, nicht mal falsch. Allerdings gibt es ab einem gewissen Gehalt europarechtliche Schwierigkeiten.
Expect nothing..
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eternal ink erfahrung

Beitragvon RLisa76 » 05.05.2013 0:38

@ n8ight wie ist das mit den doppelpost gemeint....
ansonsten find ich es echt cool das so viele leute geantwortet haben.... also ich werd mal mein studio anrufen und genau fragen welches schwarz es war was sie verwenden.... und für die zukunft werd ich dann wohl ein anderes schwarz wollen.... ich finds halt nur doof das man wenn man denkt sich über alles schlau gemacht zu haben auf so scheiss ergebnisse kommt....naja das ist wohl immer das rest risiko.... und in 20 jahren lachen eh wieder über die tests von heute.... gute n8
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AW: eternal ink erfahrung

Beitragvon n8ght » 05.05.2013 2:08

@Doppelposting: du hast 3 Postings hintereinander geschrieben. Das ist (bis auf Ausnahmen bestätigen die Regel!) unnötig. D.h., wenn sich keiner dazwischen meldet, kannst du Erweiterungen zu deinem Posting nicht in einen neuen Beitrag, sondern in deinem alten integrieren. Dann machst du halt "Edit: texttexttext" und gut is'. Spart schlicht Platz und jeder danach weiß trotzdem, was gemeint war. :D
K-ink-Man hat geschrieben:Alle Informationen sind (versteckt in einer immensen Menge von Quark) jederzeit verfügbar!
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eternal ink erfahrung

Beitragvon RLisa76 » 05.05.2013 6:57

alles klar wird in zukunft so gemacht...

:) :)
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon hausschwamm » 05.05.2013 9:58

RLisa76 hat geschrieben:also ich werd mal mein studio anrufen und genau fragen welches schwarz es war was sie verwenden.... und für die zukunft werd ich dann wohl ein anderes schwarz wollen....



kannst du so natürlich machen. aber denk auch dran, das nicht jeder tätowierer sich freut, wenn man ihn in sein handwerksmaterial rein quatscht. farbe ist nicht gleich farbe...
dobermann hat geschrieben:...Es ist ein tattoo was man bekommt und kein fucking baby!!!Als nächstes kommt vorberitungstrainigsturnen fürs arschgeweihtattoo oder was???...
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eternal ink erfahrung

Beitragvon RLisa76 » 05.05.2013 11:58

ja das farbe nicht gleich farbe ist kann ja sein aber ich denke wenn man genau weiss das manche farben vielleicht bedenklich sind sollte man sich als tätowierer doch auch seine gedanken machen....

eine frage noch darf man die farben nach der tattoo verordnung denn jetzt noch in deutschland benutzen......

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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon awlcek » 09.05.2013 11:31

also, ich habe vor kurzem meinen simpsonsärmel fertig bekommen. viel Farbe und auch natürlich schwarz. Alle Farben von eternal ink, wie ich gesehen hab. Heilung super verlaufen, keine entzündungen, obwohl Armbeuge und Oberam Innenseite, autsch... :lol: , tättowiert. Ich vertraue meinen Inker, das er Farbe genommen hat, die nach bisherigen Stand unbedenklich ist.
Das kann nächste Woche schon anders sein, es gibt keine Garantie. Und es sind trotz aller Vorsicht und Verträglichkeitstests Körperfremde Stoffe. Jeder Körper reagiert anders.
Wie schon gesagt, ist es ein seriöses Studio, vertrau deinem Inker.
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon JackBaur » 05.09.2017 13:32

Hallo zusammen,

der Thread ist zwar schon einige Jahre alt aber vielleicht auch gerade deswegen: gibt es denn schon neue Erkenntnisse oder Ergebnisse zu den Eternal Ink Farben?

Wie der urpsrüngliche Threadersteller hier (was hast Du denn jetzt eigentlich letztendlich gemacht?) will ich auch einfach wissen was mir da in meine Haut / Körper gepflanzt wird und ich denke in 4 Jahren hat sich einiges getan...

Ich will mir ein schwarzes black and grey stechen lassen und die Tätowiererin meines Vertrauens verwendet genau diese Farben.
Leider gibt es keine aktuellen Testergebnisse und wie es hier schon steht ist es auch sehr schwierig, eher verwirrend...

Klaro nehmen wir alle an der größten Langzeitstudie die es jemals gab teil und die Ergebnisse gibt es vielleicht erst in 20 Jahren oder noch später aberes muss doch möglich sein bestimmte Sachen (in diesem Fall Schadstoffe etc.) von vornherein auszuschließen?!

Auch das wird dann eher schwierig, zusätzlich zum Vertrauen auch noch jemanden zu finden der genau die "Wunschfarben" verwendet?!

Wie handhabt Ihr das denn alle, ist es Euch allen egal was da in Eurem Körper steckt was ich mir nicht vorstellen kann?!
Ich denke eher die einen geben sich zufrieden mit dem was wie gesagt bekommen und andere (wie ich) hinterfragen eben mehr vor allem wenn es um die Gesundheit geht...

Vielen Dank für Eure Infos schon mal.
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon DotsOnMySkin » 05.09.2017 15:39

Zu dem Thema gibt es, soweit ich weiß keine neuen Erkenntnisse.

Ohne mir jetzt nochmal den ganzen Thread durchzulesen:

- Es gibt eine Tätowiermittelverordnung, und Eternal Ink Farben sind demnach zugelassen. D.h. du kannst dir relativ sicher sein, dass da nichts drin ist, was total gesundheitsgefährdend ist.
- Nichtsdestotrotz wurden in der Vergangenheit bei einzelnen (!) Chargen mehrerer Farbhersteller (nicht nur Eternal) unschöne Verunreinigungen gefunden, die potenziell (!) negative Effekte haben könnten (Stichwort PAKs)
- Man weiß aber, wie du schon richtig angemerkt hast, nicht genau was diese Stoffe über längere Zeit im Körper machen, bzw. wohin sie wandern können.
- Die Tatsache, dass es Millionen von Tätowierten gibt, mit steigender Tendenz, es aber keine Anzeichen gibt, dass gleichzeitig etwa Hautkrebsfälle vermehrt auftreten, sollte durchaus beruhigend sein.
- Dennoch gibt es keine gesicherten, wissenschaftlichen Langzeitstudien zu dem Thema, ein gewisses Restrisiko bleibt also bestehen.

Im Endeffekt musst du also für dich selbst entscheiden, ob der Wunsch ein Tattoo zu bekommen größer ist, als die Angst vor dem Restrisiko.

Ich persönlich denke, dass es durchaus größere gesundheitsgefährdende Faktoren im Leben gibt, als Tattoofarben und deswegen hab ich mich damals für mein Tattoo entschieden. Und auch ich habe viel über das Thema gelesen und mich so gut es geht informiert.

Edit: Du könntest dir noch die letzten Posts dieses Threads durchlesen: aus-der-presse-was-die-zeitungen-so-schreiben-meinung-t2281-1545.html Da hat vor allem Segler viele interessante Aspekte zu den chemischen Inhaltsstoffen, die manchmal in Farben drin sein könnten, geschrieben.
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon JackBaur » 05.09.2017 16:21

Und hast Du Dich für einen bestimmten Hersteller der Farbe entschieden und wenn ja wie hast Du abgewägt?

Ich habe zum Beispiel dieses hier über das Triple Black von Eternal gefunden:

Tätowierfarben Eternal Ink Triple Black - Test - Stiftung Warentest.jpg
Tätowierfarben Eternal Ink Triple Black - Test - Stiftung Warentest.jpg (37.13 KiB) 6892-mal betrachtet

2017-09-05 16_17_42-European Commission - Rapid Alert System_ Search notifications.jpg
2017-09-05 16_17_42-European Commission - Rapid Alert System_ Search notifications.jpg (147.76 KiB) 6892-mal betrachtet

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2017-09-05 16_17_12-European Commission - Rapid Alert System_ Search notifications.jpg (141.37 KiB) 6892-mal betrachtet

2017-09-05 16_23_12-European Commission - Rapid Alert System_ Search notifications.jpg
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon DotsOnMySkin » 05.09.2017 19:36

Erstens entscheide nicht ich welche Farben genommen werden, sondern mein Tätowierer - und ich vertraue ihm da in der Regel.

Und zweitens bin ich für mich zu dem Entschluss gekommen, dass das Risiko zu vernachlässigen ist und sowas bei nahezu allen Farbherstellern vorkommen kann. Ergo achte ich da nicht mehr wirklich drauf, solange die Farben der Tätowiermittelverordnung entsprechen, wovon ich bei namhaften und guten Studios ausgehe.

Und nochmal, auch bei den von dir gezeigten Beispielen gilt: Das betrifft immer nur eine Charge / Batch der getesteten Farben. Kann bei anderen Chargen ähnlich sein, muss aber nicht. Genauso kann es bei anderen Farbherstellern ebenso vorkommen, muss aber nicht.

Die hundertprozentig sichere Farbe gibt es einfach nicht!

Wenn dir das Risiko zu groß ist, und du immer daran denken würdest, was jetzt schlimmes in deinem Körper sein könnte, dann wirst du mit deinem Tattoo eh nicht glücklich werden. Da wäre meine Empfehlung, es dann einfach zu lassen.
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon 4g48pg4l » 05.09.2017 20:25

Genau das meinte ich in einem anderen Beitrag: Wenn die EU je eine rechtsverbindliche Positivliste für Tattoofarben erlassen sollte, dann ist tätowieren nur noch mit aqua dest. zulässig ... und auch das nur in homöopathischer Verdünnung :lol:

9,73 ppm Naphtalin (Dibenzol, engl. naphtalene) ist laut Bildern in dem Zeug also drin. Schauder :mrgreen:

Mal wohlwollend geschätzt, bei einem grossen Tattoo kommt vielleicht 500 µl Farbe in die Haut, also 5 µg von dem Teufelszeug Naphtalin, von dem das MSDS zur Carcinogenität das Folgende sagt:
"CARCINOGENIC EFFECTS: A4"


A4 heißt auf gut deutsch: Keine bekannt im Sinne von, es liegen keine Daten vor, die auf eine Krebsverursachung hinweisen. Negativ gesagt: Es liegt kein positiver Beweis der sicheren Harmlosigkeit vor. Wenn es jemanden interessiert, flöhe ich gern noch den Römpp, den Braun-Dönhardt und medline nach ....

Diese Konzentration wäre mein Kummer nicht und dabei bin ich alles nur kein Vertreter der "mir doch egal" Fraktion. Ich will sehr genau wissen, was in meine Haut kommt und habe meiner Tätowiererin zu ihren Farben regelrecht Löcher in den Bauch gefragt ...
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon JackBaur » 06.09.2017 15:17

Danke für Eure Antworten und Erfahrungen :)

Klar muss das jeder für sich selbst entscheiden wie so vieles was die Gesundheit betrifft (Rauchen,übermäßiger Alkohol um nur mal 12 Beispiele zu nennen).

Aber angenommen Ihr bekommt irgendwann eine Allergie, irgendetwas mit der Haut oder den Lymphknoten, würdet Ihr dann nicht auch zwangsläufig darüber nachdenken ob es etwas mit den Tattoos zu tun hat?
Alles natürlich nur hypothetisch, denn wissen oder rausfinden kann man es ja nicht aber als Kopfmensch der sensibel mit Gesundheitsthemen umgeht wäre das doch eine normale Reaktion.

Ein sehr sehr schwieriges und komplexes Thema finde ich...

Was für Löcher in den Bauch zu den Farben habt Ihr denn gefragt, das interessiert mich?

@Segler
Du scheinst Dich mit Chemie recht gut auszukennen, Respekt. Als Otto Normalo fehlt mir da leider das Wissen aber es ist sehr interessant etwas darüber zu erfahren...
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon Habe D. Ehre » 06.09.2017 16:26

So richtig Gedanken hab ich mir früher eigentlich nicht gemacht was da so alles in den Farben und somit in meinem Körper drin is. Seit diesem Jahr und dem Beginn meines großen Rückenprojekts allerdings schon des öfteren. Vorallem weil ich auch eine Stelle habe, die nach 3 Wochen immer noch manchmal juckt... :roll:
Das Risiko (Eintrittswahrscheinlichkeit + Schadensschwere) muss man wohl oder übel eingehen wenn man ein Tattoo haben will. Sich vorher über die genutzten Farben zu informieren halte ich auch für völlig legitim und hab zumindest in den Vorgesprächen geschaut was da so beim Tätowierer im Regal steht. Wie schon erwähnt ist das Thema aber sehr komplex und aussagekräftige Studien leider nicht wirklich vorhanden.
Mag vielleicht doof klingen, ich denk mir halt "es wird schon schiefgehen.."
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Re: eternal ink erfahrung

Beitragvon 4g48pg4l » 06.09.2017 21:51

JackBaur hat geschrieben:... angenommen Ihr bekommt irgendwann eine Allergie, irgendetwas mit der Haut oder den Lymphknoten, würdet Ihr dann nicht ... nachdenken ob es etwas mit den Tattoos zu tun hat?


Allergisch reagieren kann der Mensch leider auf so vieles, dass es oft schwer genug ist, das Allergen zu finden.

Ob eine Substanz allergieauslösend ist, hängt von vielen und wissenschaftlich nicht wirklich verstandenen Faktoren ab. Sind bspw. Erdnüsse allergieauslösend? Für einige Menschen ja, für die überwiegende Mehrheit nein. Warum das so ist? Wäre ein hochkarätiges Promotionsthema für einen angehenden Allergologen oder Biochemiker!

Die "üblichen Verdächtigen" mit einem bekannten allergenen Potential stehen deswegen auf der Negativliste der Tätowiermittelverordnung, was für die übrigen Pigmente und Zusatzstoffe natürlich nicht jedes Restrisiko ausschliesst. Das gilt aber letztlich für beinahe jeden Stoff.

Andererseits: In Deutschland sind inzwischen über 10% der Bevölkerung tätowiert, in GB und USA eher mehr. Da reden wir von statistisch mehr als signifikanten Populationsgrößen.

Eine Korrelation

Merkmal 1: Patient wird mit allergietypischen Beschwerden beim Arzt vorstellig
Merkmal 2: Patient hat Tattoos

wäre schon längst augefallen und hätte zur Suche nach eventuellen Kausalzusammenhängen geführt.

Von allen Lastern scheint mir das professionell gestochene Tattoo rein statistisch das ungefährlichste zu sein, etwa im Vergleich zu Bewegungsmangel, Fehlernährung, Übergewicht, Rauchen, Alkohol, ....
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