Ich wollte in meinem ersten Lehrberuf was im Elektronikbereich lernen. War damals in Mathe zu schwach, also keine Chance, es gab einige Absagen.
Also worde ich erstmal Tischler... WHY NOT? Finde Deine Stärken, arbeite an Deiner Begeisterungsfähigkeit und handle entsprechend. Arbeite an Deinen Schwächen und gleiche sie aus (wenn möglich)!
Ich jedenfalls glich mit den Jahren mein schlechtes Mathe aus und entwickelte mich irgendwann unter anderem Richtung CNC Programmierer, und in dem Bereich arbeitete ich dann auch fallweise. Wohl erst Jahre später, aber mit Bestimmtheit.
Was ich damit sagen will: Das Leben ist keine Sprintdisziplin, es geht um Entwicklung! Um einen Weg, der BEHARRLICH zu verfolgen ist, sonst wird das nie was dauerhaftes.
Und genau die Fähigkeit fehlt heutzutage immer mehr: DIE FÄHIGKEIT, BEHARRLICH AN DER EIGENEN ENTWICKLUNG ZU ARBEITEN!
Alles muss SOFORT sein, und wenn es nicht geht, dann sind die Anderen schuld. Und- warum sollte ich meine Zeit mit einem AZUBI vergeuden, der SO unterwegs ist? Wird doch sowieso nix draus...
Und diese Lebensansicht/ Grundeinstellung sieht man LEIDER schon an sehr vielen Bewebungsmappen... Aber der Tätowierer ist ein Arsch, ich zeichne doch sooo toll, und der nimmt mich nicht...??????
Mein Großvater pflegte zu sagen: "Das Leben kann Dir schon echte Scheißkarten mitgeben... aber Du kannst trotzdem gewinnen, wenn Du sie richtig ausspielst!"
Inzwischen eine meiner "Lieblings- lebensweisheiten".
Außerdem: wie viele von uns wollten Rennfahrer werden, und wie viele wurden es...?