Aus der Presse: Was die Zeitungen so schreiben....Meinung

[sid23]

Das dürfte der Artikel sein:

http://www.zeit.de/2017/04/tattoos-farb ... en-risikos

[BassSultan]

den hat mir meine mutter letztens auch schon auf eine fast gehässig besorgte Art vorgelesen wies nur Mütter können..
weiß ned was ich zu sowas sagen soll.
ja, es gibt noch keine medizinisch relevanten Langzeit Studien.. Aber es gibt einen Haufen Leute die mit tattoos alt geworden sind. Genau so wie ohne. find das immer öd wenn leute die selbst offensichtlich ungesund leben (rauchen, Red bull, fast food, klebrige Limonaden, kein Sport..) dann irgendwie meinen "das könnte dir doch langfristig schaden! kehrt mal vor der eigenen Tür, ich bin mir der Risiken halbwegs bewusst

[DotsOnMySkin]

Eben, jeder sollte sich über die etwaigen Risiken selbst bewusst sein, und abschätzen können ob ihm das Risiko wert ist oder halt nicht.

Wenn man sagt, ist mir zu gefährlich, dann müsste man konsequenterweise aber auch auf Rauchen, Alk, leicht angekokeltes Grillfleisch, etc. verzichten. Und nur noch mit Atemmaske in Großstädten vor die Tür gehen.

Für mich persönlich, ist es immer eine Summe mehrerer Faktoren, die eventuell mal zu schwereren gesundheitlichen Spätfolgen führen könnten. Ich versuch allgemein gesund zu leben, mache viel Sport, etc. Aber, dass mich jetzt ausgerechnet mein Tattoo mal ins Grab bringen sollte, glaub ich dann eher doch nicht.

Sicherheiten gibts nie, aber mir ist da immer noch zu viel Aufregung und teilweise Panikmache in diesen ganzen Artikeln mit drin. Der Zeit-Artikel fasst auch nur die eh schon bekannten Punkte zusammen. Also auch hier, nix Neues.

Allerdings finde ich es gut, dass das Thema mehr und mehr öffentliche Aufmerksam bekommt, und somit vielleicht auch mal die Politik irgendwann tätig wird (Stichwort Positivliste) und es evtl. noch einheitlichere und strengere Kontrollen geben wird.

[redphantom]

Zweifelsohne bewirkt ein Tattoo ein gewisses gesundheitliches Risiko: Akute Infektion, Allergie gegen Tätowiermittel, ungeklärte Langzeitfolgen.
Es ist aber, wie alles im Leben, eine Frage der Risikobewertung: Nach dem Attentat in Berlin haben viele Leute ihr Verhalten geändert, haben Menschenansammlungen gemieden, aber um ein aktuelles Beispiel zu nennen: Die Wahrscheinlichkeit in Deutschland durch einen Terroranschlag umzukommen ist hundertmal geringer, als an einer Kohlenmonoxidvergiftung zu sterben. Und wer hat schon einen Kohlenmonoxidwarner ? (Ich seit gestern )

Nach den Anschlägen vom 11. Sept 2001 sind in USA deutlich mehr Menschen durch Verkehrsunfälle umgekommen, weil sie Flugzeuge gemieden haben - Ja, und in Deutschland sterben jährlich mehr Sportler beim Kegeln als beim Fallschirmspringen.

Leben ist nun mal grundsätzlich lebensgefährlich, wer stets zu Hause im Bett bleibt, meidet Unfälle, stirbt dann aber wahrscheinlich vorzeitig an Bewegungsmangel.

Risiken werden gern als Totschlagargumente genutzt, um eigene Meinungen zu verstärken- aber es heißt nicht ganz umsonst: no risk - no fun, das muss letztlich jeder selbst bewerten.

Sicher wäre auch mal eine umfassende, fachübergreifende wissenschaftliche Studie zu Tattoos hilfreich - und auch stärkere Reglementierung bei den Tatoofarben. Aber auch da muss man aufpassen, Politiker spielen sich immer mal gern als Erziehungsberechtigte erwachsener Menschen auf und wollen uns mit irgendeinem Unsinn beglücken (z.B. Veggie - Day ), da muss man aufpassen, dass am Ende nicht das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.

[DotsOnMySkin]

Bin voll und ganz deiner Meinung!

Ne, meiner Meinung nach, gute wissenschaftliche Studie zu dem Thema hab ich auf der vorherigen Seite verlinkt.

[Falling Angel]

kann echt alles unterschreiben was hier dargestellt wurde- auch mein Vater hat mir erst letztens ans Herz gelegt dass es doch sooo gefährlich sei wegen Infektionen (Hepatitis) und so....aber wie auch schon anders gesagt, no risk no fun- ich rauch nicht, geh nicht groß aus (außer Motorradtreffen mim Club), und die ab und zu Alk-Eskapaden sind nicht die Rede wert - und was mich fast noch mehr stört sind Aussagen wie "das ist doch sooo teuer"- ist relativ- fahr in den Urlaub, da hast in 2 Wochen dieselbe Kohle ausgegeben und weißt gar nicht was alles passieren kann, Auto, egal was, ist nur auf Zeit und vergänglich- aber ich sehe das Tattoo als absolutes Kunstwerk an, welches ich mein ganzes Leben lang bewundern kann. Es gehlrt mir alleine und das kann mir auch keiner wegnehmen- Krebs bekommt man mittlerweile von allem, kommt mir vor, und da kommt es echt nicht mehr drauf an, auf solche Panikmache zu hören- wichtig finde ich auch in erster Linie ein solides, sauberes Studio zu besuchen-

[redphantom]

https://www.welt.de/icon/article154987424/Waehlen-Sie-den-Taetowierer-aus-nicht-das-Tattoo.html

[Christine999]

Was zu dieser krassen Session bei 3Kreuze...

https://www.vice.com/de/article/fur-die ... edium=link

[mbla]

wtf? dazu kann ich nur sagen: warum macht jemand sowas??

[Ani Ta]

Ich sehs so rum: solange alle beteiligten Parteien damit einverstanden sind, warum auch nicht?

Jeder nach seiner Façon.

[talamestra]

moderne Variante des Sado-Maso, allerdings halt mit bleibenden Marken.. wer es mag ...

[Ani Ta]

Ich bin mir nicht sicher, ob das wirklich in die Richtung geht, talamestra.

Es war ja die ganze Zeit von etwas Rituellem die Rede. Kann ich mehr als nur nachvollziehen, auch wenn ich das auf komplett andere Art und Weise umzusetzen versuche.

[talamestra]

hm.. weiss nicht, wenn ich das Interview so lese, ergibt sich für mein ein anderer Eindruck....

ich betrachte aber Rituale vermutlich zu sehr in der Vergangenheit

Egal - solang es alle Beteiligte freiwillig machen, ist es ok... allerdings gehört bei Freiwilligkeit für mich nicht dazu, jemanden festzubinden. wenn ich etwas will - so wie in dem Interview genannt - bleibe ich freiwillig ohne Zwang
Eine Mutter kann ja auch nicht davon laufen, wenn sie ein Kind gebärt

just my 2 zugegebenermaßen wirre Cents

[n8ght]

Wir wissen ja nicht, ob es nicht ein Safeword gab (also genau wie es bei Sado-Maso praktiziert wird). Wenn dem so war, fände ich das Festhalten noch irgendwie im Rahmen (wobei mich das auch erschrocken hat), wenn nicht, wäre für mich persönlich da ebenfalls eine Grenze überschritten worden.

[Unknown7]

Hallo,

in spätestens 6 Monaten bieten die ersten Studios "brutal black" unter Vollnarkose an.

Und nach 6 weiteren Monaten haben die Dinger den gleichen gesellschaftlichen Stellenwert wie ein Arschgeweih

Gruß,
J.