feminines

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feminines

Beitragvon Tea » 24.04.2014 15:12

Hallo ihr Lieben :)
(Ich bin mir nicht sicher ob ich im richtigen Unterforum bin, wusste aber auch nicht welches besser wäre :lol: )

Ich habe da mal eine Frage:
An welchen Inker müsst ihr denken, wenn jemand etwas großes (wie zb ein Backpiece) feminines haben möchte? Unabhängig vom Motiv, aber ich meine jetzt auch nicht "Kitsch" mit feminin. Ich denke da eher an besonders schön geschwungene Linien und so, also "elegant-feminin", wenn man das so nennen kann. Ich bin mir nicht so recht sicher wie ich das ausdrücken soll was ich meine :roll: aber vielleicht versteht ihr ja trotzdem was ich meine.

Mhhh...einfach erstmal frei von der Leber weg....an wen denkt ihr?
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Re: feminines

Beitragvon Tim59 » 24.04.2014 16:18

Ich denke an Jugendstil-ahnliche Tätowierungen, und irgendwie glaube ich das z.B. Kid Kros etwas tolles daraus machen könnte...

https://www.facebook.com/kidkros
How did I go from being a rock star to being a fat fuck no one cares about?
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Re: feminines

Beitragvon Tremm2 » 24.04.2014 17:56

Mir fällt da sofort Freulein Fux ein (https://www.facebook.com/dasfreuleinfux?fref=ts). Zumindest erscheint mir ihr Stil immer sehr feminin, weich.

Oder du gehst in die eher abstrakte/Aquarell-Richtung, Sara Rosenbaum zum Beispiel (http://sararosenbaum.wordpress.com/tattoos/).

Wären so meine Denkansätze, weiß aber nicht ob ich damit das treffe, was du meinst :D
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Re: feminines

Beitragvon Liv » 25.04.2014 6:57

Ich muss auch sofort an Sara Rosenbaum denken. :mrgreen:
Und an Berit Uhlhorn.

Generell assoziere ich mit "femininen Tattoos" einen zarten Aquarell-Stil.

Edit: Außerdem sind mir gerade die Tätowierungen von Marta Lipinski von Dead Romanoff Tattoos in den Sinn gekommen: http://deadromanofftattoos.tumblr.com/
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Re: feminines

Beitragvon phlox » 25.04.2014 13:08

.
Zuletzt geändert von phlox am 23.06.2021 21:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: feminines

Beitragvon Tea » 28.04.2014 21:27

Danke für eure Antworten :)
Das was ich suche, ist noch nicht dabei. Da ich das aber bisher auch noch nicht besser in Worte fassen kann.... frag ich lieber nochmal:
Fällt noch jemandem was ein zum Thema "feminin" ?! :D

LG :)
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Re: feminines

Beitragvon K-ink-Man » 28.04.2014 23:00

Kannst du vielleicht doch etwas mehr von dem verraten, was -also was für ein Motiv oder Thema- konkret du haben willst? Oder kannst du irgendwas, und wenn es ein Haus ist, als Beispielbild posten? Linien scheinen dafür für dich zumindest schon mal eine Rolle zu spielen.

Ich häng mich nämlich etwas an dem "feminin" auf:
Was bedeutet das für dich?

Im Alltag werden solche Wünsche immer wieder mal geäußert, und auch wenn man sich daran gewöhnt haben sollte, es irritiert mich immer wieder. Das sind die Dauerbrenner:
- Ich will keine schwarzen Linien. Das ist mir zu hart, denn ich bin ja eine Frau!
- Ich will gar kein Schwarz. Das ist mir zu hart, denn ich bin ja eine Frau!
- Kannst du das ganz ohne Linien machen, nur Farbe? Ich will nämlich auch keine farbigen Linien, es soll ganz weiblich sein!
- Geht das so aquarellig?
- Geht das in Weiß?
Und ich frage mich dann: Wollen diese Frauen im wahrsten Sinne des Wortes kontrastarm sein? Ist "so dünn, dass es zerfließt" eine Ausdrucksform für Weiblichkeit? Wollen die überhaupt tätowiert sein?
- Ist Schwarz "böse" oder "hart" oder "maskulin"? Warum ist dann ein Lidstrich wieder ok?

(Die umgekehrte Version gibt es natürlich auch: Männer, die Sorge haben, dass ihr Tattoo zu weiblich sein oder ihre Männlichkeit gefährden könnte.)
Möchte hier niemandem zu nahe treten, aber diese männlich/weiblich-Sache würde mich mal interessieren.
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Re: AW: feminines

Beitragvon LÖö » 29.04.2014 0:46

Danke für diese ganz spannenden Gedanken. Als ich ähnliches mal kritisierte, wurde mir von einem Pro der Mund verboten.
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Re: feminines

Beitragvon Tea » 29.04.2014 17:49

Mhm, ja, da hast du wohl recht. Feminin bedeutet für jeden etwas anderes...eben deswegen ja meine relativ allgemein gehaltene Aussage am Anfang: "einfach erstmal frei von der Leber weg....an wen denkt ihr?"
Ich glaube, die Frage ist ein bisschen blöde gestellt. Das blöde ist, dass ich das für mich noch nicht so "definiert" habe und deswegen auf Ideenfang war.
Vielleicht bin ich hier auch einfach im falschen Unterforum und deshalb das Missverständnis, nur weiß ich auch nicht wo es besser aufgehoben wäre. Vielleicht ist "feminin" auch das falsche Wort, aber ich wusste mich nicht besser auszudrücken :lol:
Egal. Ich weiß bisher ja auch weder Motiv noch Thema generell :lol: Bisschen doof :? Deswegen ja die wenigen Angaben meinerseits.
Nun gut, mal ein Beispiel: ich glaube diese Sachen hier von Tony Mancia würde ich jetzt einfach mal als feminin bezeichnen.
Bild
Bild
Bild
Die Linien sind schön geschwungen, mit einem gewissen flow. Irgendwie so.
Die Aquarellsachen von Sara finde ich doch schon auch feminin, in meinem Sinne jetzt, aber das ist für mich eben auch einfach "Aquarell" und das ist in meinem wirren Kopf wieder eine eigene Kategorie :mrgreen: Was ja nicht schlimm ist. Deshalb war die Frage ja so allgemein.
Dass dich diese männlich-weiblich Sache "stört" kann ich schon nachvollziehen. Klingt ja echt erstmal blöd, oder :mrgreen: Erklären kann ich sie auch nicht.
Ich selbst bin nichtmal ein besonders "weiblicher" Typ, aber dass mir gerade diese geschwungeneren Sachen gefallen ist mir schon öfter aufgefallen...
Ich mach mich grad lächerlich was? Ich hör jetzt auf :oops: :lol:

LÖö: Was genau kritisiert?

LG :)
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Re: feminines

Beitragvon Buddha_Eyes » 29.04.2014 17:50

Warum dann nicht Tony? Der wird zukünftig mach eigener Aussage auch eher mehr als weniger in Europa unterwegs sein.
Expect nothing..
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Re: feminines

Beitragvon tutis78 » 29.04.2014 17:53

Guck an - so unterschiedlich kann ein einfaches Wort ausgelegt werden. Ich persönlich könnte mir z.B. jedes der von dir geposteten Motive durchaus auch auf meinem Rücken bzw. Arm vorstellen. :wink:
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Re: feminines

Beitragvon Tea » 29.04.2014 17:57

Ja, warum nicht Tony? Bin am liebäugeln mit ihm. Aber ich wollte mich da noch nicht festlegen und mal schauen ob ich noch was anderes finde/ mich noch von anderen Dingen inspirieren lassen.

tutis78: Warum auch nicht? Feminines muss doch nicht nur auf Frauenkörper? Hier hat doch auch ein Mann eine sehr schicke Libellendame von Herrn Mancia auf dem Rücken :) Ich störe mich ja selber ein wenig an diesem Begriff. Gleichzeitig kann "maskulines" ja durchaus auch auf Frauenkörper....oder? :)
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Re: feminines

Beitragvon tutis78 » 29.04.2014 18:07

Genau das wollte ich damit ausdrücken :wink: Ich find halt die beiden Begriffe feminin und maskulin durchaus irreführend.

Allgemein heisst es halt meistens:
feminin -> auf Frauenkörper
maskulin -> auf Männerkörper

Ich selbst würde deine Beispiele weder der einen, noch der anderen Seite zuordnen, sondern schlicht und ergreifend "schön" finden.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit :wink:

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Re: feminines

Beitragvon LÖö » 29.04.2014 20:36

Mit "kritisiert" meinte ich das, was tutis schon ansprach. Dass man Tattoo-Motiven einem Geschlecht zuweist, sie somit essentialisiert und sie damit bisweilen für das andere Geschlecht "unmöglich" macht. Ich sehe es allerdings so, dass man tragen sollte, was einem gefällt und was am Körper gut aussieht. Was bedeutet denn, dass du nicht "feminin" bist? Dass du nicht den gesellschaftlichen Erwartungen entsprichst, die an eine Frau gestellt werden? Tu ich auch nicht und meine Tattoos womöglich schon gar nicht. Na und?
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Re: feminines

Beitragvon K-ink-Man » 29.04.2014 20:36

Feminin bedeutet für jeden etwas anderes...

Das ist ja die Schwierigkeit. Letztendlich muss man ja aus den Worten des Gegenübers im Kopf das Bild (also Tattoo) zusammensetzen. Das passiert normalerweise in Echtzeit, also während ich das so höre oder lese morpht sich da was in meinem Kopf zusammen.

Nur wenn dann so allgemein "extra-feminin", extra-nicht-feminin", "ganz-besonders-maskulin" kommt, stockt dieser Morph-Vorgang sofort! Große Leere und ein Fragezeichen...

Früher war mit "feminin" meistens runde, engkrigelige Formen gemeint, i.d.R. auch zu klein. Für die krause Krigeligkeit. Diese Auffassung hat sich ja erhalten, in der Tradition sehe ich z.B. die ganzen kleinen Schriften und das allgegenwärtige "DEZENT" muss es sein! Dass dabei die Stelle vom asymetrischen Decollete und Steiß nun zu Rippen/Schlüsselbein oder an die Körperenden (Hals/Hände/Füße) ändert so viel nicht am Kern.

Relativ neu ist die meinst von jungen Frauen vertretene Ansicht, "feminin" seien sehr helle Tattoos, oft kombiniert mit-ohne-Linien.
Oder auch eine Milliarde "ganz besonders feiner" Linien nebeneinander.

Und dann gibt es, vorwiegend von Männern mit Sorge um ihre Männlichkeit, die Haltung, in der auch deine scheinbar geht: FLOW.
Der Haken an der Sache ist: wenn man FLOW will, dann muss ein gewisser Raum zur Verfügung stehen. Die eigenen Körperformen und Proportionen müssen ins Konzept mit einbezogen werden.
Und das ist für mich persönlich in keiner Weise explizit irgendeinem Geschlecht vorbehalten, sondern auch einfach nur "schön".
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