Alkoholfreie Wochen, Frage

"Phoenix roxx the house" - Offtopicgerödel

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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon Guest » 14.11.2013 20:36

Buddha_Eyes hat geschrieben:Für mich ist dieses Forum immer gedanklich so etwas wie ne Party mit einigen guten Freunden und vielen Leuten, die ich eigentlich kaum kenne und die nur zufällig dasselbe Hobby haben wie ich. Und bei solch einer Veranstaltung stelle ich mich auch nicht in das Wohnzimmer und rufe laut: "Ey! In letzter Zeit wird mein Penis beim Masturbieren immer so wund! Kennt Ihr das auch??"


Gerade wenn du das Forum als Party verstehst, gehört es auch dazu Probleme anzusprechen. Wie oft habe ich auf Party abgestützten Leuten geholfen. Auch Fremden...
Es gehört für mein Verständnis dazu, auch hier im "Off Topic" darüber zu sprechen. Ich möchte mich nicht für das Problem verstecken...

attilarw hat geschrieben:Ich habe seit etwa 3-4 Monaten Schlafstörungen, ohne Grund den ich erkenne. Mir geht es sonst gut (Habe keine Probleme) aber ich wache fast jede Nacht auf, zwischen 1-4 Uhr rum und dann schlaf ich noch mal ein bevor ich zur Arbeit gehe, woran es liegt kp.


Hast du immer noch Probleme? Hast du schon irgendetwas probiert um durchzuschlafen?


@exelworks Nein Danke. Ich möchte keine Tabletten nehmen.


Noch mal Grundsätzlich, es geht ja nicht um das einschlafen, sondern durchschlafen.
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon attilarw » 14.11.2013 20:43

Früher/später schlafen gehen, früher/später noch etwas essen & trinken, Sport vorher (Sport mach ich auch so, hab ich dann mal etwas nach hinten verlegt),

Tabletten oder son Kram nehme ich nicht.

War letztens Krank(Erkältung Schnupfen etc) und dann hab ich nebenbei beim Hausarzt nachgefragt was der so meint, und da es mir sonst so ganz gut geht und ich keine Probleme nirgends habe meinte er ich sollte noch abwarten, und auch keine Schlaftabletten oder so nehmen (Würde ich sowieso nicht)
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon exelworks » 15.11.2013 6:57

das ist kein "schlafmittel" im eigentlichen sinne...

du kannst auch baldrian-tee trinken...tinktur mit wasser...oder die wurzeln selber kauen :D...

die dragees sind nur bequemer und enthalten auch noch hopfen...

kern der aussage ist ehr...man sollte versuchen sich zu entspannen vor dem schlafen gehen
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon santazero » 15.11.2013 9:32

Nur mal so nebenbei. Bei Männern zählt ein Konsum von 0,6l Bier oder 0,3l Wein an 5/7 Tagen die Woche als schädlich. Das ist dann auch die Menge bei der man von Sucht spricht.

Da du auch regelmäßig hardalk trinkst denke ich schon dass du da stark gefährdet bist. Auch wenn du es dir nicht eingestehen magst.

Ich würde mich an deiner Stelle an nen vertrauenswürdigen Arzt wenden und mal durchchecken lassen und dann ggf weitere Hilfe in Anspruch nehmen.


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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon Buddha_Eyes » 15.11.2013 10:37

Sorry, das mit der Definition der Alkoholabhängikeit ist schlichtweg falsch. Wann eine solche vorliegt ist in der ICD-10 (F10.2) definiert. Und da steht nix von solchen Konsummengen.
Regelmäßig müssen von 6 Abhängigkeitsanzeichen gleich mehrere zusammenfallen um von einer Suchterkrankung ausgehen zu können.
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Re: AW: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon Norb » 15.11.2013 10:46

Was nicht heißt, dass man mit 5 Punkten aus dem Schneider ist ;-)
Grundsätzlich gilt hier der gesunde Menschenverstand, wenn ich mich abends besser fühle wenn ich konsumiere, dann lege ich bewusst eine Pause ein (oder definiere Regeln - bspw. nur ein Tag der Woche), sonst gehe ich das Risiko ein, dass sich das ganze verselbstständigt.
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon Buddha_Eyes » 15.11.2013 10:55

Was nicht heißt, dass man mit 5 Punkten aus dem Schneider ist

Nein - je nach Gewichtung geht man von 3 Punkten aus - wobei die Symptome "Toleranzentwicklung" und "Entzugserscheinungen bei Abstinenz" heute nicht mehr als sooo bestimmend angesehen werden, wie das früher mal war.
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon santazero » 15.11.2013 17:32

hm stimmt ich hab die Menge verwechselt ab wann es für die Leber zu dauerhaften Schäden kommen kann. sry
Was aber nicht heißen soll, dass ich ihn für gefährdet halte. Ich kenne selber Leute die regelmäßig / täglich 1-2 Bier trinken und sagen sie sind nicht abhängig. Aber wenn sie länger als 2-3 Wochen auf Alk verzichten müssen / sollen wirds schon eng und spätestens nach 3 Wochen muss der Alk wieder da sein.
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon exelworks » 15.11.2013 18:21

es ist ja auch eine sache des geschmacks...

das wäre wie wenn du zu jemand, der gerne milch trinkt, sagst "so jetzt trinkst du mal 3 wochen keine"...natürlich wird er sich auf das nächste glas freuen

es trinkt ja keiner den ethanol in einem bereich von 99% reinheit....sondern in form von bier, sekt oder spirituosen...

und nur weil mir etwas schmeckt und ich es gerne trinke...heißt dass nicht dass einer der inhaltsstoffe für mich zur sucht geworden ist...


und die menge der schädlichen wirkung ist auch ein laborwert...der vorerkrankungen, körpergewicht oder den einfluss auf die leber durch medikamente/umfeld nicht beachtet...
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon rotbaer » 15.11.2013 18:32

@ excelworks Da kann ich nicht so ganz zustimmen. Natürlich ist das auch eine Sache des Geschmacks, Zu einem leckeren Nudelgericht geht z.B. nichts über ein Glas Wein.
Aber gerade beim berühmten Feierabendbier wo es auch um "Entspannung" geht, ist imho die physiologische Wirkung vom Alk nicht zu unterschätzen. Kein Mensch freut sich z.B. auf eine Feierabendapfelschorle. Das riskante ist dabei das man sich auch sonderbare Trinkgewohnheiten schnell angewöhnt.
Ich hab früher mal wochenweise an offenen Ateliers teilgenommen. Dort gab es die nette Geschichte mit dem "Frühstückswein" d.h. um 10:30 wurde das erste Weinchen genommen. Nach einer Woche, mittlerweile wieder am Arbeitsplatz meinte ich dann so ganz gedankenverloren zum Kollegen: So es ist fast halb elf. Mach doch mal den Wein auf. Der kuckte wie ein Auto....
Will sagen: regelmäßiger Alkkonsum hat schon eine gewisse Tendenz sich zu verselbständigen, jedenfall deutlich mehr als das Trinken von Limonade.
Ich ironiere so lange bis ich einen Sarkasmus bekomme!
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon Guest » 15.11.2013 20:47

Also ich fühle mich nun nicht schlecht, weil ich nun fast über 2
Wochen nichts getrunken habe. Grundsätzlich anders fühle ich mich auch nicht. Wie gesagt, es ist nur merkwürdig das ich Nachts aufwachen. Nun gut, das hat hier auch ein anderer User und es muss kein Zusammenhang mit dem Alkohol sein.

Gibt es sonst noch jemanden der mal ein paar Wochen auf Alkohol verzichtet?

Auch konnte ich ohne Probleme aufhören. Ich trinke nunmal gerne meinen Wein oder Rum. Nie habe ich das Problem Abends, zB. wenn man auswärts essen ist, das ich traurig bin auf Alkohol zu verzichten. Wenn ich hinter einem Lenkrad bin, dann trinke ich noch nicht mal ein Bier. Warum sollte ich?

Übrigens, diese "Alkoholfreien Wochen" mache ich regelmäßig. Letztes Jahr habe ich sogar über einen Monat auf Alkohol verzichtet.

Ich würde jetzt nicht sagen das ich süchtig bin. Ich finde das ist schon ein bisschen gemein, da ich doch nur gerne guten Rum mag.
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon exelworks » 15.11.2013 21:27

rotbaer hat geschrieben:@ excelworks Da kann ich nicht so ganz zustimmen. Natürlich ist das auch eine Sache des Geschmacks, Zu einem leckeren Nudelgericht geht z.B. nichts über ein Glas Wein.
Aber gerade beim berühmten Feierabendbier wo es auch um "Entspannung" geht, ist imho die physiologische Wirkung vom Alk nicht zu unterschätzen. Kein Mensch freut sich z.B. auf eine Feierabendapfelschorle. Das riskante ist dabei das man sich auch sonderbare Trinkgewohnheiten schnell angewöhnt.
Ich hab früher mal wochenweise an offenen Ateliers teilgenommen. Dort gab es die nette Geschichte mit dem "Frühstückswein" d.h. um 10:30 wurde das erste Weinchen genommen. Nach einer Woche, mittlerweile wieder am Arbeitsplatz meinte ich dann so ganz gedankenverloren zum Kollegen: So es ist fast halb elf. Mach doch mal den Wein auf. Der kuckte wie ein Auto....
Will sagen: regelmäßiger Alkkonsum hat schon eine gewisse Tendenz sich zu verselbständigen, jedenfall deutlich mehr als das Trinken von Limonade.


ein bestimmtes getränk mit einem bestimmten anlass zu verbinden kann sicher irgendwann eine sucht werden...da stimme ich zu...das schafft auch die zigarette oder kaffee...

mir ging es ehr darum...wenn ich heute mit nem kollegen ein bier trinke....morgen vielleicht zum essen einen wein...und am wochenende mit meinen freunden whiskey...muss das nicht gleich zur sucht werden...

natürlich sollte ich das nicht machen...damit sich diese dinge überhaupt für mich lohnen...

ich trinke zur entspannung auch gerne mal ein bier abends...aber auch mal nur nen malzbier oder nen leckeren saft...
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon wirk-licht » 17.11.2013 16:59

2 Wochen oder sogar einen ganzen Monat keinen Alk trinken ist eine lange Zeit, irgendeine Leistung ??? ich hätte es für normal gehalten...
Aus aktuellen Anlass: be carefull, es besteht eine unfreiwillige Vorliebe für unglückliche Formulierungen ...
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon wolfpaec73 » 18.11.2013 7:51

Das ist wohl etwas oberflächlich betrachtet, da du die genaueren Umstände nicht beurteilen kannst und nur von dir ausgehst.
Für den einen ist es "normal", für den anderen eine "Leistung". So what?
Das größte Problem der Kommunikation ist die Illusion, sie habe stattgefunden (George Bernard Shaw).

Jesus loves you. Everyone else thinks you're an asshole.
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Re: Alkoholfreie Wochen, Frage

Beitragvon wirk-licht » 18.11.2013 10:21

Zu sagen, dass dies andere als normal und ohne Anstrengung hinbekommen ist auch einfach nur eine Antwort darauf, wer ebenfalls alkoholfreie Wochen einplant. Damit meine ich nicht nur mich und natürlich ist das ebenso oberflächlich wie andere Antworten zu diesem Thema. Es zu vertiefen und alle Sichtweisen mit einzubeziehen sprengt den Rahmen hier, oder? Sobald alkoholfreie Wochen zu Problemen führen, wird natürlich die Frage nach Gewöhnung und Abhängigkeit gestellt und darüber zu diskutieren mit diesem Menschen den man nicht kennt, kratzt auch nur an der Oberfläche.
(Außerdem erwarte ich bei allem was um Suchtmittel geht keine absolut ehrlichen Antworten, die meisten geben weniger an als konsumiert wird - ja, gibt Ausnahmen)

Ich hätte auch schreiben können, dass es normal oder alltäglich ist, sich immer mal wieder selbst zu regulieren.... komischerweise erwarte ich, dass die meisten schon mal versucht haben, Gewohnheiten zu unterbrechen und wenn dabei Probleme auftauchen oder es zu einer Leistung wird, dass die meisten dann auch wissen was das dann für sie persönlich bedeutet...
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