Blowout oder Hämatom?

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Blowout oder Hämatom?

Beitragvon littlemissmanson » 23.06.2015 21:59

Hallo ihr Lieben,

Ich hab am 2.6.15 meine ersten Tattoos bekommen.
Jeweils am Oberarm innen und es sind zwei Schriftzüge.

Es wurde gleich am selben Abend noch blau, einige Tage später dann grün und dann gelb.

Dann war es wieder blau und ich mache mir Sorgen, dass es nun verlaufene Farbe ist. War dann vor da zwei Wochen nochmal im Studio und fragte nach. Der Tattowierer beruhigte mich und sagte, dass dies Blutergüsse sind und diese wieder verschwinden.

Er konnte mich vorerst beruhigen, aber nun zweifel ich wieder sehr.
Mein Freund sagt, dass es schon besser geworden ist, aber ich zweifel jeden Tag mehr daran.
Was denkt ihr?
Zuletzt geändert von littlemissmanson am 18.08.2015 8:33, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Reallife » 23.06.2015 22:22

Erstmal willkommen bei Tattooscout. Jetzt bist du auf der Seite des Guten :mrgreen:

Ich finde die Fotos wegen der Lichtverhältnisse leider nicht so toll. Was ich aber sagen kann,
ist dass der Tätowierer meiner persönlichen Meinung nach nicht gut ist.
Ob es jetzt Blowouts sind oder nicht, wage ich bei den Bildern nicht zu sagen. Es wäre
jedoch im Bereich des Möglichen, da sich die Farbe auch durchs Bindegewebe verteilen kann.
Die ansich bereits durchlaufenen Phasen eines Hämatoms lassen mich gerade auch grübeln.
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon littlemissmanson » 23.06.2015 22:23

Danke schön.:)

Wieso ist der Tätowierer denn deiner Meinung nach nicht gut?
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Cybe » 23.06.2015 22:57

Reallife hat geschrieben: Was ich aber sagen kann,
ist dass der Tätowierer meiner persönlichen Meinung nach nicht gut ist.


Weil du eine Schrift von jemand gesehen hast bist du der Meinung, der Tätowierer ist nicht gut?
Solche aussagen sind völlig unpassend. Du hast eine Schrift gesehen, kennst keinen kontext dazu, sollte es genau die schriftart sein, ist es selbstgezeichnet vom kunden.
anhand dessen möchtest du eine aussage über die qualität des tätowierers treffen.

Zum thema blow out. Blow out ist wenn es zu tief gestochen ist.
Bin ich mir hier aber nicht so sicher.
Das was da vermutlich passiert ist: farbe hat sich im bindegwebe verteilt.
Sowas kann einfach passieren. Da hat auch nicht der Tätowierer unbedingt Schuld dran.
Sehr oft wird das wieder schwächer.
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon littlemissmanson » 23.06.2015 23:08

Es ist von der Schrift auch genauso wie ich es wollte. Dieses Unsaubere, Ausgefranste.

Leider bin ich so nur todunglücklich damit und jedes weiter geplante Tattoo will ich nicht mehr, weil ich mich wirklich beschissen damit fühle. Hab mich sogar schon übers Lasern belesen, weil das wirklich in Frage kommt.
Ich will einfach nicht, dass das so bleibt, weil ich es mit den Flecken wirklich hässlich finde...:(
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Buddha_Eyes » 23.06.2015 23:36

Ich fürchte auch, dass Du da Pech gehabt hast. Tatsächlich ist da wohl (ob man es jetzt Blow-Out nennen will oder nicht) Farbe in des umliegende Unterhautfettgewebe migriert. Das kann bei unglücklicher Hautbeschaffenheit tatsächlich sogar ohne jegliches unsachgemäßes Zutun des Tätowierers passieren.

Warte mal ab, wie es isch entwickelt - aber ich wäre da nicht allzu optimistisch, dass es das wieder verschwindet. Lasern wäre wohl ne Option. Oder man überlegt (das würde ich machen) ob man um die Schrift herum nicht z.B. irgendetwas im Watercolour-Stil macht und das Ganze so erledigt. Würde stilistisch m.E. jedenfalls passen. Da wäre dann auch die Gefahr nicht so groß, dass Du mit der Haut da erneut unschöne Ergebnisse bekommst.

Kopf hoch - das wird sich lösen lassen. Und ich finde die Schrift eigentlich okay..
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Reallife » 24.06.2015 0:00

littlemissmanson hat geschrieben:Danke schön.:)

Wieso ist der Tätowierer denn deiner Meinung nach nicht gut?


@cybe: Nein, da hast du genau falsch vermutet. Ich habe die Tattooart, den Stil, die Platzierung
und vorallem die Schriftart bei meiner Meinungsbildung nicht beachtet. Wenn du glaubst,
dass ich einem Tätowierer solch eine Schriftart als Unsauberheit ankreiden würde, dann musst
du mich für einen ziehmlichen Trottel halten :(

Ich habe mir die Fotos ganz genau angeguckt. Bei ein paar Linien sind unsaubere Stellen, die nicht
zum Stil gehören, an 1-2 Stellen wurden durch Schrift unterbrochene Linien nicht richtig weiter-
geführt und einige Buchstaben sind ungleichmäßig ausgefüllt. Es sieht zumindest danach aus, das
bei vielen Buchstaben erst Outlines gestochen wurden und diese dann gefüllt wurden. Und dabei
kann man nunmal klare Farbunterschiede sehen. Das sind die Gründe warum ich den
Tätowierer für nicht gut halte.
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Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Kama_fra » 24.06.2015 0:04

Lass es erst mal heilen und versuche zu entspannen. Ich habe auch so helle Haut und von Natur aus blaue Adern überall durch scheinen. Bei manchen Tätowierungen hatte ich das auch und es ist weg gegangen. Ich glaube ich müsste mich bei Licht mal komplett absuchen, um überhaupt sagen zu können wo das sein soll.

Ich verstehe wirklich nicht, warum sofort als Lasern gedacht wird, bevor es überhaupt geheilt ist.
Oberarm innen ist ganz weich und dünn. Lass dir und deinem Körper erstmal Zeit.

Haut ist kein Papier und tätowieren ist nicht laserdrucken..

Na dann ist ja alles in Butter, wenn du das anhand dieser Fotos und der Heilungsphase so megagenau sagen kannst, reallife.
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Reallife » 24.06.2015 0:28

Jop, bei einem drei Wochen alten Schrift-Tattoo (-> dünne Linien) reichen mir hochauflösende
Nahaufnahmen, in die man so nah reinscrollen kann, als hätte man den eigenen Arm direkt
vor Augen um für mich zu sagen, dass der Tätowierer wohl nur Mittelmaß ist. Der Scout
verwöhnt einen halt. Solange ich nicht zoome gefallen mir die Tattoos auch :)
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon littlemissmanson » 24.06.2015 8:11

Buddha_Eyes hat geschrieben:Oder man überlegt (das würde ich machen) ob man um die Schrift herum nicht z.B. irgendetwas im Watercolour-Stil macht und das Ganze so erledigt. Würde stilistisch m.E. jedenfalls passen. Da wäre dann auch die Gefahr nicht so groß, dass Du mit der Haut da erneut unschöne Ergebnisse bekommst.




Ach, den Watercolour-Stil kannte ich gar nicht. Gefällt mir sogar ziemlich gut und wäre wirklich ne Option. Ich hatte bisher immer nur was vom Schattieren gehört bzw. das waren Tipps von Freunden (man unterhält sich ja auch mal darüber), aber wie gesagt, Watercolour gefällt mir richtig gut. Danke für diese klasse Idee. Ich wollte eigentlich nur kein größeres Tattoo draus machen, aber vielleicht muss man da ja gar nicht so "ausladend" werden, sondern macht das feiner.

Naja, so gefällt mir das Tattoo schon richtig gut, weil es halt von der Art und Weise (unsaubere Stellen etc) so ist, wie ich es mir gewünscht hab. Ob es nun mit Absicht so ist oder der Tattoowierer doch etwas unsauber gearbeitet hat, ist mir eigentlich relativ egal. Das einzige, was mich halt stört sind diese Flecken, aber ich kann eh nicht mehr tun als erstmal warten.


Kama_fra hat geschrieben:Lass es erst mal heilen und versuche zu entspannen. Ich habe auch so helle Haut und von Natur aus blaue Adern überall durch scheinen. Bei manchen Tätowierungen hatte ich das auch und es ist weg gegangen. Ich glaube ich müsste mich bei Licht mal komplett absuchen, um überhaupt sagen zu können wo das sein soll.

Ich verstehe wirklich nicht, warum sofort als Lasern gedacht wird, bevor es überhaupt geheilt ist.
Oberarm innen ist ganz weich und dünn. Lass dir und deinem Körper erstmal Zeit.

Haut ist kein Papier und tätowieren ist nicht laserdrucken..



Ich hab an sich auch sehr helle Haut und man sieht an sehr vielen Stellen meine Adern durch. Ich bin wiederum auch sehr anfällig für blaue Flecken. Ich bin nur verdammt ungeduldig.
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Cybe » 25.06.2015 1:36

Reallife hat geschrieben:Ich habe mir die Fotos ganz genau angeguckt. Bei ein paar Linien sind unsaubere Stellen, die nicht
zum Stil gehören, an 1-2 Stellen wurden durch Schrift unterbrochene Linien nicht richtig weiter-
geführt und einige Buchstaben sind ungleichmäßig ausgefüllt. Es sieht zumindest danach aus, das
bei vielen Buchstaben erst Outlines gestochen wurden und diese dann gefüllt wurden. Und dabei
kann man nunmal klare Farbunterschiede sehen. Das sind die Gründe warum ich den
Tätowierer für nicht gut halte.


Genau da scheißt der Bär in den Weizen. Sorry, aber du schreibst hier Beurteilungen zu Tattoos, die für Laien klingen als wärst du hier der absolute Fachmann. Und wenn jemand so auftritt, denken natürlich Leute die gerade wegen ihrem Tattoo verunsichert sind "ok, der hat voll die Ahnung, wenn der das sagt wirds stimmen." Während ich mir denk "Was?!"

Ich will niemand bloßstellen oder sonst was, aber um mal Bezug auf deine Aussagen zu nehmen:

"Fotos genau angeguckt" Ja, Fotos, da sollte man sowieso vorsichtig mit Beurteilungen sein, live sieht das meiste noch mal ganz anders aus.

"unsaubere Linien die nicht zum Stil gehören" die Linien sind überall, vielleicht sind sie da mit Absicht, weil das eben der Stil ist? gleiches gilt für die "Unterbrochenen Linien", die nicht weiter geführt wurden.

"Ungleichmäßig ausgefüllt" Das Teil ist 3 Wochen alt und noch am glänzen bis sonst wo hin. Manche Linien brauchen tatsächlich Monate, bis sie sich richtig gesetzt haben und man sieht obs wirklich flächig ist oder nicht.

"Es sieht zumindest danach aus, das
bei vielen Buchstaben erst Outlines gestochen wurden und diese dann gefüllt wurden. "
Und das ist die beste Aussage. Wie werden denn deiner Meinung nach Schriften richtig gestochen? Man zieht bei schriften sehr oft die outline doppelt oder zieht die outline und füllt den zwischenraum.

"kann man nunmal klare Farbunterschiede sehen"
Ja, bei einem nicht komplett abgeheilten Tattoo ist das nicht ungewöhnlich.

Ich weise, wie schon an anderer Stelle, einfach mal höfflich darauf hin, dass man sich einfach bei manchen Sachen etwas zurückhaltender sein sollte. Gerade auch, wenn man eben über Sachen redet, bei denen man vielleicht nicht genau bescheid weiß. Ich tue mir selbst sehr schwer mit irgendwelchen Aussagen zu Tattoos im Internet. Ich möchte einfach hier keine Urteile über Tattoos fällen, die ich auf einem Foto und nicht live sehe. Weil ich weiß, wie scheiße ein Foto die Realität verzerren kann.
Und ich habe auch hier nichts gegen irgendwen noch sonst was, ich möchte einfach nur vermeiden, dass hier Sachen geschrieben werden, die evtl. ganz anders zu beurteilen sind und dadurch plötzlich Dinge wie " Der Tätowierer XY ist scheisse, dass haben mir leute gesagt die es wissen." entstehen.

Ich find die Schrift ist ok wie sie ist. Aber ich bin da auch net der Fan von Schriften, deswegen kommt selten vor, dass ich da mal aus dem Häusschen bin wegen irgendwas.
Ausserdem gefällts der Kundin, und die ist derjenige der damit zufrieden sein soll.

Genug Off-Topic
Zu diesem Phänomen: ich hab ne Kundin, die hab ich zig mal tätowiert, alles super. Bis zu dem Tag, an dem ich ihr einen Spruch auf die Innenseite vom Oberarm gemacht hab. Es war alles normal. 4 wochen später war sie wieder da und hatte unter der letzten zeile ebenso einen grauen Schleier. Wir haben die Schrift genau angeguckt. Nicht zu tief gestochen, keine Narben, nichts. Alles normal, nur eben der Schleier auf dem Arm. Aussage meiner Kundin "Joar, pff, is halt so" Ok, die ist auch wirklich sehr locker. Aber wie gesagt: Es ist einfach da. Lasern kannst du daran nichts glaub ich. Der Laser muss ja auf irgendwas gerichtet werden und den leichten grauen schein im ganzen Arm wird man vielleicht nicht anvisieren können.
Aber nochmal zu meiner Kundin: Es wurde schwächer. Der grauschleier verblasste mit der Zeit. Klar ist er noch da, aber schwächer als am Anfang.
Wie Kama sagt: lass es alles erstmal ordentlich abheilen.
Und die Idee von Buddha mit dem Watercolor ist ne sehr elegante Lösung. Bloß keinen Schatten! Hab noch nie ein Tattoo gesehen, wo so ein Schatten hinter Schrift irgendwas verbessert hat.
Zuletzt geändert von Cybe am 25.06.2015 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Buddha_Eyes » 25.06.2015 9:27

Ich weise, wie schon an anderer Stelle, einfach mal höfflich darauf hin, dass man sich einfach bei manchen Sachen etwas zurückhaltender sein sollte. Gerade auch, wenn man eben über Sachen redet, bei denen man vielleicht nicht genau bescheid weiß.


Danke! Danke! Danke!

PS: Was das Lasern angeht: Da bin ich einfach kein Experte. Hab mal mit Klaus Hoffmann über das Lasern von Blowern gesprochen und der meinte, das wäre machbar - es mag aber durchaus richtig sein, dass die Farbverläufe letztlich so hell sein werden, dass man kaum ne Wellenlänge findet, die gut genug "trifft". Aber wie gesagt: da überlasse ich das Feld gerne den Profis... :wink:
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon littlemissmanson » 25.06.2015 11:07

Danke auf jeden Fall für Eure Tipps und Meinungen. Es ist auch noch nicht komplett verheilt. Nun werde ich einfach noch warten und mal sehen, wie es sich entwickelt.

Ich hab mich jetzt auch so sehr mit Watercolour beschäftigt, dass ich das sogar machen werde, selbst wenn der "Grauschleier" noch weggehen sollte. Denn ich kannte diesen Stil gar nicht.

Ich hab mich nur echt allein mit der ganzen Sache gefühlt, weil so viele Leute in meinem Umfeld Tattoos haben, aber genau ich wieder sowas dann hab :lol:

Ich warte einfach mal ab :)
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon rockkat » 25.06.2015 18:31

ich hab auch sehr helle haut, an den unterarmen ist es auf beiden seiten an der innenseite passiert. es waren zwei verschiedene tätowierer die beide gut sind und von beiden ist an anderen stellen nichts passiert. mich stört es soweit nicht, da ich zum einen wußte das sowas passieren kann und eh noch mehr dazu kommen wird d.h. es ist dann nicht mehr zu sehen.
was mir auffällt das es sehr licht abhängig ist wie sehr es auffällt und (vielleicht bild ich es mir auch nur ein) auch vom wetter, so ungefähr wie manche alte verletzungen/narben z.b. bei regen schmerzen
nigs
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Re: Blowout oder Hämatom?

Beitragvon Reallife » 27.06.2015 12:45

Sorry an den TE für das OT, aber ich muss an dieser Stelle wohl endlich mal ein wenig erklären:

Warum manche das Gefühl haben, als würde ich gegen über Neulingen oder generell als
Experte auftreten o.ä. ist für mich recht unklar. Weder bin ich ein Experte, noch halte ich mich
für einen oder gebe mich für einen aus. Ich weiß, dass ich früher (mMn nicht mehr) hier einen
recht apodiktischen Schreibstil hatte (wurde auf liebe Weise mal darauf hingewiesen). Dadurch
hatte ich unbemerkt und ungewollt wohl eine sehr starke Wirkung in meinen Posts. Nachdem
mir das gesagt wurde, habe ich das nahezu permanent beim Schreiben eines Posts im
Hinterkopf und es, zumindest in meiner bisherigen Wahrnehmung, geändert.
Die Art und Weise wie ich schreibe ist keines Wegs absicht. Sie ist schlichtweg dadurch bedingt
dass ich zum einen einen IQ von 146 habe und ohne Morphium oder Co ein Gedächtnis dass in
Richtung fotographisch geht. Dadurch habe ich unbeabsichtigt wohl einen Schreibstil der sehr
überzeugend seien kann. Seit einiger Zeit weise ich bei nahezu jedem Post, der nicht zu einem
Motiv o.ä. ist, immer dick und fett darauf hin, dass es meine persönliche Meinung ist, in Variation
auch "meine persönliche Laien Meinung" zusätzlich dazu, dass ich möglichst nicht so überzeugend
schreibe. Auf Grund dessen, dass ich chronisch schwer krank bin und am Tag 300-400mg
Morphium nehmen muss kann mal es passieren, dass mir das Bestreben nicht oder nur
teilweise gelingt. Da ich meine Wohnung nahezu nicht verlassen kann, verbringe ich den ganzen
Tag im Forum und anderen Seiten was zwangsläufig zu einer hohen Aktivität führt. (was u.a.
Urban schon aufgefallen ist). Ich schreibe immer nach bestem Wissen und Gewissen ohne mich
profilieren oder gar jemand Schaden zu wollen, was ich auch nicht tue da ich ja nicht alleine bin.
Dabei stütze ich mich auch nicht auf Vermutungen o.ä.. Wenn ich meine persönliche Meinung zu
einem (anonymen) Tätowierer schreibe wie es hier der Fall war, auch wenn ich das nicht
nochmal so schreiben würde unabhängig von Marcs Antworten, kann es manchmal vorkommen,
dass ich auch etwas deutlicher schreiben.
Durch unsere Pn's Marc, weiß ich dass du mit mehrern deiner Aussagen nicht nur mich gemeint
hast. Allerdings sind sie so fokussiert geschrieben, dass man sie mMn nur auf mich beziehen soll.
Und einige davon fand ich schon sehr heftig. Ich bin auch jemand, der sowas über Pn's schreiben
würde und nicht so öffentlich, gerade weil es das Internet ist und deine Befürchtungen wie sowas
ohne den Zusammenhang o.ä. wirken kann auch auf sowas zutreffen. Damit meine ich aber
nicht nur dich oder Sachen die über mich geschrieben werden, sondern auch betreffend anderer
Personen. Bei einem Zitat möchte ich gerne noch was zu schreiben, auch wenn zu diesem Thread
nichts mehr sagen werde, da ja alles schon gut (fürs Erste) erklärt/geklärt wurde.
"Man zieht bei schriften sehr oft die outline doppelt oder zieht die outline und füllt den
zwischenraum." Das ist und war mir bewusst. Darum war mir der Farbunterschied bei ein paar
Stellen, zum Zeitpunkt meines ersten und zweiten Posts, auch zu unterschiedlich. Aber das ist
nun ja egal.
Ich hoffe sehr, dass ich hiermit einiges erklären konnte und manche jetzt einen (besseren)
Einblick in meine Person und mein Leben haben und so vieles verständlicher wird.
Liebe Grüße
Demokratie kommt an ihre Grenzen, wenn eine Mehrheit der Ahnungslosen zustande kommt.
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